Produktionsland: Spanien
Produktion: Álvaro Augustín, Carlos Fernández, Julio Fernández, Santiago Gimeno, Félix Rodríguez
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Mateo Gil
Drehbuch: Mateo Gil, Igor Legarreta
Kamera: Yosu Inchaustegui
Schnitt: Carlos Agulló, Mateo Gil
Spezialeffekte: Tomás Gómez
Budget: ca. -
Musik: Zacarías M. de la Riva
Länge: ca. 80 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: David Arnaiz, Juan José Ballesta, Helena Castañeda, Jordi Dauder, José Ángel Egido, Adrián Marín, Millán, Victoria Mora, Miguel Rellán
Inhalt:
Du hast sie vor 40 Jahren sterben lassen - jetzt ist sie zurück. Und sie will nicht kuscheln. Rache aus dem Reich der Toten... Eine schlaflose Nacht, präsentiert vom Drehbuchautor zu "Open your Eyes" (der Vorlage zu "Vanilla Sky" mit Penelope Cruz und Tom Cruise). Tomás, ein erfolgreicher Autor, lebt seit Jahren in einem selbstgewählten Exil. Eines Tages erhält er eine alte Tarot Karte, die Karte der "Liebenden". Tomás ist beunruhigt, denn es handelt sich um eine Nachricht aus der Vergangenheit. Als Junge war er einst unsterblich in eine geheimnisvolle Frau verliebt, die nun schon seit vierzig Jahren tot ist. Nur von ihr konnte diese Karte stammen. Tomás macht sich auf in die Heimat, um sich seinem Dämon zu stellen.
Trailer:
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Spectre (Schreckgespenst) ist eine melancholische, streckenweise übernatürliche und ruhige Irrfahrt eines 60 Jahre alten Mannes, der durch einen Vorfall wieder in seine Vergangenheit als 16 Jähriger zurückgeworfen wird. Spectre erzählt in leisen, aber genauso verträumten und stilvollen Methoden und mit dem Wechsel von Jetzt zu damals eine Geschichte eines streng gläubig erzogenen Jungen, der sich in die, hoch oben auf den Bergen lebende, von den fundamentalistisch abergläubigen Dorfbewohnern als Hexe abgestrafte Frau Moira verliebt. Einen Innovationspreis gewinnt der Film zwar nicht, und für den Blutlächzenden Horrorfreaks ist das wiederrum auch nichts, aber wer verträumte und dennoch leicht übernatürliche Mysterieschicksalsfilme mag, der wird sich in den ruhigen Spectre verlieben. Stilvoll und elegant nennt man diese Inszenierung, die man nur in europäischen Meisterwerken wie diesem dargeboten bekommt. Aber auch The Abandoned, ebenfalls aus Spanien, bewies uns zuletzt wie gut man Grusel, Romantik und Tragödie vermischen kann. Spectre kann ich nur jedem ans Herz legen, der eben solches noch besitzt. Eine tragische Geisterbahnfahrt in die Vergangenheit. Liebe holt einen immer ein - über den Tod hinaus. (8/10)