Stacy - Angriff der Zombieschulmädchen

    • Stacy - Angriff der Zombieschulmädchen



      Produktionsland: Japan
      Produktion: Naokatsu Itô
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Naoyuki Tomomatsu
      Drehbuch: Chisato Oogawara (Drehbuch), Kenji Otsuki (Roman)
      Kamera: Masahide Iioka
      Spezialeffekte: Takashi Oda
      Länge: ca. 80 Min.
      Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
      Darsteller: Natsuki Katou, Toshinori Omi, Seigi Nogami, Yukijirou Hotaru, Hinako Saeki, Yasutaka Tsutsui


      Inhalt:
      Durch eine unerklärliche Seuche sterben auf der ganzen Welt alle 15 - 17 Jährigen weiblichen Schülerinnen. Bevor sie sterben, befinden sich diese in der sogenannten Pre - Mortem - Phase in der sie ausgelassen, glücklich und happy sind (im Film als Near Death Happyness betitelt). Nachdem sie diese Phase überschritten haben, kehren sie allerdings wieder als Zombies zurück, die nur durch das Zerteilen des Körpers in 156 Teile zu stoppen sind. Um die Welt von den Zombies zu befreien, die auch seitdem als "Stacys" benannt werden, schloss sich eine Gruppe namens "ROMERO - wiedermordeinheit zusammen, die alle sterbenden Teenies umschaltet. Aber auch die privaten Personen können Hand angreifen. Per Teleshopping wird eine Handkettensäge angepriesen die sich liebevoll "Blue's Campbell's Right Hand" nennt. Desweiteren existiert eine Randgruppe namens "Illegal Mord Drew Group" oder so ähnlich, die von 14 jährigen Mädchen besetzt ist, welche kurz vor ihrer Pre - Mortem Phase sind. Hauptaugenmerk liegt aber auf der einsamen schwarzhaarigen, die ankündigt in einer Woche zu sterben und sich mit dem menschenscheuen Puppenbastler anfreundet.



      Die Story beweist sich als sehr innovativ, wenn auch das ganze recht albern zu lesen ist. Ist aber dennoch besser als tausend mal den selben Schmu vorgetischt bekommen, der in zig anderen Zombiefilmen existiert. Von daher hat Stacy als Zombiefilm schon mal einen Bonuspunkt verdient. So sind es aber auch verschiedene Anspielungen, wie z.b. die "Romeroeinheit" oder "Blue Campbell's Right Hand" ,die anderen Filmen huldigen wollen oder gar als Hommage darstehen wollen, in diesem Falle George Romero oder "Tanz der Teufel".

      So erschliesst sich mir auch die ganze Inszenierung des Filmes, der scheinbar bewusst überzogen dargestellt ist. So agieren die Darsteller teilweise "overactet" und überzeichnet, weswegen man auch eine gewisse Parodie an benannten Filmen nicht abschreiben könnte. Durch die viel zu überzogene und ins lächerliche getrieben Darstellung, in Verbindung mit den recht harsch und blutigen Splatter / Goreeffekten erweist sich die ein oder andere Sozialkritik als eher unpassend und aufgesetzt, wenn auch der Film damit ein passenden Thema anspielt und das mit seinen Schematas in einen ordentlichen Kontext bringt, was sich aber so schnell nicht erschliessen lässt und das ganze eher ins Lächerliche und Sinnlose abdriftet. So weiss man stellenweise leider nicht, was der Film will.

      Will er ein kritisches Thema unserer Jugend anschneiden, will er als Hommage an Zombieklassiker unterhalten oder ist er durch seine fast schon nicht ernstzunehmende Darstellung gar eine Parodie? Klar, der ein oder andere Witz funktioniert wunderbar, so ist es eben diese Lächerlichkeit und das Überzogene, was den Film interessant macht. Die Ideen in dem Film sind beinahe schier grenzenlos, nur an der Umsetzung haperts. Goremäßig ist der Film ohnehin überdurchschnittlich, wenn auch die Qualität der Effekte von billig bis recht ordentlich abgeschrieben werden darf, so bekommt als Gorehound dennoch ordentlich was vors Auge. Da ich aber leider, aus dem Alter draussen bin, dass ich einen Film deswegen abfeier oder unrealistisch bewerte, ist das ein guter Beigeschmack, der aber noch lange keinen guten Film entstehen lässt. Die Darsteller sind allesamt okay, wenn auch manchmal nervig durch das bewusste Overacting zb. der Zombies die wild umherzucken als wären sie auf Speed.

      Fazit:
      Recht blutiger Film mit Aussage, die sich einem nicht so ganz erschliessen möchte, da sie zum besagten Kontext nicht passt. Trotzallem ist die Idee und die Innovation grenzenlos, so scheitert aber der Film an dem Unvermögen diese Innovationen geschickt zu verbinden. So weiss man stellenweise nicht, was dieser Film tatsächlich will. Solide für zwischendurch, weil er dann durch die Goreeffekte wieder halbwegs Spass macht. Einen Sinn braucht man aber eher nicht zu suchen.

      [film]5[/film]

      [film]5[/film]

      [bier]6[/bier]
    • Der Film ist Asiatypisch extrem überdreht und strange, ist aber allemal besser als diese ganzen neuartigen Bikinizombiemädchenfilme lol Dürfte dir gefallen Doom. Ich hab ihn letztens verkauft, da er mir doch zu trashy und doof war.
    • Nun ja, die Asiaaten (bezw. Japaner) haben ein gutes Händchen für extreme Filme. ein Kumpel hat mir den Film auch empfohlen, werde ihn wohl mal bald besorgen.
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Original von P!ng0
      Nun ja, die Asiaaten (bezw. Japaner) haben ein gutes Händchen für extreme Filme. ein Kumpel hat mir den Film auch empfohlen, werde ihn wohl mal bald besorgen.


      Der Film ist halt gewollter Trash, also Vorsicht. Aber die Effekte sind wirklich ad absurdum. Reicht mir aber nicht aus, um ihn nochmals ertragen zu müssen...
    • Der Anfang ist vielversprechend, so wird bekannt, dass „Stacy“ die Bezeichnung unserer weiblichen Zombies ist. So werden die Mädels im Alter von 15 – 17 Jahren plötzlich zu solchen Untoten (wie dämlich!) und sie sorgen für eine Halbierung der Erdbevölkerung. „Stacy“ wird sogar in zahlreichen Enzyklopädien eingetragen. Als Gegenpart wird die „Romero“ Eingreiftruppe (Soldaten) ins Leben gerufen. Diese Huldigung wird dem Szenekenner schnell ins Gehör fallen. Damit nicht genug, auch die Blues „Campbell“ Kettensäge wird im Werbeblock ausführlich vorgestellt, womit die Zombies zerstückelt werden können.

      Nach den netten Ideen, ist das Beste hieran sicherlich der amateurhafte Splatter, was zwar in keinem Blutbad mündet, dem Gorejünger aber ansprechen wird, selbst wenn man die Gummipuppen beim zerstückeln heraus sieht. Die „Stacys“ sind natürlich alle ziemlich niedlich, ansonsten sind die Darsteller-Leistungen noch ok, allerdings werden die Dialoge zu oft vollkommen uninteressant und zusammenhanglos vorgetragen, hinzu kommt noch übertriebenes Lachen der Charaktere, was wie unter Drogen gesetzt wirkt und leider keineswegs lustig ist, sondern die Meisten ganz schön nerven wird. Somit zwar ab und zu mal gelacht werden kann, der totale Trash will sich hier aber nicht präsentieren. Naoyuki Tomomatsu hat es später mit Zombie Self Defense Force wesentlich lustiger gemacht, vor allem aber sein hierzulande bald erscheinender Vampire Girl vs. Frankenstein Girl dürfte für trashige Unterhaltung sehr interessant werden.

      [film]5[/film]

      [bier]5[/bier]
    • Ob nu andere Filme gehuldigt werden sollen oder eine gewisse Sozialkritik zur Sprache gebracht wird, ist für mich erstmal zweitrangig. Ein Film soll mich unterhalten.
      Der Anfang ist recht interessant gemacht und man denkt sich, was mag da wohl jetzt kommen. Und ich mag in der Regel solche Filme sehr gerne schauen. Aber hier ist so derbe übertrieben worden das ich echt irgendwann gelangweilt Sachen nebenher gemacht habe weil ich den Film einfach nicht mehr ertragen habe.
      Die Story und das Thema sind echt gut gewählt nur die Umsetzung. Naja. Ein Film der garantiert nicht in meine Sammlung kommt, außer ein Hollywoodjünger kommt auf die Idee nen Remake zu machen.

      Ganz klar der schlechteste Film in diesem Jahr, wenn nicht sogar der letzten Jahre.

      [film]1[/film]
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Der Film hat sogar einige richtig gute Kritiken, was ich heute nicht nachvollziehen kann. Mag damit zu tun haben, dass 2001 noch nicht viel vergleichbares an Asia Trash auf dem Markt war.
    • Wenn DarkTower von "übertreiben" redet, dann hat er damit schon recht. Wenn man das aber schon bei diesem Film behauptet, dann sollte man sich die Zombieschulmädchen vs. Frankenstein - Girls unzählig Verfilmungen aus Asia erst gar nicht an tun.
    • herrlich übertreiben wie man es vom asiatsichen Cinema kennt. Ein bisschen supsekt aber gut gemacht. So richrtig übertriebene Spezialeinheiten und so weiter. Ja der kann was
    • Geiler Asiatrash, der sich selbst zu keinem einzigen Augenblick ernst nimmt und entweder gefällt, oder nicht :)

      Ich mag ihn sehr und finde das er zu keiner Sekunde langweilig wird. Das Mäddel mit der Glocke, geht bestimmt einige nach einer Zeit auf die selbige aber ich fand sie ganz ansehnlich und auch der Rest des Films wirkt wie ein total überdrehte Manga mit echten Menschen.

      Wenn man auf Asiatrash steht, kann man den Film getrost mal anschauen.

      [film]7[/film] Punkten
    • Absolut niveauloser Japan-Trash der mich nicht nur auf Grund schlechter Darsteller,nicht vorhandener Spannung und schlechten Effekten gelangweilt hat.Der ganze Film ist dermassen spannungslos inszeniert und plätschert nur vor sich hin,die Gags wollten einfach nicht funken wie bei anderen Filmen in diesem Bereich.Zombie-Self-Defense Force war sogar noch eine ganze Ecke miserabler so das ich vor diesem erst recht nur warnen kann.Wenn ich was in diesem Bereich anschauen möchte dann doch lieber solch schöne und unterhaltsame Streifen wie "Machine Girl" oder "Tokyo Gore Police".
    • Krieg den nachher gebraucht von nem Kumpel rofl
      Melde mich dann die Tage nochmal lol
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      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • So, nun auch gesehen!

      Was fiel mir negativ auf?
      Erstmal ist die deutsche Synchronisation sicherlich Schuld an der sprachlichen Leistung des Filmes. Sowas kennt man ja von so manchen japanischen Produktionen wie auch "Battle Royale". Ob die Inhalte auf japanisch genauso schlecht gesprochen werden, kann ich nicht sagen. Ich gehe mal eher nicht davon aus, dass die Dialoge auf japanisch mehr Sinn ergeben. Des weiteren muss man wirklich sagen, dass die schauspielerische Leistung einfach schlecht ist. Übertriebene, künstliche Angst (der Soldat an dem medizinischen Gerät) oder das künstliche Getue (Mädchengang, EInsatzkommando) ist entweder gewollt oder nicht gekonnt. Die Zombies.... Verzeihung... Stacys sind an sich alle gleich aber mit dem sicherlich geringem Budget noch okay.

      Positiv ist mir aufgefalllen, dass es keine einfache Zombie-Story ist, sondern dass man sich mal etwas Anderes ausgedacht hat. Trashig ist das mit der NDH sowieso und der Schmetterlingsstaub nervt auch. Die Beweggründe der Stacys sowie die Auswirkungen auf die Gesellschaft sind mir so in der Art aber neu gewesen. Auch die "Erklärung" des Ganzen gegen Ende hin ist interessant. Und genau das ist es, was ich an dem Film positiv finde. Auch wenn der Film gewollt trashig ist, so kommen doch einige neue Ansichtsweisen mit dem Thema "Zombies" auf den Tisch: Integrierung von Stacys, Umgestaltung der Menschheit, Liebe...
      Die Effekte sind wie immer typisch japanisch: aus einer kleinen Wunde fließen 30 Liter Blut. Hier sind die Effekte aber soweit gut gelungen, finde ich.

      Fazit:

      Der Film ist wohl bewusst trashig und dämlich gehalten. Mit dieser Erwartung bin ich auch an den Film rangegangen und wurde darin nicht enttäuscht. Manche Sachen waren etwas nervig, aber im Großen und Ganzen für eine billige Produktion annehmbar.
      PS: Und ich steh auf schöne Japanerinnen :0:

      [film]6[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Original von P!ng0
      PS: Und ich steh auf schöne Japanerinnen :0:

      Das kann ich dir nicht verdenken, geht mir genauso! :44:

      Dein Review liest sich interessant, P!ing0, aber ich denke, trotz großem Trashherz meinerseits, dass ich um diesen Film eher einen Bogen machen werde. Ich mag' asiatische Filme sehr gerne, jedoch mit dem neuen Japan-Splatter-Zeugs kann ich relativ wenig anfangen.
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Stacy gehört zu den wenigen Filmen die ich am Anfang noch unterhaltsam fand, aber dann so grauenerregend wurde, daß ich davon Kopfschmerzen bekommen habe... Habe den nur mit spulen bis zum Ende geschafft... selten so einen schlechten Film gesehen...

      Ich vergebe sehr subjektive...

      [film]1[/film]
    • Irgendwann mal ausgeliehen, zur Hälfte gesichtet und schnell wieder verdrängt!
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Original von Logge1002:

      Bin glaub echt einer der wenigen die damit was anfangen konnten lolp


      Da sehen wir die Sache gleich :5:

      Ich mag den Film sehr.Extrem abgefahren,saublutig und extrem trashig.Mehr davon!!!
    • Stacys, das sind die Zombieschulmädchen in diesem Film, eine wtzige Idee wie ich finde. Unter anderem ist der Film ziemlich ungewöhnlich, was vor allem die Story angeht und gerade dass es anstatt Zombies Stacys heisst. Der Film ist mehr so was wie eine Asia-Splatter-Trash-Komödie, die man zu keiner zeit richtig ernst nehmen sollte. Die Effekte sind typisch japanisch, wie man sie aus Filmen wie Tokyo Gore Police oder Frankensteingirl vs. Vampirgirl kennt. Also, nicht wirklich was für das breitere Publikum, aber Fans der besagten Filme werden hier dennoch ihre Freude dran finden. Die Darsteller nehmen sich imho selber nicht ernst, aber sind trotzdem vollkommen in Ordnung. Wie ich in letzter zeit hört soll der Film beschlagnahmt sein, doch leider hab ich noch nichts weiteres darüber gehört, zumal ich sogar das zuständige Gericht angeschrieben habe, ob da was dran ist, aber bis heute noch keine Antwort erhalten habe, was sich vermutlich die nächsten Jahre nicht ändern wird. Die deutsche Fassung ist bei meinem Hass-Label Cult Movies raus gekommen, was mich natürlich wundert, dass der Film nicht verschnitten wurde wie so manch ein anderer Film.