The Entrance

    • Produktionsland: Kanada
      Produktion: Andrew Hamilton, Paul Marshall, Damon Vignale
      Erscheinungsjahr: 2006
      Regie: Damon Vignale
      Drehbuch: Damon Vignale
      Kamera: Larry Lynn
      Schnitt: Daryl Bennett, Damon Vignale
      Spezialeffekte: Ryan Nicholson
      Budget: -
      Musik: Daryl Bennett
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Sarah-Jane Redmond, Michael Eklund, Ron Sauvé, Jerry Wasserman, Frank Cassini, Colin Cunningham, Bernard Cuffling, Hiro Kanagawa, C. Ernst Harth, Taja Lee, Zoltan Barabas, Daryl Bennett, Katie Chapman, Carmen Lavigne u.a.





      Inhalt:

      Im 16. Jahrhundert berichtet der Exorzist Pater Sebastian Michaelis über eine von einem Dämon besessene Nonne. Dieser Dämon ist ein gefallener Engel, der Sünder bestraft und Unschuldige verführt. Heute, vierhundert Jahre später. Ein völlig verstört wirkender Drogendealer erzählt der Polizistin Jen Porhowski eine verrückte Geschichte über seine Entführung durch einen Dämon- en und ein Spiel auf Leben und Tod in einem alten Parkhaus. Jen versucht ihm zu helfen. Doch auf der Suche nach der Wahrheit gerät sie in die Fänge der dämonischen Mächte des Bösen und muss nun selbst um ihr Leben kämpfen.


      Trailer:



      Homepage: theentrancemovie.com/


      Deutsche DVD Fassung: 09.01.2009 ( Verleih: 19.12.2008 )
    • Dieser okkulte kanadische Horror / Thriller wirbt mit der Schlagzeile“Nach einer wahren Begebenheit“, was ja mittlerweile nichts Neues mehr ist. Das man jetzt dafür aber sogar 400 Jahre zurückgeht, ist wohl noch nicht so oft vorgekommen. Wie dem aber auch sei, der Film fängt wirklich sehr interessant an und baut auch sehr schnell Spannung auf. Auch eine bedrohliche Grundstimmung ist von Beginn an da, so das man sich als Zuschauer auf ein tolles Filmerlebnis freut.

      Doch leider ist es Regisseur Damon Vignale nicht ganz gelungen, diese tollen Ansätze konsequent weiterzuführen und somit wurde durchaus vorhandenes Potential für mehr verschenkt. Das soll jetzt nicht heißen, das der Film langweilig oder gar schlecht ist, nur kann er leider nicht das halten, was der Anfang verspricht.

      Im Laufe der Zeit merkt man doch ziemlich eindeutig, das die vorhandene Story etwas dünn gestrickt ist, was sich vor allem durch die manchmal etwas wirr wirkenden flashartigen Rückblenden zeigt, die den Betrachter doch manchmal aus der Konzentration auf das Geschehen herausholen. Auch die mangelnde Beleuchtung der einzelnen Figuren trägt dazu bei, das man das Gefühl nicht los wir, das hier irgendetwas fehlt, ohne das man eigentlich richtig an einer Sache festmachen könnte.

      Aber ein Beispiel sind die Spiele der Entführten untereinander, bei denen sich herausstellen soll, wer als nächstes sein Leben verlieren soll. Man merkt, das hier eine leichte Anlehnung an die „Saw-Reihe“ vorliegt, nur das man das hier gezeigte Szenario nicht annähernd so interessant in Szene gesetzt hat. Auch die Idee, den Teufel hier in Menschengestalt erscheinen zu lassen, ist vom Prinzip her sicherlich gut, nur die Umsetzung ist eher als mittelmäßig zu bezeichnen. Auch das Ende hätte man etwas ausführlicher gestalten können, denn das kommt wirklich etwas zu plötzlich, so das man doch sehr überrascht ist und der Betrachter fragt sich ganz automatisch, ob das jetzt alles war.

      Doch trotz dieser Defizite ist dieser Film keineswegs uninteressant, er übt sogar eine gewisse Faszination auf den Betrachter aus und sorgt keineswegs für Langeweile, aber mit etwas mehr Liebe zum Detail und einer besseren und ausführlicheren Ausarbeitung der Geschichte hätte man hier viel mehr herausholen können. So aber hat man es mit einem Horror / Thriller zu tun, der leider nicht über das gesunde Mittelmaß hinauskommt.


      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Bei der 1. Sichtung damals (2009) dachte ich, dass ich vlt nich so gut aufgepasst und daher inhaltlich was verpasst habe, aber auch nachm 2. Mal sehen (gerade eben) wirkt der (wie MasterOfHorror bereits passend angemerkt hat) unvollständig und ein wenig konfus. Gute Ansätze hat "The Entrance" zwar schon, Atmosphäre teils auch, aber man schneidet leider nur einiges an, macht woanders weiter und fährt genauso fort. Bis zum letzten Drittel funktioniert das Ganze so noch, aber dann geht dem Film etwas die Luft aus, da hätten ruhig noch ein paar Minuten drangehängt werden können. So denke ich mir bei manchen Szenen einfach nur "ja... und nu?"

      Ist dieser Interpretationsraum gewollt? Das frag' ich mich halt... Letztenendes funktioniert dat Ding auf gewisse Art und Weise schon, dann aber wieder nicht.
      Hm...
      Das Ende z.B. passt eigentlich gut rein, wenn man davon ausgeht, dass die Geschichte nicht mit dem Ende des Films abgeschlossen ist, sondern eben nur bis dahin erzählt wird.
      Komisch, so im Nachhinein finde ich das Teil garnit so schlecht... ist vlt einfach ma wat unkonventionelleres (allerdings nicht in Richtung Amateur)?
      Der oben kurz angeschnittene Eindruck kam während des Schauens zwar teils auf, danach ergibt sich allerdings ein merkwürdig anderes Bild.
      Interessant!
      ^(^.^)^