Produktionsland: USA
Produktion: Philip Elway, Jonathan Gordon, Scott Mosier
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Kevin Smith
Drehbuch: Kevin Smith
Kamera: David Klein
Schnitt: Kevin Smith
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 3.000.000 $
Musik: -
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Michael Angarano, Dermot Mulroney, Kyle Gallner, Stephen Root, Melissa Leo, Michael Parks
Inhalt:
Eine Gruppe von Kindern stößt auf einen wahnsinnigen Prediger, der eine ganze neue Bedeutung des Fundamentalismus bekannt gibt. Er glaubt, dass Homosexualität die Wurzelursache von Problemen ganz Amerikas sind, von Naturkatastrophen bis Terroristenangriffe.
Infos:
- Drehbeginn August 2010 in Los Angeles
- es wird ein politischer Horrorfilm
Trailer:
DVD USA: 18.09.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.12.2011 (Verleih: 07.11.2011)
Kritik:
Die Aussage des Films, das Jugendliche in der heutigen Welt verweichlicht und schwul sind, vor allem sind damit die Jungs gemeint, ist wirklich witzig, sowie wahr und kann zunächst begeistern. Es werden dann auch ein paar modern gestylte Jungs eingefangen und als Foltervieh gehalten. Wirklich hart ist Red State allerdings nicht, dass er als echter Terrorfilm durchgehen könnte. Für solch eine Genreproduktionen muss mehr kommen, außer dabei zu grinsen ist viel mehr nicht drin. Der Ablauf fängt später zudem an zu langweilen und die Charaktere wirken recht verpeilt, was höchstens für den Trash noch taugt. Die Kameraarbeit ist bei den Verfolgungsszenen grauenhaft schlecht. Die Bilder sind dabei verwackelt und verzerrt bis zum geht nicht mehr. Was den Red State vor den totalen Untergang rettet, ist das lange Finale mit reichlich Schussszenen zwischen eingeigelten Hinterwäldlern und der Polizei, dabei werden auch ein paar richtige Lacher und etwas Härte präsentiert, denn die Schussszenen haben es in sich. Das Intermezzo hat sich ersichtlich an The Devils Reject orientiert, kommt aber vor allem als Gesamtpaket arg ins straucheln und rettet sich durch einen finalen actionreichen Endspurt im unteren Durchschnittsbereich über die Ziellinie.
Insgesamt hat Regisseur Kevin Smith aber wohl noch das Beste draus gemacht, ich habe schon schlechteres von ihm gesehen. Seine furchtbar gefeierte Komödie Clerks als Tiefpunkt, sowie sein letztes Werk Cop Out haben mir gar nichts gegeben, genau so spalten wird auch Red State, entweder man mag die Filme von Kevin Smith oder sie fallen ganz durch.