The Halfway House

    • The Halfway House



      Produktionsland: USA
      Produktion: Ed Polgardy
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Kenneth J. Hall
      Drehbuch: Kenneth J. Hall / H.P Lovecraft
      Kamera: Thomas L. Callaway
      Schnitt: Julie Lucas
      Spezialeffekte: Christopher Bergschneider / Jeffrey S. Farley
      Budget: ca. -
      Musik: Atom Smith
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Mary Woronov, Janet Tracy Keijser, Shawn Savage, Stephanie Leighs, Athena Demos, Monica Shere, Joseph Tatner, Michael Gaglio, Cleve Hall, Torni X, Saye Yabandeh, M. Robert Todd, Ashley Fires, Arianna, Tawnya Johnson


      Immer wieder verschwinden junge Mädchen in der Umgebung des Maria Magdalena Heimes für gestörte Mädchen . Als auch Larissas Schwester Annie verschwindet und die Polizei ihr unmissverständlich klar macht, dass hier von offizieller Seite nicht viel passieren wird, gibt Larissa sich als Teenie aus, der von zuhause ausgerückt ist und kommt in dem Heim unter. Geleitet wird das Heim von Pfarrer Fogerty, der eine Vorliebe dafür hat, böse Mädchen zu bestrafen, und Schwester Cecelia, die sich den dunklen Mächten verschrieben hat und Rituale aus dem legendären Necronomicon ausführt. Eine Tatsache, die Larissa erst viel zu spät feststellt. Zwar erhält sie schon kurz nach ihrem Eintreffen im Heim Hinweise auf die dunklen Machenschaften von Schwester Cecilia, doch gerade als sie mit der unterwürfigen Cherrie Pie eine Zeugin gefunden zu haben glaubt, muss sie feststellen, dass Cecilia nicht alleine arbeitet. Bevor die beiden Mädchen fliehen können, werden sie überwältigt und in die weitläufigen Kellergewölbe des Heimes verschleppt. Dort eröffnet ihnen Schwester Cecilia ihr Schicksal: Sie sollen einem unförmigen, mit Tentakeln bewehrten Dämon geopfert werden, der mit Vorliebe junge Mädchen auffrisst...



      Von der ersten Minute an macht dieses Werk von Regisseur Kenneth J. Hall keinen Hehl daraus, das es sich um einen nicht ganz ernstzunehmenden Vertreter des Horror-Genres handelt. Vielmehr bekommt der Zuschauer eine gelungene Kombination aus Horror / Komodie-und Sexfilm serviert, bei der man schon ein Faible für schrägen und skurrilen Humor haben sollte, um bei der hier erzählten Geschichte gut unterhalten zu werden. Hier wird wirklich jedes Klischee bedient und das auf eine teilweise herrlich überzogene Art und Weise, so das mehrere Passagen des Films so herrlich grotesk erscheinen, das man sich vor lachen kaum halten kann. Die auftretende Skurrilität trifft hier insbesondere auf die Darstellung der einzelnen Charaktere zu, die größtenteils so klischeebehaftet sind, das es schon eine wahre Pracht ist.

      Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um einen vollkommen sexistischen Inspector handelt, einen Pfarrer, der auf Spanking steht und eine Gummipuppe sein Eigen nennt, eine okkultistische Nonne, oder aber eine Hauptdarstellerin, die bei der erstbesten Gelegenheit mit einem Polizisten ins Bett geht, der ihr bei der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester hilft. Alle diese Figuren werden so köstlich und extrem übertrieben dargestellt, das allein schon durch das hier gezeigte Schauspiel ein äusserst hoher Spaß-Faktor entsteht. Keinesfalls sollte man aber das Monster vergessen, das durch seinen schier unstillbaren Hunger immer mehr Menschenopfer braucht, was fast schon zwangsläufig dazu führt, das immer mehr Mädchen spurlos verschwinden, die dann folgerichtig als nächste Mahlzeit im Bauch des Monsters landen, das hier eher einen belustigenden als bedrohlichen Eindruck hinterlässt, dadurch aber nahezu perfekt in die ziemlich schräge Gesamt-Inszenierung hineinpasst.

      Nun sollte man allerdings nicht die Erwartung hegen, das sich im Laufe der Geschichte ein richtig ernstzunehmendes Horror-Feeling entfaltet, denn dafür ist dieser Film einfach nicht gemacht. Ich persönlich sehe dieses Werk vielmehr als eine Art gutgemachte Parodie auf die vielen teils schlechten und klischeebehafteten Horrorfilme an, die man in den letzten Jahren größtenteils präsentiert bekommen hat und als solche funktioniert "The Halfway House" verdammt gut. Der Film nimmt sich selbst nicht besonders ernst und das sollte man auch als Zuschauer nicht tun, denn dann bekommt man hier ein sehr kurzweiliges und gut unterhaltendes Filmchen geboten, bei dem man sehr viel Spaß haben kann. Dafür sorgen auch die etlichen Sex-Szenen, die einem manchmal schon das Gefühl vermitteln, das man es viel eher mit einem Sexfilm anstelle eines Horrorfilms zu tun hat. Doch tragen auch diese größtenteils absichtlich übertriebenen Sequenzen sehr viel zum Spaß-Faktor bei, der insgesamt als extrem hoch zu bezeichnen ist.

      Letztendlich ist "The Halfway House" ein ziemlich aussergewöhnlicher Vertreter des Genres, bei dem man schon mit der richtigen Erwartungshaltung herangehen sollte, um hinterher nicht enttäuscht zu sein. Denn wer mit äusserst schrägem Humor und vollkommen überzogen dargestellten Charakteren nichts anfangen kann, der sollte sich dieses Werk verkneifen, wer aber auf etwas abwegigen Humor steht, der phasenweise bewust überspitzt dargestellt wird, der wird seine Freude an diesem Film haben und sich bestens unterhalten.


      Fazit:


      "The Halfway House" ist ein Beitrag, der ganz sicher nicht jeden Geschmack treffen wird, da der Film wirklich sehr aussergewöhnlich ist und im Prinzip die oft zitierten Klischees des Horror-Genres sehr stark auf die Schippe nimmt. Am besten, man schaut sich dieses Werk einfach einmal an, um sich selbst ein Urteil bilden zu können, ich fühlte mich jedenfalls ganzzeitig gut und sehr kurzweilig unterhalten, so das ich bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen kann.


      Die DVD:

      Vertrieb: Ascot Elite
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0
      Bild: 1,78:1 (16:9)
      Laufzeit: 84 Minuten



      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Billiger, öder Trash mit ein paar netten Gags, schlecht operierten Titten und einem relativ annehmvaren Monster, dass außer im Keller hinter einer Tür zu hocken eigentlich nix macht. Die Darsteller versuchen sowas ähnliches wie Schauspieler zu mimen. Das gelingt ihnen meisten nicht.


      Wer einen harmlosen Softporno mit einem netten Monsterkopf und einer schlechten, unkreativen Story möchte, sollte sofort zuschlagen, alle anderen sollten einen Bogen um den Film machen. Öde und nicht wirklich witzig.

      Für die paar Gags, die teilweise hübchen Mädels und das Monster gebe ich:

      [film]2[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Schrecklicher Genrebeitrag der sich durch gepiercte Möpse erhofft irgendwie aufzufallen.
      Miserabel in allen belangen, eine ganz ganz dumme Verfilmung, lieber eine Porno anschauen, die zeigen wenigstens wie man es richtig macht. [film]1[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &