Alternativer Titel: Day of the Triffids
Produktionsland: Großbritannien, Kanada
Produktion: Justin Bodle, Jay Firestone, Richard Mewis, Eleanor Moran, Michael Preger, Ewa Radwanska, Stephen Smallwood, John Gaskin
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Nick Copus
Drehbuch: Patrick Harbinson, Richard Mewis, John Wyndham
Kamera: Ben Smithard
Schnitt: Belinda Cottrell, Ben Lester, Alex Mackie, Tim Murrell
Spezialeffekte: Neal Champion
Budget: ca. 15.000.000$
Musik: Alan D. Boyd
Länge: ca. 127 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Dougray Scott, Joely Richardson, Eddie Izzard, Brian Cox, Vanessa Redgrave, Jason Priestley, Ewen Bremner, Shane Taylor, Troy Glasgow, Andreas Hoppe, Genevieve O'Reilly, Nora-Jane Noone


Inhalt:

Die Triffids – riesige, nicht standortfeste Pflanzen mit hoher Intelligenz und einem unlöschbaren Hunger nach menschlichem Fleisch – werden in großen Mengen gezüchtet, um ein wertvolles Öl zu produzieren und so den Energiebedarf der Menschheit zu decken. Als nach einem Sonnensturm der Großteil der Menschen durch das extrem helle Licht erblindet, nutzen die Triffids das Chaos, um sich endlich zu befreien und grausame Vergeltung zu üben. Nur wenige Menschen wurden von der Erblindung verschont. Können sie die tödlichsten Widersacher der Erdbevölkerung aufhalten und dem apokalyptischen Desaster entgehen?


Trailer + Clips:
dreadcentral.com/news/35576/fi…i-series-the-day-triffids



Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.10.2011 (Verleih: 13.10.2011)

Kritik:

Die Menschen produzieren aus genmanipulierte Pflanzen Öl. Immerhin entlasten sie dadurch die Umwelt. Dennoch sollte man den Schlingpflanzen nicht zu nahe kommen, sie sind tödlich giftig und können durch verspritzen des Gifts sehr schnell Erblindung verursachen. Eines Tages setzt ein gewaltiger Sonnensturm ein, der das Geschehen in London verändern wird. Viele erblinden durch den Sturm und die Pflanzen kommen frei.

Die Kulisse sehen richtig schön Old School aus, insbesondere die Straße nach dem ein Flugzeug abgestürzt ist, wirkt richtig Klasse. Nicht wirklich gelungen ist die Darstellung der blinden als Zombies, also wenn man blind wird, fängt man auch gleich in Massen an sich wie Zombies zu benehmen? Das wirkt doch recht komisch und nimmt den Film gerade im 1.Teil ein bissel die Qualität. Die Pflanzen kommen im 1.Teil noch etwas zu wenig vor. Im 2.Teil sieht man sie dann öfter und in Großaufnahme. Richtig gut ist dann das mystische Finale, dass zudem stark an Night Of the Living Dead erinnert, dort kann die Mini-Serie dann auch mit den besten Szenen einen Runden Abschluss vorweisen. Ein paar charismatische Charaktere sind bei den Bösewichten vorhanden, ansonsten ist die Besetzung durchwachsen. Die Endzeitatmosphäre kommt zumindest gut rüber. Die Pflanzen sehen sehr Old School aus, also nichts da mit ersichtliche Computereffekte oder dergleichen. Die Pflanzen wirken nicht Massentauglich, also ich find das sie toll aussehen, wer also auf 70er oder 80er Jahre Kreaturen steht, wird sie mögen, wer neue Sachen bevorzugt, wird dann die ganze Serie sehr billig finden.

Die Triffids sind nur in 2 Episoden erschienen. Offiziell ist aber nichts weiter bekannt, ob die Serie nun bei dem eigentlich ersichtlichen Abschluss bleiben wird. Es hiess nur das Sam Raimi und Robert Tappert die schrecklichen Pflanzen ins große Kino holen wollen. Sehr gut waren zumindest die Quoten in den USA für die BBC, durchaus dieselben guten Quoten wie z.B. die Walking Dead Reihe zu Beginn und auch bei Pro7 konnte die Serie vor kurzem sogar gute Quoten über den Senderschnitt erzielen.