Darkness Falling

    • Darkness Falling



      Originaltitel: Darkness Falling
      Herstellungsland: Großbritannien, Kanada
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Dominic Shiach
      Produktion:A llan Scott, Peter R. Simpson, Wilson Coneybeare .
      Drehbuch: Colin D. Simpson, Brad Simpson, Wilson Coneybeare, Sheldon Inkol
      Kamera: Harry Makin
      Schnitt: Nick Rotundo
      Musik: -
      Budget: ca. -
      Länge: ca. 81 Min.
      Freigabe: FSK KJ
      Darsteller: Janet Kidder, Paul Johansson, Jason Priestley, Patsy Kensit, Justine Priestley, Michael Bach, Carolyn Goff, Rod Wilson, Dominic Cuzzocrea, Miranda Reeves, Kirstin Hinton, Noah Denby

      Inhalt:
      Das Zwillingsgeschwisterpäarchen Megan und Janes sind vollkommen entgegengesetzte Persönlichkeiten. Megan, Rechtsanwälting und Jane "Künstlerin", die ein Leben am Rande der Gesellschaft führt. Eines Nacht stürzt sich die bizarrlebende Jane aus ihrer Wohunung im 6. Stock und ist tot. Megan, die ihre Schwester jahrelang nicht sah und ihr Leben indes kein bisschen kennt, versucht nach Gründen zu suchen und stosst auf die niedersten und dunkelsten Abgründe menschlicher Eigenarten. Eine Welt aus Bondage, SM und freiem Sexualleben.

      Trailer:
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      Ganz so schlimm wie meine Vorredner behaupten ist der Film eigentlich nicht, aber sicherlich ist feststellbar, dass Darkness Falling kein guter Film ist und keinesfalls in irgendeiner Weise herausragend oder besonders ist. Zutreffender wäre es wohl noch zu behaupten, dass man eigentlich gar nicht weiss, welche Schlüsse man aus diesem Geschwisterdrama ziehen soll? Der Film ist schlichtweg vordergründig technisch erstmal, schlichtweg, nicht gut, zumindest sorgen schon die Nameneinblendungen mit schlechten Wordart Effekten für die gewisse Erwartungshaltung, die sichtlich gegen null tendiert. Aber was erwartet man auch schon bei einem solchen Film, der mit einer Durschnittsnote von 2.57 bei 7 Stimmen daherkommt und sich in seiner Inhaltsangabe wie ein gehaltloser und genauso planloser Film entpuppt. Als planlos kann man indes auch noch die gerade mal vier nennenswerten Darsteller abschreiben, weitere Statisten, die eigentlich auch nichts reden und belanglos sind, spielen keine weitere Rolle. Von Dramatik keine Spur, denn allein die lächerliche Synchro, an die man sich zwar zunehmends gewöhnt, sorgt dafür, im Einklang mit der Talentlosigkeit der Darsteller Gefühl reinzubringen, dass jede Dialogszene zu einer einzelnen Länge wird. Das Schlimmste an jenem Film ist dann aber eben doch, wenn man feststellen muss, dass er in keinster Weise eine Richtung, Aussage wie Substanz besitzt. Zwar mag das Grundgerüst der Story, in der die scheinbar seriöse und gesellschaftlich angesehene Anwältin in den Strudel der toten Schwester gerät, interessant klingen, aber als Zuschauer weiss man ohnehin, dass sie selbst auch das nahezu gleiche Schicksal erleiden könnte wie eben ihre unter Männern begehrte Schwester, die mehr unfreiwillig Kontakt mit vielen Männern hatte. Das dann durch das Eindringen der Zwillingsschwester in ihre Welt auch bald ihre eigene werden könnte und Anfangsszene gleich Endszene sein könnte, dass mag sie sich nicht ausmalen, aber eben schon gesagt, ist das dem Zuschauer schnell bewusst und solang Megan noch nach dem Selbstmordgrund sucht, weiss der Zuschauer, dass Jane es aus Flucht, Verzweiflung und dem Drang nach Freiheit tat. Einige Lichtblicke hat der Film dabei schon, aber allzu tiefschürfende Dramatik darf man in diesem billig abgefilmten und sterilen Amateurwerk nicht erwarten. Optisch ist und bleibts steril und bieder, der erhängte Freier an der Mauer ist aber wirklich gut anzusehen.

      Fazit:
      Planloser, wie gehaltloser Amateur / Independentfilm ohne jegliche Aussage, Richtung oder die gewisse Dramatik in diesem vermeintlich innovativen Geschisterdrama. Kann man schlicht umgehen.

      26%