Monster X gegen den G8-Gipfel

MPAA · 28. Juni 2010, 16:00

Originaltitel: Girara no gyakushû: Tôya-ko Samitto kikiippatsu
Produktionsland: Japan
Produktion: Shuntaro Kanai, Minoru Kawasaki, Kôichi Shiota, Masanobu Suzuki, Shinobu Suzuki
Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Minoru Kawasaki
Drehbuch: Masakazu Migita
Kamera: Takashi Suga
Schnitt: Yousuke Yafune
Spezialeffekte: Fuyuki Shinada
Budget: ca. -
Musik: Yasuhiko Fukuda
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Lily Franky, Hide Fukumoto, Bin Furuya, Junichi Inoue, Natsuki Kato, Kazuki Katou, Eiichi Kikuchi, Susumu Kurobe, Akira Matsushita, Junzaburo Ohizumi, Jun Miura, Haruo Mizuno

Inhalt:

Japan im Sommer 2008: Die Regierungschefs der acht größten Wirtschaftsnationen kommen bei einem Gipfeltreffen zusammen, um über den Klimawandel und dessen Auswirkungen zu diskutieren. Ausgerechnet in diesem Moment schlägt ein Meteor ein. Aus ihm entsteigt Guila, ein riesiges, echsenartiges Monster, welches sogleich alles zertrampelt, was sich ihm in den Weg stellt. Die Vertreter des G8-Gipfels, zu denen u. a. Angelika Merkel, Purtin, Sorkozy und President Burger gehören, nehmen die Gelegenheit beim Schopfe, endlich mal zu beweisen, dass der G8-Gipfel doch eine Relevanz hat und mobilisieren die Armeen - und Geheimwaffen - ihrer jeweiligen Nationen, um die Menschheit zu retten.

Trailer:

Deutsche DVD Fassung: 30.07.2010 (Verleih: 25.06.2010)

Film lohnt sich. Ist aber eher Polit-Verarsche als jap. Monster-Film, aber der Mix geht auf, der Humor ist einfach nur zu geil (auch die diversen Präsidenten, und wie sie das Monster ausschalten wollen, jeder Präsident hat seine Taktik, die Deutschen z.B. wollen es vergasen rofl

). Vielleicht etwas zu lang, aber die DVD wird gekauft!

Gesehen als US-DVD! Auch lustig, da im O- Ton viel Deutsch oder Englisch oder Franz. gesprochen wird rofl

Doom Of Nightmare · 25. Juli 2010, 17:44

Kritik:

Anfangs sehen wir wie sich die Mitgliedsstaaten und ihre Vertreter beim G8 Gipfel über den Klimawandel beraten. Dabei werden unmissverständlich Angela Merkel oder der gern flirtende Franzose Nicolas Sarkozy erscheinen. Bei den Gesprächen geht es drunter und drüber, einzig die deutsche Haltung ist die ernsthafte, humorlose und bestimmende. Die Russen meinen sogar, mit dem Klimawandel sehr zufrieden zu sein, weil sie dadurch mildere Temperaturen bekommen.

Nicht lange auf sich warten lässt dann ein Meteoreinschlag auf unserer Erde, wodurch ein Godzilla ähnliches Monster frei gesetzt wird, was anschließend seine Zerstörungswut voll offenbart und vor allem Häuser gleich mal in Schutt und Asche legt. Die Story ist an Godzilla ausgerichtet und man kann von einer Parodie reden. Das Monster an sich ist der totale Trash, sehr billig gemacht und der Belustigung dienlich. Schon bald wird sich das „G8 Hauptquartier zur Bekämpfung des Weltraummonsters“ zusammenfinden. Die Sounduntermalung liefert Ohrwurmcharakter, sie setzt dann passend ein, wenn das Monster erscheint.

Es wird Wert auf Humor gelegt, der auch Bezug zur Realität aufweist, wie die Chinesen anhand der Markenpiraterie. Die Sozialkritik ist nicht zu übersehen, davon gibt es einiges.
Was dem Film fehlt ist im Mittelteil etwas mehr Pfeffer, der Ablauf wird sich sogar im Verlauf ziehen. Der Humor ist dabei nicht stetig vorhanden und Kämpfe des Monsters sind auch nur rare. Allerdings gelingt es hier im letzten Drittel noch mal das Geschehen richtig abdrehen zu lassen, wenn der Gegenpart des bösen Monsters beschworen wird und Nordkorea den G8 Gipel übernimmt, samt der Atomrakete. Zudem bekommen wir dann zum Finale hin auch einen langen Kampf der Monster untereinander präsentiert, was rein der Belustigung dienlich ist.

Gozilla-Fans, die dem Asia-Trash nicht abgeneigt sind, kommen hier auf ihre Kosten.

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