True (Kurzfilm)

    • True (Kurzfilm)




      Produktionsland: Deutschland, Frankreich
      Produktion: Emmanuel Benbihy, Patrick Gordon, Maria Köpf
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Tom Tykwer
      Drehbuch: Tom Tykwer
      Kamera: Frank Griebe
      Schnitt: Mathilde Bonnefoy
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Reinhold Heil, Johnny Klimek, Tom Tykwer
      Länge: ca. 7 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Natalie Portman, Melchior Beslon



      Inhalt:

      Thomas (Melchior Beslon) schreckt auf. Sein Telefon klingelt. Tastend greift er nach dem Hörer, denn Thomas ist blind. Eine laute Frauenstimme schlägt ihm aus dem Hörer entgegen. Es ist Francine (Natalie Portman), seine Freundin. Sie teilt ihm mit, dass sie ihn verlassen wird und legt ohne seine Reaktion abzuwarten gleich wieder auf. Thomas Gedanken kreisen um Erlebnisse, die ihn mit Francine verbindet. Bilder ihrer ersten Begegnung kommen ihm ins Gedächtnis. Er erinnert sich an Momente, in denen sie sich ganz nahe waren. Er denkt über die Gründe für ihren spontanen Anruf nach. Thomas fallen kleine Fehler ein, die sie beide begangen haben. Fehler, die dazu führen, dass sich zwei Menschen immer weiter voneinander entfernen. Kleinigkeiten, die aber die Beziehung unwiederbringlich kaputt machen. Doch Thomas wird eine zweite Chance bekommen!


      Der Film:
      KLICK

      Filmsound:



      Meinung:

      Nach dem Tom Tykwer mit seinem „Lola Rennt“, den kommerziellen Durchbruch geschafft hat, stand dieser Kurzfilm „True“ (der Ideengeber für den guten „Das Parfum“?) noch auf dem Programm.

      Zu sehen gibt es einen blinden, jungen Mann, wo die Freundin mit ihm am Telefon gerade Schluss macht. Nun wird er das Erlebte mit seiner Freundin im schnellen Zeitraffer noch mal selber Revue passieren, dabei werden auch oft Düfte und das Parfum erwähnt, deswegen man den Bezug zum folgenden „Das Parfum“ hier zwangsläufig suchen wird, zumal es hier ebenfalls um verstärkte Sinneswahrnehmung geht. Der Film beginnt zwar vielversprechend, so macht auch die Hauptdarsteller einen guten Eindruck, allerdings wird der hektisch aufgezeigte Zeitraffer seine Wirkung verfehlen und nur nerven, da wird die sehr schöne Sounduntermalung auch nichts bei raus-reißen können. Diesen Kurzfilm hat Tykwer seine damalige reale Liebesbeziehung mit Franka Potente gewidmet, die damals mit dem Schönling Elijah Wood (Herr der Ringe) durchbrannte.

      Der Kurzfilm „True“ ist Tom Tykwer nicht wirklich gelungen, ist aber auch nicht total schlecht, darf also auch ohne weitere Statements unbeachtet beiseite geschoben werden.

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