Sea Beast




    • Originaltitel: Troglodyte

      Produktionsland: USA
      Produktion: John Prince, Kirk Shaw, Peter von Gal, Lisa Hansen, Breanne Hartley, Paul Hertzberg, Lindsay MacAdam
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Paul Ziller
      Drehbuch: Paul Ziller, Neil Elman
      Kamera: Mahlon Todd Williams
      Schnitt: Gordon Williams
      Spezialeffekte: Brant McIlroy
      Budget: ca. -
      Musik: Chuck Cirino
      Länge: ca. 91 Mintuen
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Corin Nemec, Miriam McDonald, Daniel Wisler, Camille Sullivan, Gwynyth Walsh, Brent Stait, Gary Hudson, Christie Laing, Brandon Jay McLaren, Doug Chapman, Roman Podhora, Brock Johnson


      Inhalt:

      Dafür, dass die Natur nicht nur schöne Dinge zu erschaffen vermag, könnte exemplarisch der Anglerfisch stehen, eine Raubfischart, die an Hässlichkeit nur schwer zu überbieten ist. Der Lebensraum der Anglerfische sind die dunkelsten Tiefen des Meeres - normalerweise. Doch ein außergewöhnlich großes und offenbar mutiertes Exemplar dieser Gattung sucht sich seine Beute nun auch oberhalb des Meeresspiegels und macht dabei auch nicht vor Menschen halt. Als der Fischer Will ein Mitglied seiner Crew an dieses Biest verliert, glaubt ihm erst keiner. Doch dieses Monster braucht noch mehr Nahrung für sich und seine Brut, was schlechte Zeiten für die Bewohner der Küste bedeutet. Will macht sich zusammen mit der Biologin Arden auf die Jagd nach dem Monster und dessen nicht minder gefährlichen Nachkommen. Dabei hat das Sea Beast einen bevorzugten Platz zur Nahrungsaufnahme: Eine kleine Halbinsel, auf der sich gerade Wills Tochter und deren Freund befinden.


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 30.07.2010 (Verleih: 30.07.2010)
    • Licht und Schatten umgeben diese Monster mit Anhang, die aus dem See kommen um zu meucheln.

      Im Vorspann sehen wir, wie jemand bei tobender See vom Schiff ins Meer verschwindet. Aufgrund des Filmtitels ist anzunehmen, dass es sich hierbei um ein Seemonster handeln sollte. Die vorgestellten Darsteller sind durch die Bank etwas schwach, insbesondere Emotionen können sie nicht glaubhaft rüber bringen. Zwar ist niemand richtig schlecht, aber die Darsteller wirken auch oft zu verkrampft. Etwas mehr Lockerheit hätte hier den Bezug zu jemand herstellen können. Das See-Beast und deren kleine Anhängsel schauen zu künstlich aus, natürlich unübersehbar aus dem Computer gezogen. Anfangs trübt das den Eindruck des Gesamtwerks ganz ein, aber immerhin gibt es einige billig wirkende Goreeffekt und ganz ordentlich ausgetüftelte Mordszenen. Die Monsterangriffe werden im Film gut verteilt sein und immer wieder zuschlagen, was dieses Werk absolut noch über Wasser hält. Die Beaster werden sich für den Angriff unsichtbar tarnen und beim zuschnappen dann zeigen, so dass Erinnerungen an Predator hochkommen. Ein wenig verhalten sich die Monster auch wie das 80er Alien, wobei ebenfalls oft tödliche Säure gespuckt wird. Gelegentlich gibt es auch ein paar witzige Sachen, wie das Filmen eines der Beaster mit dem Handy, wobei dann aus Strafe für die Dummheit eine Hand abgerissen wird, die das Handy hält. Anfangs wird noch ein Bär oder Maskenmann aus einem Horrorfilm als der Grund für die ersten Toten gefunden.

      Was bleibt ist vielleicht doch das künstliche Aussehen der See-Monster, die immerhin recht agil sind und so künstlich ausschauen, dass sie einem eine Weile in Erinnerung bleiben könnten. Zum richtigen Trash reicht es hier aber leider nicht so richtig. Dennoch liefert Plage Class' Paul Ziller erneut billige, aber solide B-Movie Wahre, nur sein Schneemonster-Yeti ( Yeti - Das Schneemonster ) sah zuvor halt besser aus.

      [film]5[/film]

      [bier]4[/bier]
    • Solider Monster-Horror würde ich sagen. Die Viecher sehen ganz gut aus, aber hier und da wirken die CGI schon billig, ich bin da eher ein Freund von Hand-made-Effects, CGI sieht nur gut aus wenn da richtig Budget reingeflossen ist. Was mich an diesen Monster- bzw. Tierhorror-Streifen von SyFy, CineTel, Nu Image und Co. irgendwie stört ist die mangelnde Atmosphäre - wirkliche Spannung, Grusel oder dichte Stimmung kommt einfach nicht auf. Davor hatte ich die Streifen Wyvern und Snakehead Terror gesehen, da haben wir das gleiche Strickmuster. Dazu ist das alles viel zu langweilig gefilmt, könnte auch eine Soap Opera sein. Unterm Strich kann man sich den Streifen jedoch gut nebenbei anschauen, die Schauspieler machen ihren Job zum Großteil ordentlich, es gibt etwas Splatter und die Monster sind nicht schlecht gemacht. Das Drehbuch passt natürlich auf einen Bierdeckel, aber wer sich so einen Monsterstreifen anschaut, weiß wohl was er tut. ;-)
      [film]5[/film]