Produktionsland: Spanien
Produktion: Carlos Fernández, Julio Fernández, Teresa Gefaell, Adrià Monés, Paco Plaza
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Jaume Balagueró
Drehbuch: Manu Díez, Jaume Balagueró
Kamera: Pablo Rosso
Schnitt: David Gallart
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Manuela Velasco , Paco Manzanedo , Héctor Colomé , Ismael Fritschi , Crispulo Cabezas , Paco Obregon , Mariano Venancio , Maria Alfonsa Rosso , Cristian Aquino , Javier Laorden
Inhalt:
Glück im Unglück für Fernsehjournalistin Angela: Als letzte Überlebende wird sie von Soldaten aus einem mit Zombies infizierten Mietshaus in der spanischen Hauptstadt gerettet und auf einen zur militärischen Krankenstation umgebauten Frachter vor der Küste verschafft. Dort trifft sie auf andere Überlebende der Katastrophe sowie Ärzte, die fieberhaft an einer Therapie forschen. Als sich der Keim des Todes schließlich auch im Schiff Bahn bricht, sind Angelas Kämpferqualitäten und Überlebensinstinkte erneut gefragt.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 19.12.2014 (Verleih: 10.12.2014)
Kritik:
Gebratener Affe alla Kroketten gefällig?
Die Rec Reihe gehört zu den beliebten Horrorreihen des Jahrzehnts und mündet nun in Teil 4, wo Jaume Balagueró wieder das Ruder übernimmt. REC verschlägt es nun auf ein Schiff, wo die Zombieepedemie erneut ausbricht, somit es einen neuen Schauplatz gibt. Was diesmal nervt ist aber die Wackelei, auf die man eigentlich in Teil 3 bereits verzichtet hatte, kommt nun wieder. Es ergibt aber diesmal keinen Sinn mit der Kamera zu wackeln, da sie niemand hält, ist das Ganze mehr auf übertriebene Blockbusteractionkamera-Wackelei ausgelegt und so nicht gut zu heißen, worunter auch die Härte, Schocks und Bedrohung flöten gehen, da man mehr anstrengend ist den Überblick zu behalten. Das hatte mich einst auch schon bei 28 Weeks Later gestört und ist hier genau so in dem Stil störend. Derweil ist der Film aber trotzdem nicht schlecht, die ernsthafte Story ist durchweg interessant, baut aber dann im späteren Verlauf Unglaubwürdigkeiten ein, die sich nicht erklären lassen. Wieso sind Menschen wenn sie den Parasiten haben bei keinem klarem Verstand und wenn der Parasit den Körper verlässt, kann man wieder vollkommen selbständig denken, vor allem so auf Knopfdruck, dass ist einfach nur zum Haare raufen. Überzeugende Masken der Zombies auf Walking Dead Niveau, ein tollwütiger Affe auf 28 Days Later Niveau sind die Highlights des Films. Splatter ist aber rare, selbst mit der Schreddermaschine verbleibt man zu sehr im Off. Das Ende ist noch witzig, passt aber eigentlich nicht zu einem ernst gedrehten Film, sondern nur in einen Fun-Splatter.
Rund ist Rec mit Teil 4 nicht mehr, dabei mochte ich den Stilwechsel bei Teil 3 schon sehr gerne, wenn man sich komplett für einen Fun Splatter entscheidet, hier ist mir REC nun zu unausgegoren, bei einer an sich aber doch interessanten inhaltlichen Weiterentwicklung.