It's Alive (Remake)

    • It's Alive (Remake)

      Produktionsland: USA
      Produktion: Mark Damon, J. Todd Harris, Moshe Diamant, Robert Katz, Marc Toberoff, Bobby Ranghelov
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Josef Rusnak
      Drehbuch: Larry Cohen (1974), Larry Cohen, Paul Sopocy, James Portolese
      Kamera: Nikolai Kostov
      Schnitt: James Herbert, Patrick McMahon
      Spezialeffekte: Ivo Jivkov
      Budget: 11.000.000 $
      Musik: Nicholas Pike
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Bijou Phillips, James Murray, Skye Bennett, Raphaël Coleman, Jack Ellis, Ty Glaser, Arkie Reece, Laura Giosh





      Inhalt:

      Die schwangere Lenore landet mit starken Wehen im Kreissaal. Ihr Kind ist mit nur sechs Monaten schon voll entwickelt und wird per Notoperation geboren. Als sie aus der Narkose erwacht, gleicht der Kreissaal einer Kammer aus "Hellraiser": die Wände tapeziert von der massakrierten Ärzteschaft. Doch ein Glück, das Baby schlummert friedlich in Lenores Armen. Gemeinsam verdauen sie und ihr Mann Frank den Schock daheim, schließlich ist Schnulleralarm und ihre Aufmerksamkeit gilt ganz dem putzigen Säugling. Fiese Flashbacks an die OP-Morde verdrängt die frisch gebackene Mutter gekonnt und erst recht, dass ihr Sprössling ungewöhnlich früh (Reiß)Zähne bekommt - und mächtig Appetit auf Fleisch. Also stapelt sie Tierkadaver in der Mülltonne, bis unvermittelt Besuch aufkreuzt. Auch gut, dann stapelt sie eben Leichen.


      Trailer:


      Kino: Fantasy Filmfest 2008

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 11.12.2009 (Verleih: 20.10.2009)
    • Remake’s ohne Ende, auch der sehr mittelprächtige „Die Wiege des Bösen“ erhält nun eine Neuinterpretation.
      Ein Baby wird also im Krankenhaus geboren, man geht etwas kurz auf die Eltern ein und plötzlich entpuppt sich das Kind als Satansbraten. Wieso und weshalb eigentlich Herr Regisseur? Darüber und auch noch über einiges anderes wird Stillschweigen vereinbart, wie ein Baby was laufen und Tiere fangen sowie diese metzeln kann, was aber nie aufgezeigt wird. Man erkennt am Anfang nicht mal so wirklich was eigentlich tatsächlich geschehen ist, die Ärzte wurden von irgendwas gemetzelt, in den Händen der Familie befindet sich aber dann ein ganz normales Kind, kurz darauf schaut es aber wie eine Missgeburt aus. Nun gut, leider bekommt man das trashige aussehen des Babys auch nur ein paar Mal sehr kurz zu Gesicht. Die Goreeffekte sehen künstlich aus und Splatter gibt es auch nicht. Da es sich um ein 1:1 Remake handelt, kommt hier auch irgendwie keine Spannung auf, wahrscheinlich wird auch allgemein nur jemand etwas mitfiebern, der selten mal ein Horrorfilm zu Gesicht bekommt. Im Verlauf kommt wenigstens etwas Atmosphäre auf, die Schauplätze sehen dennoch etwas blass aus.
      Einzig positiv zu erwähnen wäre wenigstens der Cast mit Bijou Phillips (Hostel 2, Wizard of Gore – Remake, Venom) in der Mutterrolle, welche glaubhaft verkörpert wird und auch alle anderen Darsteller gehen in Ordnung, können den Film lediglich vor dem Totalversagen retten. Wer mit dieser Thematik etwas anfangen kann ist mit „Wiege des Schreckens“ den 3. Teil der Original Reihe besser bedient, dort gibt es auch mehr Härte als hier, aber auch die ersten 2 eher langweiligen Vertreter sind besser als dieses Remake.

      [film]3[/film]
    • RE: It's Alive (Remake)

      Schon der Larry Cohen-Film gehört jetzt nicht unbedingt zu den großen Klassikern des Horrorfilms, hatte aber unter seinem trashigen Storygerüst eine Subversivität (nämlich eine durchaus zynisch zu nennende Kritik an den Pharmakonzernen), die den Streifen doch irgendwie in die Tradition der gesellschaftskritischen Splatterfilme der 70er stellte.

      "It´s alive" anno 2008 ist hingegen ein reines Kommerzprodukt, lieblos produziert und niemals die anversierte Zielgruppe der Horrorfilm-unerfahrenen Teenies aus den Augen verlierend. Für die waren ja wahrscheinlich auch schon das grottige "Prom Night"-Remake oder der Crossover-Murks "The Unborn" die schiere Offenbarung. Der einzige Unterschied zu den Genannten ist halt hier noch ein bißchen Splatter. "It´s alive" ist aber das perfekte Beispiel dafür, dass Blut alleine einen schlechten Film auch nicht unbedingt besser macht. Statt rührende Exploitation gibts hier nur substanzloses Marketing-Kino.
      Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.
    • Mich hat der Film unterhalten, fand den damals (vor so ca. 2 Jahren) garnicht so schlecht.
      Ein bisschen Psychoterror gemischt mit einigen brutalen Einlagen, taugt.
      Wusste garnicht, dass dat ein Remake ist...
      ^(^.^)^