Originaltitel: Hellhounds
Produktionsland: Kanada
Produktion: Robert Halmi Jr., Robert Halmi Sr., Ric Nish, Michael Prupas
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Rick Schroder
Drehbuch: Paul A. Birkett
Kamera: Pierre Jodoin
Schnitt: Simon Webb
Spezialeffekte: Ionel Popa, Adrian Popescu
Budget: ca. -
Musik: Luc St. Pierre
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: James A. Woods, Amanda Brooks, Adam Butcher, Marius Chivu, Ben Cross
Theodor Danetti, Scott Elrod, Andrew Howard, Oltin Hurezeanu, Olivia Nita
Indra Ové, Ana Popescu
Inhalt:
Am Tag der prunkvollen Hochzeit von König Leanders Tochter Demetria mit Kleitos, wird diese vergiftet und stirbt. Kleitos will sich mit ihrem Schicksal aber nicht abfinden. Er erfährt von der Möglichkeit sie aus dem Reich der Toten zurückzuholen. Es bleiben ihm aber nur 3 Tage um Demetria aus den Händen Hades, dem Gott der Unterwelt, zu befreien. Als es ihm schließlich gelingt seine Geliebte zu befreien, hetzt ihnen Hades den dreiköpfigen Höllenhund Zerberos auf den Hals. Dieser soll das Paar für immer in die Unterwelt verdammen. Ein wahrhaft titanenhafter Kampf entbrennt.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 10.09.2010 (Verleih: 06.08.2010)
Kritik:
Der Film läuft in etwas so ab, wie die Herkules-Filme von damals, was auch hier im Dialog erwähnt wird. Die Darsteller sind ganz sympathische B-Movie Besetzung. Optisch holen die vielen brennenden Fackeln und einige knisternde Lagerfeuer noch viel raus, ansonsten sind die Kulisse ganz brauchbar gewählt, wie Wald und Wiesenlandschaften und ein unterirdisches Gewölbe auf den Weg zum Höllenkönig Hades, wobei das ganze doch billig ausschaut. Es ist zu erkennen, dass es sich um durchschnittliche B-Movie Wahre handelt, die aber ganz atmosphärisch und nicht wie in anderen Genre-Filmen oft zu sehen, pappig erscheint. An den Outfits der Charaktere hätte man vielleicht der Zeit entsprechend noch einen Zacken mehr draus machen können, geht aber auch in Ordnung. Aus dem ersichtlich bescheidenen Budget wurden die Höllenhunde immerhin wirklich Klasse gemacht und bedrohlich animiert. Diese werden oft in Erscheinung treten und gerne über ihre Beute herfallen, wo der ein oder andere blutige Biss zu sehen ist. Wenn es Action gibt, wird es also auch meist hart zur Sache gehen, wie Pfeile die blutig im Auge landen. Nur von der Anzahl der Actionszenen her, wäre schon noch etwas mehr drin gewesen. Der Wächter des Hades ist auf schwarzen Humor ausgelegt, was immer wider mal durchschimmert, insbesondere dann zum Schluss.
Bei Wächter des Hades sollte man mit B-Movie Wahre schon etwas anfangen können, ein Blick drauf, kann sich lohnen.