Salvage - Die Epidemie

    • Salvage - Die Epidemie



      Alternativer Titel: Undead Slaughter
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Lisa Marie Russo, Julie Lau, Christopher Moll
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Lawrence Gough
      Drehbuch: Lawrence Gough, Colin O'Donnell, Alan Pattison
      Kamera: Simon Tindall
      Schnitt: Anthony Ham
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Stephen Hilton
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Neve McIntosh, Shaun Dooley, Linzey Cocker, Dean Andrews, Paul Opacic, Shahid Ahmed, Ben Batt, Sufian Ashraf, Trevor Hancock, Kevin Harvey, Paul Howell, Ray Nicholas


      Inhalt:

      Es ist Weihnachten. Die Bewohner einer kleinen, ruhigen Straße in einer kleinen ruhigen britischen Stadt, freuen sich auf das Fest im Kreise ihrer Familien, als sie sich plötzlich in einer Welt aus Gewalt, Terror und Paranoia wiederfinden. Eine Gruppe schwerbewaffneter Soldaten stürmt die Straße und bedroht die Menschen mit vorgehaltenen Waffen in deren eigenen Häusern. Sind es wirklich Soldaten oder Terroristen - oder noch schlimmer, durch und durch von Paranoia getriebene Killer? Mit wachsender Furcht wird den Bewohnern klar, dass die Bedrohung weit größer ist als sie es je erahnen konnten. Der Kampf ums nackte Überleben hat begonnen.


      Trailer:



      DVD USA: 06.07.2010
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung 10.03.2011 (Verleih: 10.02.2011)


      Kritik:

      Der schockige Vorspann ist vielversprechend, mit einem Zeitungsjungen der gemeuchelt wird, weile er bei einem Hinterwäldler gelauert hat und dieser ihn entdeckte. Anschließend werden Tochter und der flippige Vater sympathisch und witzig vorgestellt und die Charakterintensivierung ist soweit bei den ersten gelungen. Der Film lebt von seiner Bedrohung, die aus allen Richtungen kommen kann. Nicht nur von den Infizierten, sondern auch von schiesswütigen Soldaten. Die Geschichte hat sich ersichtlich an 28 Days Later orientiert, liefert aber genug Eigendynamik. Die Kulissen sind im Verlauf dann kaputte und dreckige Häuser, die von den Infizierten überrannt werden. Die einzige echte Schwäche des Films sind einige Fragwürdigkeiten und zwar warum die Menschen in solch einer Notsituation nicht zusammenhalten, sondern sich gegenseitig dem Tod ausliefern und das wird einige male aufgezeigt, dies ist nicht nachzuvollziehen und deswegen reicht es nur zum Genreschnitt. Wer auf schockige und gruselige Zombie/Infiziertenfilme alla 28 Days Later steht, kann hier einen Blick rein werfen, allerdings sollten die Erwartungen nicht zu hoch geschraubt werden.

      [film]6[/film]
    • RE: Salvage

      Wieder leicht erregt! :0:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Handlung: Zwischen Beth und ihrer Tochter herrscht seit geraumer Zeit dicke Luft, weshalb es nur der Tropfen ist, der das Fass zum überlaufen bringt, als Jodi die Mutter mit dem Nachbarn im Lotterbett überrascht. Nach heftigem Streit flüchtet Jodi zur Freundin, und als Beth ihr nacheilen will, bricht aus heiterem Himmel die Hölle los: Schwer bewaffnete und schrecklich nervöse Soldaten stürmen das Dorf, zwingen die Bewohner, in ihren Häusern zu bleiben, und schießen nieder, wer Widerstand leistet. Etwas Schreckliches muss geschehen sein, doch Beth sorgt sich mehr um ihre Tochter.


      Fazit vom Film:
      Ich bin mit nicht allzu großen Erwartungen an den Film rangegangen. Und wurde auch nicht enttäuscht...

      Die Darsteller wirken auf mich irgendwie semi-proffessionell, wie gewollt und nicht gekonnt. Der Anfang vom Film kommt sehr gestellt und gekünstelt rüber. Im späteren Verlauf wird das auf zwar besser, aber überzeigen kann mich der Film trotzdem nicht.

      Die Story ist irgendwie an den Haaren herbei gezogen, und meiner Meinung nach auch nicht in sich schlüssig, so das es wie ein Mosaik wirkt. Ein wenig Spannung kommt am Schluss zwar auf, aber das kann auch nicht darüber hinweg trösten, das der Film so vor sich hinplätschert.

      Zum einmal anschauen ist es ok, aber das war es dann auch.

      [film]4[/film]
    • Salvage, guter britischer Horror der anfängt wie ein Schlag ins Gesicht, leider schwächelt er später etwas und geht nur 72 Minuten. Das ist so die Kurzfassung, es schmerzt fast körperlich wenn nach einem so starken Beginn so abgebaut wird. Dabei wäre es hier völlig egal gewesen ob es sich um Zombies oder Terroristen als Bösewichter gehandelt hätte. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Das der Film abbaut konnte ich nicht feststellen. Da gehe ich eher mit der Kritik von Crota mit, gebe aber die selbe Bewertung wie Tom. :5: Kritik steht oben drin, man kann ihn sich durchaus mal anschauen, viel falsch kann man dabei nicht machen.
    • Salvage ist ein guter Film aus Großbritannien denn man am ehesten mit 28 days Later vergleichen kann (was Stimmung und Atmosphäre betrifft, aber auch ein klein wenig an der Story).

      Die Story ist von an Anfang an gut aufgebaut und wird ab dem Zeitpunkt ab dem die Elitesoldaten in das kleine Dorf einfallen sehr spannend. Denn man weis eigentlich bis kurz vor Schluss nicht was denn nun der Grund für die Gegenwart der Soldaten ist, sind es Zombies bez. Infizierte, ist es ein Militärprojekt das aus dem Ruder gelaufen ist oder gar ein Terroranschlag ??? Zwar bekommt man im Laufe des Films immer wieder kleine Infos zugespielt, trotzdem bleibt das Szenario spannend. Auch die Atmosphäre passt, denn das Geschehen ist auf ein paar Häuser begrenzt, dadurch entsteht eine klaustrophobischer Stimmung.
      Was auch gut gelungen ist, ist das Ende, Klos im Hals garantiert!!!

      Auch die Charaktere wirken sehr authentisch und nicht aufgesetzt (was ja oft in solchen Filmen der Fall ist). Beonderes die Mutter Beth spielt ihren Part hervorragend, sie trägt auch denn kompletten Film, denn meisten ist das Geschehen auf Sie alleine begrenzt.

      Auch die spärlich gesetzten Bluteffekte verfehlen ihre Wirkung nicht, hätte mir einfach etwas mehr gewünscht.

      Wirklich Solider Thriller, kann man sich ruhig einmal ansehen, besonders weil es die Blu schon für wenig Geld zu erstehen gibt.

      Vergebe

      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Eigentlich hat der Film eine nette Atmosphäre und die Schauspieler bemühen sich wirklich, aber die sinnfreie und unrealistische Handlung überzeugt mich hier überhaupt nicht.
      Zudem sind die Effekte und die Infizierten ziemlich schlecht gemacht, auch das Auftreten der Infizierten. Kurz bevor einer auftaucht, gibt er meistens einen komischen Schrei? von sich. Total auffällig.
      Was am Ende passiert war mir durchgehend klar. Ich habe nicht mal gehofft, dass es anders kommt.


      [film]5[/film]
    • Hätte man hier eine logische Story zu Grunde gelegt und vielleicht etwas detaillierter die Vorgänge erklärt…Salvage hätte eine richtige Perle werden können. Der vom BBC mit produzierte Film überzeugt durch gute Darsteller und eine sehr spannende Inszenierung.

      Wertung: 7,3/10

      Gesamtes Review: watchtheshit.de/2012/11/review-salvage-die-epidemie/





    • Salvage - Die Epidemie
      (Salvage)
      mit Shahid Ahmed, Dean Andrews, Sufian Ashraf, Ben Batt, Linzey Cocker, Shaun Dooley, Trevor Hancock, Kevin Harvey, Paul Howell, Neve McIntosh, Ray Nicholas, Paul Opacic, Alan Pattison, Martin Pemberton
      Regie: Lawrence Gough
      Drehbuch: Lawrence Gough / Colin O'Donnell / Alan Pattison
      Kamera: Simon Tindall
      Musik: Stephen Hilton
      keine Jugendfreigabe
      Großbritannien / 2009

      Es ist Weihnachten. Die Bewohner einer kleinen, ruhigen Straße in einer kleinen ruhigen britischen Stadt, freuen sich auf das Fest im Kreise ihrer Familien, als sie sich plötzlich in einer Welt aus Gewalt, Terror und Paranoia wiederfinden. Eine Gruppe schwer bewaffneter Soldaten stürmt die Straße und bedroht die Menschen mit vorgehaltenen Waffen in deren eigenen Häusern. Sind es wirklich Soldaten oder Terroristen - oder noch schlimmer, durch und durch von Paranoia getriebene Killer? Mit wachsender Furcht wird den Bewohnern klar, dass die Bedrohung weit größer ist als sie es je erahnen konnten. Der Kampf ums nackte Überleben hat begonnen.


      Nicht selten kommt es vor, das sich gerade hinter eher unscheinbar wirkenden Produktionen die größten Überraschungen verbergen und auch bei dieser britischen Produktion tritt genau dieser Fall ein. Das Regie-Debüt von Regisseur Lawrence Gough präsentiert sich nämlich als gelungene Mischung aus Horrorfilm-und Thriller, der durch ihre äußerst gelungene Inszenierung zudem noch eine herrliche Endzeit-Stimmung beiwohnt. Dabei beginnt das Szenario viel eher wie ein kleines Familien-Drama, denn in den ersten Minuten bekommt man einen knappen Einblick in das angespannte Verhältnis von einer Mutter zu ihrer pubertierenden Tochter, was jedoch lediglich ein kleineres Intermezzo darstellt. Schon kurz darauf schlägt das Geschehen eine vollkommen andere Richtung ein und überrascht den Zuschauer dabei mit einer extrem dichten-und bedrohlichen Grundstimmung, die sich konsequent durch die gesamte Geschichte zieht. Lawrence Gough versteht es hier erstklassig, mit den Ur-Ängsten des Betrachters zu spielen, sieht man sich doch auf einmal einer Gefahr gegenüber, die zunächst überhaupt nicht greifbar ist. Gerade aus diesem Aspekt heraus bezieht "Salvage" dann auch seine Stärke, befindet man sich doch auf dem gleichen Wissensstand wie die Protagonisten und kann lediglich erahnen, was es mit der bedrohlichen Situation auf sich hat.

      Insbesondere das authentische Schauspiel der Darsteller trägt hier dazu bei, das man sich äußerst gut in die vorgegebene Situation hineinversetzen kann, fast durchgehend kann man dabei einen leichten Schweißfilm auf der eigenen Haut verspüren, da die aufgebaute Spannung in diversen Passagen kaum auszuhalten ist. Fast im Minuten-Takt wird die Spannungsschraube dabei immer fester gezogen, wobei es zwischendurch immer wieder zu kleineren Entladungen kommt. Es ist schon ein wirklich erstklassiges Seh-Vergnügen, das sich einem hier präsentiert, denn mit minimalem Aufwand wurde hier eine maximale Wirkung erzielt. Keinerlei großartige Effekte oder eine bombastische Ausstattung fallen hier ins Auge, es ist vielmehr die absolut glaubwürdige Normalität, die diesen atmosphärischen Film ganz besonders auszeichnet. Hinzu kommt der Aspekt, das man über die wahren Hintergründe der Geschehnisse gut eine Stunde lang eher im Dunkeln gelassen wird, zwar kann man durchaus seine eigenen Vermutungen anstellen die auch sicherlich in die richtige Richtung abzielen, doch eine Bestätigung dafür erhält man erst im letzten Drittel der Geschichte.

      Doch auch nachdem man erfährt womit man es zu tun hat, mindert dies keinesfalls die Spannungskurve der Ereignisse, denn nun steht der pure Überlebenskampf der Akteure noch mehr im Mittelpunkt und endet zuletzt in einem schon als tragisch zu bezeichnendem Showdown, der einen doch recht bitteren Beigeschmack hinterlässt. Durch die Tatsache, das sich das Geschehen räumlich gesehen auf einem sehr überschaubaren Schauplatz abspielt und auch nur verhältnismäßig wenige Schauspieler am Werk sind, erscheint die ganze Geschichte streckenweise schon fast wie ein Kammerspiel. Das sorgt dafür, das die Geschehnisse teilweise noch wuchtiger und intensiver erscheinen, gleichzeitig entfaltet sich ein äußerst starkes Gefühl der Beklemmung, erscheint die Lage doch so gut wie aussichtslos und die Aussicht auf Besserung ist doch ziemlich gering. Genau aus diesem Punkt bezieht "Salvage" dann auch seine ganz eigene Dynamik und trifft den Zuschauer phasenweise mir der Wucht eines Keulenschlags.

      Insgesamt gesehen kann man hier von einem absolut gelungenem Regie-Erstling sprechen, der einen von der ersten bis zur letzten Minute bei Atem hält und dabei keinerlei Einbrüche zu verzeichnen hat. Authentische Darsteller, eine extrem bedrohliche Grundstimmung und Spannung ohne Ende machen das Werk dabei zu einem echten geheim-Tipp, den man sich keinesfalls durch die Lappen gehen lassen sollte.


      Fazit:


      "Salvage" ist eine eher unscheinbare britische Produktion, die inhaltlich in allen Belangen zu überzeugen weiß. Ein kleiner, aber sehr feiner Horrorfilm, der mit den geringsten Mitteln die maximale Wirkung erzielt und zudem einen nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer hinterlässt. Mit einer Laufzeit von gerade einmal gut 75 Minuten ist das Ganze dann auch noch kompakt und knackig gestaltet, so das sich keinerlei langatmige Passagen ergeben.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you