Dead Air




    • Produktionsland: USA
      Produktion: Bud Baker, Chris Aronoff, Helene Diotte, Mario Diotte, Hany Farid, Brad Freer, Curt Kramer, Barry Lawler, Jesse Lawler, Mike Miklosko
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Corbin Bernsen
      Drehbuch: Kenny Yakkel
      Kenny Yakkel
      Kamera: Eric Gustavo Petersen
      Schnitt: David Yeaman
      Spezialeffekte: Megan Areford, Jason Bonham
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 16 (wegen Bonus oder Trailer Material gab es die 18er Freigabe für der DVD)
      Darsteller: Bill Moseley, David Moscow, Corbin Bernsen, Patricia Tallman, Dan Lauria, Larry Drake, Anthony Ray Parker, Jeanne Cooper, Haley Pullos, Navid Negahban, Danielle Petty, Lakshmi Manchu


      Inhalt:

      Dead Air Terroristen verseuchen bei Sportveranstaltungen mehrere Städte der Vereinigten Staaten mit einem künstlich gezüchteten Virus. Wer das giftige Gas einatmet, wird abrupt mental gestört und extrem gewalttätig - wird zu einem Fleisch fressenden Untoten! Der Radiomoderator einer Late-Night-Show Logan Burnhardt (Horror-Star Bill Moseley, "Halloween"), in dessen Stadt ebenfalls eine Bombe hochging, erhält immer mehr Anrufe verängstiger Bürger und verrückter Freaks. Er erkennt, dass er der einzige ist, der das Land mit Informationen versorgen kann. Aber Abir, der Anführer der Terroristen, will das verhindern. Um jeden Preis...


      Trailer:




      US DVD: 27.09.2009
      Deutsche DVD Fassung: 16.08.2010 (Verleih: 02.07.2010) NewKSM
    • Farblos, schlimme synchro, mit teilweise grausamer übersetzung macht den Film noch schlechter wie er eh schon ist! 18 er Freigabe? Warum, wofür? Irgend etwas verpasst beim sehen? Eigentlich ist das eine TV produktion, dankenswerter weise bekommen wir so etwas zu sehen, während US Horrorfilme die dort im Kino laufen hier nie erscheinen... Also wer durchschnitt mag, mit schönen Logiklöcherlöchern hier zuschlagen! [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • RE: Dead Air

      Bei Dead Air erinnert die ganze Story an den von mir gut befundenen Pontypool - Radio Zombie, der genau die selbe Geschichte ein Jahr zuvor wesendlich besser präsentierte. Somit gelang es in Ponypool nach Eingewöhnungsphase etwas sehr ironisches auszuziehen und die Zombiegeschichte mal lange Zeit nur im Kopf stattfinden zu lassen. Ein Film der mich sehr überrascht hat, umso schwerer hatte es dieser „Dead Air“ bei mir im Verlauf.

      Was hier nicht geling ist, dass die Protagonisten zu albern wirken. Die präsentierte Radioshow wird nicht ironisch erscheinen, wie in Pontypool. Zwar gibt es auch einem verrückten Moderator und abgefahrene Storys der Telefon-Anrufer während der Radioshow, alles aber zu überdreht und unglaubwürdig, sowie auch hastig vorgetragen. Ebenfalls auf der Strecke bleibt ein Aufbau von Bedrohung und Spannung, was in Grunde genommen schon durch die eben erwähnten Schwächen zu Beginn sich gar nicht mehr aufbauen wollte. Die Kulisse gibt für einen Horrorfilm auch keine Gruseleffekte her.
      Es wird im Film anhand der Zombie-Epidemie stetig der Bezug zu Moslems, Terrorismus und der Atombombe gesucht. Nur ist dabei der Witz oder die Sozialkritik nicht angekommen. Es wurde einfach nur eingestreut ohne haften zu bleiben. Was ich einzig noch witzig fand ist, dass vom Dialog her hier gekonnt Bezug auf den Klassiker „Soylent Green" genommen wird, was den Film natürlich nicht groß Aufwerten kann.

      Das war wohl nichts, Dead Air ist eine astreine Bruchlandung geworden.

      [film]2[/film]
    • Man kann sich diesen Film anschauen; muß man aber nicht.
      Als Zombie-Film versagt Dead-Air leider auf ganzer Linie, Infizierte sind kaum zu sehen und wenn, dann schauen sie eher etwas nach durchzechter Nacht aus, nicht wie Zombies. Sie sind eher wie Tollwutkranke, die leicht zu stoppen sind.

      Spoiler anzeigen
      Oder wieso kann man eine Hünenhaften Kerl mit einer kleinen Schere im Schulterblatt schach-matt setzen?


      Die Geschichte; schon eine millionen mal gehört/gesehen. Wenn keine Umweltverschmutzung verantwortlich ist, sind es Terroristen.

      Die Schauspieler und die Synchro finde ich jedoch OK. Darum gut gemeinte

      [film]4[/film]
      in jedem Menschen steckt etwas Gutes, und wenn es nur das Küchenmesser ist





    • Dead Air
      (Dead Air)
      mit Bill Moseley, Corbin Bernsen, David Moscow, Patricia Tallman, Dan Lauria, Jeanne Cooper, Navid Negahban, Jason Davis, Joshua Feinman, Laeey Drake, Elle Travis, Kaley Pullos, Lakshmi Manchu, Danielle Petty
      Regie: Corbin Bernsen
      Drehbuch: Kenny Yakkel
      Kamera: Eric Gustavo Petersen
      Musik: Keine Informationen
      Keine Jugendfreigabe
      USA / 2009

      Terroristen verseuchen bei Sportveranstaltungen mehrere Städte der Vereinigten Staaten mit einem künstlich gezüchteten Virus. Wer das giftige Gas einatmet, wird abrupt mental gestört und extrem gewalttätig - wird zu einem Fleisch fressenden Untoten! Der Radiomoderator einer Late-Night-Show Logan Burnhardt, in dessen Stadt ebenfalls eine Bombe hochging, erhält immer mehr Anrufe verängstigter Bürger und verrückter Freaks. Er erkennt, dass er der Einzige ist, der das Land mit Informationen versorgen kann. Aber Abir, der Anführer der Terroristen, will das verhindern. Um jeden Preis...


      Es ist mir persönlich ziemlich unverständlich, warum dieser wirklich spannende Horrorfilm zumeist eher recht negative Kritiken erhält. Sicherlich ist hier kein Meisterwerk entstanden, sondern vielmehr ein guter B-Movie, der allerdings eine sehr interessante Geschichte erzählt, die ganzzeitig kurzweilige Unterhaltung bietet. Nun mag so manchem Horror-Fan die Story doch merkwürdig bekannt vorkommen und das hat auch seinen Grund, denn rein prinzipiell könnte man "Dead Air" schon fast als Remake von "Pontypool" ansehen, der vor noch gar nicht so langer Zeit erschienen ist. Auch hier steht ein Radiosender im Mittelpunkt des Geschehens, während sich auf den Strassen von L.A. das absolute Chaos abspielt und von Giftgas infizierte Menschen zu mordenden Bestien werden, die ihre Opfer töten. Dennoch gibt es einen grundlegenden Unterschied bei den beiden Werken, denn spielte sich bei "Pontypool" eigentlich das gesamte Geschehen innerhalb des Radiosenders ab, so wird man in vorliegender Geschichte auch durchaus mit der Szenerie ausserhalb des Gebäudes konfrontiert und bekommt auch einiges an Härte geboten.

      Nun kann man sich sicherlich die Frage stellen, ob man innerhalb so kurzer Zeit 2 fast identische Filme produzieren muss, wobei ich der Meinung bin, das beide Werke etwas für sich haben und "Dead Air" sogar die bessere und interessantere Version darstellt. Regisseur Corbin Bernsen, der vielen noch als Darsteller im Film "The Dentist" bekannt sein dürfte, hat ganz einfach die bessere Mischung getroffen, denn einerseits entfaltet sich auch hier eine äusserst beklemmende Grundstimmung innerhalb des Senders, abdererseits wird man als Zuschauer auch mit dem Geschehen ausserhalb des Gebäudes konfrontiert, wodurch sich die aufkommende und extrem bedrohliche Atmosphäre noch viel besser entfalten kann und man selbst phasenweise das Gefühl hat, sich mitten in dem grausamen Treiben zu befinden. Zudem ist in dieser Geschichte ein gewisser Härtegrad vorhanden, der zwar keinesfalls den üblichen Rahmen sprengt, aber doch als ansehnlich gewertet werden kann. Und so erscheinen auch die stattfindenden Ereignisse nicht mehr als anonym, wie es noch bei "Pontypool" der Fall war, sondern man befindet sich mittendrin und kann so einen viel besseren Bezug zur Szenerie herstellen.

      Im Bezug auf Spannung-und Atmosphäre kann man dieser Produktion eigentlich nichts vorwerfen, denn es treten keinerlei langatmige Passagen auf. Vielleicht wäre bei einem höheren Budget sogar noch eine Menge mehr möglich gewesen, denn die Grundidee beinhaltet doch so einiges an Potential, das ganz sicher nicht vollkommen ausgeschöpft wurde. Und dennoch ist hier ein Gesamtpaket entstanden, das bestimmt nicht das Genre revolutioniert, aber die vielen eher negativen Bewertungen keinesfalls verdient hat. Da gibt es ganz andere Genre-Kollegen, die sich über einen so guten Spannungsbogen und eine so dichte Atmosphäre glücklich schätzen würden, wie sie in "Dead Air" vorhanden sind. Hinzu kommen noch die Schauspieler, die ganz bestimmt nicht herausragend agieren, aber durch ihre soliden Leistungen zu einem insgesamt überzeugendem Gesamteindruck beitragen, den man von diesem Film erhält.

      Letztendlich bekommt man es mit einem wirklich guten Horrorfilm zu tun, der insbesondere durch seine beklemmende-und teils unheilvolle Grundstimmung zu überzeugen weiss. Über einige kleinere Logiklöcher kann man meiner Meinung nach durchaus hinwegsehen, da man ansonsten mit echt interessanter Horror-Kost belohnt wird, die zwar nicht ganz oben im Genre anzusiedeln ist, aber jederzeit bestens und jurzweilig unterhält. Eine gute Story, die über ein ordentliches Erzähltempo verfügt, solide Darsteller, jede Menge Spannung und eine sehr dichte-und beklemmende Atmosphäre sind hier die Zutaten für gut 82 Minuten Horror-Unterhaltung, die sich kein Fan entgehen lassen sollte. Wer "Pontypool" mag, dürfte auch von "Dead Air" begeistert sein. Welche Version der bearbeiteten Thematik man letztendlich als die bessere empfindet wird wie immer der persönliche Geschmack entscheiden.


      Fazit:


      Mich persönlich konnte "Dead Air" wirklich überzeugen, denn ich fühlte mich ganzzeitig richtig gut unterhalten. Manch anderer Zuschauer wird das ganz bestimmt anders sehen, jedoch stimmt hier ganz einfach die Mischung aus Spannung-und beklemmender Grundstimmung, die zusätzlich mit einem zwar nicht übermäßigen, aber dennoch recht ansehnlichen Härtegrad noch einmal zusätzlich unterstützt wird. Das "Dead Air" schon fast als Remake von "Pontypool" durchgehen könnte, ist im Prinzip vollkommen unerheblich, denn hier wird man ganz eindeutig besser-und kurzweiliger unterhalten. Ich kann diesen gelungenen Horrorfilm jedenfalls bedenkenlos weiterempfehlen.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Der FIlm beginnt mit einer schwachen Charaktervorführung, die sich dann über 20 Minuten ohne nennenswert wichtige Handlung hinzieht. Urplötzlich steigt die Spannung auf einen hohen Wert an und man erwartet einen dauerhaft spannenden Film. Auch wenn man rätselt, weshalb das Ganze so geschenen ist, wird man doch wieder mit einer Standard-Auflösung enttäuscht. Der Film schafft es nicht, die Spannung nennenswert hoch zu halten, sodass ich mir stellenweise das Ende herbeigewünscht habe.

      Die Zombies sind auch eher traurig. Die Szenem sind meist zu schnell geschnitten und von einer "Maske" kann auch nicht die Rede sein, damit kann man einen Zombiefan nicht begeistern.

      Die Idee mit dem Radiosender war gut gedacht, nur das Drumherum stimmt nicht so ganz. Zu wenig Zombie, zu viel bereits Bekanntes.

      [film]3[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.