Temptation - Ein Vampir-Herz schlägt für immer

    • Temptation - Ein Vampir-Herz schlägt für immer



      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Lionel Hicks, Steve Jaggi
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Catherine Taylor
      Drehbuch: Julianne White
      Kamera: Carolina Costa
      Schnitt: Bálint Tusor
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 800.000 $
      Musik: John Koutselinis
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Caroline Haines, Laura Evans, Rachel Waters, Damian Morter, Laura Lagercrantz, Reena Lalbihari, Alyona Kazarova, Ellie Jeffreys, Faith Hanstater, Fred Joho, Jim Ford, Christien Le Roux


      Inhalt:

      Nach einer Partynacht mit Freundinnen nimmt Isabel, eine attraktive junge Geschäftsfrau, spontan einen illegalen Taxifahrer mit nach Hause. Die Dinge spitzen sich zu, als der Fremde zudringlich wird, sich ihr gewaltsam aufdrängt und schließlich ihr Leben nimmt. Dieses Geschehen beobachtet ein weiblicher Vampir vom Hausdach aus. Angesprochen von Isabels Schönheit und Unschuld verjagt sie den Taxifahrer und schenkt Isabel einen Tropfen ihres eigenen unsterblichen Blutes. Als Isabel erwacht, bleiben ihr 48 Stunden, um sich zwischen der Unsterblichkeit als Vampir oder dem Tod durch Selbstmord zu entscheiden, um dem Dasein als Untote zu entgehen.


      Trailer:




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.07.2010 (Verleih: 09.06.2010)
    • Eine aufgetakelt ausschauende Frau scheint von einer Brück springen zu wollen. Ist sie etwa ein Vampir, da noch ein paar gorige Leichen im Bildschnittgewitter gezeigt werden?

      Nach dem Vorspann wird eine junge Frau nun einem Triebtäter zum Opfer fallen, zum Glück kommen aber noch weibliche Vampire zum Einsatz, die das junge Mädchen retten werden. Der Film läuft ansonsten eher auf Amateurniveau ab. Die Darsteller sind blutige Laien und viele Mimiken passen nicht, immerhin haben sie mich nicht genervt, sondern eher belustig. Allerdings sind die lahmen Dialoge ähnlich wie in "Twilight" zäh geworden und Spannung wird somit bei diesem Werk nicht aufgebaut. An Bissszenen der Vampire gibt es lange nichts zu sehen, stattdessen werden uns Gothic-Videoclip Sequenzen präsentiert, wo Biss- und Handlungsszenen der Vampire eigentlich aufgezeigt werden sollten. Wobei im weiteren Verlauf auch die langen Fangzähne und Halsbisse noch in einer Szene blutig präsentiert werden. Viel mehr gibt es aber nicht, denn die Story ist nach einigen Minuten schon erzählt und der Verlauf trampelt nur auf der Stelle. Die erwähnten Sequenzen wiederholen sich sogar, was dann meist für einen richtig schlechten Film spricht. Die Kulissen zeigen oft Graffiti, soweit darf die Optik immerhin vollends zufrieden stellen. Die weiblichen Gothic Charaktere ließen mich halbwegs bei der Stange. Zu bieten hat der Film an Handlung aber nur zahlreiche junge Frauen, diese mit knapper Bekleidung ausgestattet und schöne Brüste ihr Eigen nennend. Wobei die Damen dann zumeist schon Vampire sind und außer erotischer Ausstrahlung und den langen, oft lesbischen Softsexszenen nichts weiter liefern. Die Vampire stören sich am Tageslicht nicht wirklich, sie sind nur müde und gehen bei Helligkeit lieber ins Federbett.

      Ich hab allerdings sicherlich schon schlechteres gesehen. Einige, wenige Momente sind hier durchaus gelungen, Immerhin merkt man dem Film an, nicht aus irgendeiner grauen C-Movie Schublade der USA zukommen. Insbesondere die Schlussszene (dafür +1 Punkt) ist überraschend gut und schockig geworden.

      Temptation ist für den Fan von Soft-Erotikfilme schlüpfriger, lesbischer Gothic-Dirndln mit Fangzähne bewaffnet, dann durchaus ein Augenschmaus geworden, alle anderen sind hier aber definitiv falsch.

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