Produktionsland: Frankreich
Produktion: Luc Besson, Bernard Grenet, Laurent Pétin, Michèle Pétin
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Gérard Krawczyk
Drehbuch: Luc Besson
Kamera: Gérard Sterin
Schnitt: Yann Hervé
Spezialeffekte: Georges Demétrau
Budget: ca. 14.500.000 €
Musik: DJ Kore, DJ Skalp
Länge: ca. 83 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Samy Naceri, Frédéric Diefenthal, Bernard Farcy, Ling Bai, Emma Sjöberg, Marion Cotillard, Edouard Montoute, Jean-Christophe Bouvet, Léon-Pierre Mondini, Bernard Llopis, Jean-Louis Schlesser, Jean-Pierre Mas, Michel Neugarten, Patrice Abbou, Claude Sese


Inhalt:

Der schnellste Taxifahrer Marseilles startet in die dritte Runde. Mit seiner Kiste, hochgetunt zum Geschoss des Todes, zu schnell für Radarfallen und knappe Termine, heizt der Taxifahrer Daniel durch die Strassen Marseilles. Emilien, Polizist und Freund von Daniel, scheut sich aber immer noch vor dem direkten Kontakt mit dem Lenkrad. Zur Zeit verbindet die beiden nur eines: sie nehmen ihren Beruf viel zu ernst und lassen dabei ihr Privatleben und ihre Frauen im Stich. Parallel dazu treibt seit längerem eine als Weihnachtsmänner verkleidete Gang in Marseilles ihr Unwesen. Während der Weihnachtszeit soll ihr großer Coup über die Bühne gehen. Die tollpatschige Marseiller Gendarmerie ist aber absolut machtlos. Ein echter Fall also für den Taxichauffeur Daniel und seine Supergefährt. Eine Verfolgungsjagd des Topteams jagt die andere. Und die beiden lassen natürlich nicht locker, bis auch dieser Fall gelöst ist...


Trailer:




Meinung:

Das Peugeot-Taxi geht in die 3.Runde und erneut hat sich nicht viel getan, wenn gleich der Humor wieder von den ganz großen Zünder her ein wenig nach unter geschraubt wurde, in etwa auf dem Niveau des 1.Teils, der aber auch lustig war. Hinzu kommt, dass diesmal die ganze Polizei sehr dusselig wirkt, somit erinnert Teil 3 stärker an Police Academy als je zuvor. Was mich nun etwas gestört hat, ist dass hier das Thema Schwangerschaft und Kinderbekommen etwas zu sehr in den Vordergrund geschoben wurde, es nervt zwar noch nicht und kitschig ist es auch nicht, sogar recht lustig, nur etwas zu sehr familienfreundlich orientiert. Dazu passt auch, dass Weihnachtszeit ist, nur fehlt leider der Schnee. Sylvester Stallone gibt sich zu beginn als Gastdarsteller die Ehre mit dem größten Reißer im Film. Bei der Nachfrage von Taxifahrer Samy Naceri ihn zu kennen: „Irgend so ein Rambo Verschnitt sieht aus wie ich“. Bai Ling wirkt hier noch sehr sexy und wesendlich besser als in den letzteren, abgetakelten Rollen eines Crank 2 oder Toxic, ansonsten ist die Besetzung wieder die bereits bekannte. Es gibt wieder einige nette Ideen wie das Alpine Ski fahren mit dem Taxi, somit die Rennkarre weiter gepimpt wurde, wenn es sogar so etwas wie Schneeketten präsentiert. Somit kann auch Teil 3 uneingeschränkt an den Vorgängern anknüpfen. Die Reihe ist jedenfalls insgesamt unterhaltsamer und lockerer als die des „Transporter“, wo auch ein paar Ähnlichkeiten mit auszumachen sind.