Produktionsland: USA, Kanada
Produktion: John G. Carbone, Jayson Rothwell, Steve Ruff, Mark Sanders uva.
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Steven C. Miller
Drehbuch: Jayson Rothwell
Kamera: Joseph White
Schnitt: Seth Flaum
Spezialeffekte: Paul Noël
Budget: ca. -
Musik: Kevin Riepl
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: SPIO/JK-Siegel: Keine schwere Jugendgefährdung
Darsteller: Malcolm McDowell, Jaime King, Donal Logue, Jamie Kennedy, Brendan Fehr, Lisa Marie, Ellen Wong, Cortney Palm
Inhalt:
Die Straßen werden bei einem Fest einer Kleinstadt geschmückt und beleuchtet, Weihnachtsbäume aufgebaut und verkleidete Weihnachtsmänner beschenken Kinder. Weder Sheriff Cooper, noch Polizistin Aubrey Bradimore ahnen, dass sich ein verrückter Massenmörder unter den kostümierten Weihnachtsmännern befindet. Unter dieser Tarnung verschafft er sich Zutritt zu den Häusern der Einwohner und scheint blind alles zu morden, was sich ihm in den Weg stellt. Erst nach einigen Nachforschungen findet Aubrey heraus, dass der Weihnachtsmann ein System verfolgt. Nach alter Weihnachtsmanie bestraft er die Bösewichte. Dazu gehören die Prostitution, Ehebrecher und Gierige.
Trailer:
Kino USA: 30.11.2012 (limitiert)
DVD USA: 04.12.2012
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.12.2014 (Verleih: 26.11.2014)
Kritik:
Ein Witz mit den pädophilien Weihnachtsmann ist gut, da er oft Kinder auf seinen Schoss sitzen hat, muss es ja ^dazu^ kommen. Die Story ist alles andere als unverbraucht und die Hintergründe des Meuchlers völlig schleierhaft, weshalb er zufällig Leute besucht und meuchelt, außer das die Unzucht sein mörderisches verlangen steuert. Allerdings der stetig ironische Unterton macht den Film über Strecken unterhaltsam, wie die Nackt fliehende vor den Weihnachtsmann mit Sonnebrille. Gut durchdachte Witze mit einem zynisch aufgelegten Malcolm McDowell, einige blutige Morde, wenn gleich etwas schlecht auf dem Film verteilt und Anti-Weihnachtstimmung die gut verbreitet wird, all das hat mich aber immer noch nicht richtig gepackt. Die Auswahl der Opfer ist halt viel zu undurchdacht und willkürlich, die vermeidliche Auflösung hab ich im wirren Zusammenschnitt gegen Ende nicht begriffen, auch nicht warum noch ein 2.Weihnachtsmann erschossen werden musste und Spannung verflacht im Verlauf des Films einfach zu sehr. Hinzu kommt die fehlende Atmosphäre, es gibt keine Kälte oder Schnee zu sehen, was bei dieser Thematik mal gar nicht geht.
Für Weihnachten ein noch brauchbarer Slasher aufgrund seiner Anti-Weihnachtspredigt und der Härte. An das ordentliche Original der 80er kommt das Remake aber nicht heran. Da es aber nicht so viele Weihnachts-Slasher gibt, könnte man trotzdem einen Blick rein werfen.