Blood Shower



    • Originaltitel: Baby Shower
      Produktionsland: Chile
      Produktion: Luigi Araneda, Francisca Cummins
      Erscheinungsjahr: 2011
      Regie: Pablo Illanes
      Drehbuch: Pablo Illanes
      Kamera: Tevo Díaz
      Schnitt: Nicolás Ibieta, Catalina Marín Duarte
      Spezialeffekte: Ismael Cabrera
      Budget: ca. 900.000$
      Musik: James Frazier
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
      Darsteller: Nicolás Alonso, Claudia Burr, Sofía García, Álvaro Gómez, María José Illanes, Renato Illanes, Ingrid Isensee, Pablo Krögh, Berta Lasala, Patricia López, Francisca Merino, Jesús Porres


      Inhalt:

      Angela ist schwanger, die Entbindung steht kurz bevor. Der beste Zeitpunkt, die alte Clique zur Unterstützung einzuladen! Oder doch nicht? Nicht nur, dass die Mädels einen Cocktail nach dem andern kippen, sich die Näschen inwendig pudern und sich mit dem oberkörperfreien Bediensteten verlustieren – ihnen erscheint auch die abgeschieden gelegene Villa als wenig passender Aufzugsort für ein Neugeborenes. Selbst an der naturverbundenen Sekte, der sich Angela angeschlossen hat, lassen sie kein gutes Haar. Doch das sind nicht die einzigen Gründe für Angelas wenig gastfreundliches Verhalten – und für das Blutbad, das sich bald ereignet.


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 28.10.2011(Verleih: 20.10.2011)
      dt. Fassung ist um ca. 3 Minuten geschnitten

      Österreich DVD: 03.08.2012 Uncut
    • Kritik:

      Zickenterror und eine Hochschwangere mitten drin. Die weiblichen Charaktere nerven ziemlich schnell. Es gibt ein paar schmierige Sexszene und die erste Dreiviertelstunde gibt es nur Kotz und Röchelszenen. Zwar können anschließend noch so einige mäßig gelungene Splatterszenen den Film noch leicht aufwerten, aber ansonsten handelt es sich bei Blood Shower um eine Produktion aus Chile, die meinetwegen aus dem Land die beste Horrorproduktion sein mag, die es bis dato gegeben hat. Allerdings verpasst der Film von Spannung und Charaktere, aber auch der Optik her komplett den Anschluss an amerikanische Durchschnittswahre und mehr könnte der Film von der uninspirierten, sehr langweilig erzählten Geschichte auch nicht sein.

      [film]2[/film]
    • Weiterer Anwärter auf den schlechtesten Horrorfilm des Jahres, liegt dabei gut im Rennen, lachhaft schlechte dumme Schaupspieler - dumm dumm dumm. [film]2[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Konnte Ich mir irgendwie schon gut vorstellen das der ein Reinfall wird lolp
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Hab ihn mir jetzt auch mal angeschaut. So schlecht fand ich ihn gar nicht mal. Die Charaktere agieren glaubwürdig jedoch könnten sie etwas besser ausgearbeitet sein. Auf manche Damen der Frauentruppe wird nur sehr wenig eingegangen. Spannung kommt wohl auf doch wäre da auch mehr drin gewesen. Die Splatterszenen und somit das eigentlich interessante am Film sind soweit gut und auch überdurchschnittlich hart. Hier hätte ich mir mehr und zeigefreudigeren Splatter gewünscht. Von der Produktion und somit vom Bild ansich her, konnte er mich überzeugen. Die deutsche Synchro dagegen fand ich eher mäßig bis schlecht.
      Klar wäre mehr drin gewesen aber für zwischendurch gar nicht mal schlecht.

      [film]6[/film]
    • Dieser Chilenische Horrorstreifen wurde ja als extrem und brutal beworben was er in der Tat auch in manchen Szenen ist.Leider braucht er gute 40 Minuten bis er langsam in Fahrt kommt.Der Anfang dümpelt doch sehr vor sich hin und man hätte in dieser recht langen Anlaufzeit etwas näher auf die einzelnen Charactere eingehen können.Sobald man dieses dann überstanden hat und das morden und quälen langsam losgeht wird man mit der ein oder anderen netten und blutigen Szene belohnt.Nur macht dieses allein noch lange keinen guten Film aus.Was hier einfach fehlt ist ein gewisses Maß an Spannung und auch atmosphärisch wäre hier wesentlich mehr drin gewesen.Die Schauspieler agieren auf normalem Niveau und fallen jetzt nicht unangenehm auf.Mit Exotenbonus schafft es der Film ins gehobene Mittelfeld,denn besser als so manches was uns aus den USA geliefert wird ist er allemal.

      [film]6[/film]


      PS:Mir lag die Uncut "Ultimate"Edition von 8Films vor.Was an dieser Fassung ultimativ ist soll jeder für sich selbst entscheiden denn ausser einem Trailer und einem kurzen making Off hat die DVD nichts zu bieten.
    • Kann man sich anschauen ! so mal zwischendurch und wenn nichts anderes rum liegt !

      Netter Streifen !


      [film]4[/film]
      Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
    • Chile ist nicht unbedingt für seine Horrorfilme bekannt und doch gelingt mit Blood Shower ein, zumindest passabler, Genrebeitrag, der aber unter seiner schwachen Story und unlogischen Handlungsweisen seiner Charaktere leidet. Dabei kann der Film dennoch mit einigen ordentlich inszenierten Härten ganz gut unterhalten. Alles in Allem definitiv kein MustSee, aber einen Blick kann man durchaus riskieren. Schwangeren sei der Film aber nicht unbedingt empfohlen.

      [film]6[/film]
      Ganzes Review: watchtheshit.de/2012/11/review-blood-shower-baby-shower/
    • Der könnte auch aus Texas oder Baden Würtemberg kommen, ist einfach schlecht und hat nichts mit Vorurteilen zu tun.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wie einer meiner Vorredner schon erwähnte,ist Chile in Sachen Horror nicht so bekannt.Mir persönlich ist es eigentlich aus egal,aus welch herren Länder die Filme kommen.Hauptsache sie machen Spass und können unterhalten.Was den Film angeht,ist folgendes:

      Geht man mit den Erwartungen an den Film,es sei eine Gorebombe,die reichlich Blut und Gedärm beinhaltet,so wird man schon ein wenig enttäuscht sein.Auch die Action verhält sich eher zahm.Es handelt sich hierbei ehr um einen Film,der auf stimmige Atmosphäre ausgelegt ist.Zumindest hat es der Regieseur versucht,es ist ihm aber nur teils gelungen.Mir persönlich hat einfach die nötige Portion an Dynamik gefehlt.Manchmal hatte ich das Gefühl,es ist halt einfach nur ein Film.Nicht mehr,nicht weniger.Hatte bei den von mir geschilderten Szenen keinerlei Freude,Hass oder andere Gefühle.Der Film lief halt.Nun gut,es gibt aber auch stimmige und leicht gruselige Ton und Bildfolgen,die mir Spass bereitet haben.Ich möchte jetzt mal die Szene nennen,in der sich 2 Frauen gegenüberstehen und nettes passiert.Mehr verate ich nicht-ich will ja nicht spoilern^^

      Die Grundidee des Films hat mir sehr gut gefallen.Ich mag für zwischendurch solch Sektenfilme ganz gerne.Der Aufbau war oder ist halt wie schon erwähnt der Grund,warum ich den Streifen eher fürs mittlere Maß gelten lasse.Darstellrisch geht der Film voll und ganz in Ordnung.Gerade die scharzhaarige hat mir sehr gut gefallen.Die Szene auf dem Bett-sie mit ihren Hot Pants.Herrlich.Aber genug geträumt,sonst werde ich wieder wuschig.Ne,Spass bei Seite.Alle Leistungen der Akteure sind solide gespielt.

      Das Bild der DVD bewegt sich im Normalbereich,wobei mir hin und wieder Kantenstufen aufgefallen sind.Die Farben sind natürlich und nicht zu grell oder gar überzogen.Der Ton beinhaltet die nötige Dynamik und die Hintergrundgeräusche sind nicht zu überladen.

      Fazit: Ein Film,den man definitiv schauen kann,aber nicht unbedingt in der heimischen Splattersammlung haben muss oder sollte.

      Ich gebe dem Film gerechtfertigte : [film]6[/film] Punkte
    • Das Kinderkriegen ist ja für viele Menschen das Highlight ihres Lebens. Nach Filmen wie Muttertag, Blutiger Valentinstag, etc. dürften viele Fans wissen, dass solche schönen Ereignissen auch gerne mal für einen Horrorfilm herhalten müssen und so bekommen wir nun mit Baby Shower einen Film präsentiert, der sich um die Feier vor der Geburt dreht. So ist es in den USA üblich, der Mutter vor Geburt tolle Geschenke zu geben. Dies wird dort als Baby Shower bezeichnet und genau so heißt der Film, welcher uns von 8 Films präsentiert wird. Lohnt sich diese Party oder sollte man sich lieber auf das Baby kriegen konzentrieren?

      Angela lebt alleine inmitten der Einöde, nur umgeben von einer kleinen Gemeinde, die sich alle sehr nahe stehen. Kurz vor der Geburt ihrer Zwillinge kommen 3 ihrer Freundinnen zu Besuch, um mit ihr eine Babyparty zu feiern. Doch ein Geheimnis liegt über den Freunden, denn einer der drei hat Angela ihren Mann ausgespannt. Doch nicht nur das, zudem kommt ein ungebetener Gast und scheint die Party sprengen zu wollen.

      Die Story von Baby Shower ist wirklich sehr nett ausgefallen. Genau aus diesem Grund will ich auch gar nicht zu viel verraten. Leider baut sich die Geschichte nur sehr langsam auf, endet dafür aber sehr unterhaltsam und alles andere als erwartet. Die Schauspieler sind in unseren Gefilden eher unbekannt können aber durch die Bank überzeugen. Besonders aber Patricia López als Heilerin der Kommune kann überzeugen.

      Die Musik ist richtig gut geworden, erzeugt sie doch stetig Spannung und Atmosphäre. Besonders am Ende bei der Verfolgungsjagd, kommen die Synthieklänge hervorragend zur Geltung. Ansonsten beinhaltet der Score viel Klavierklänge, welche aber immer wieder durch andere Musikrichtungen aufgepeppt werden. Die Kamera macht eine sehr gute Arbeit und fängt das Geschehen immer sehr gut ein. Kein Kameragewackel und keine schäbigen Aufnahmen werden einem hier präsentiert. Wirklich gelungen für einen Film dieser Art.

      Die Atmosphäre an sich ist recht dicht, nur leider besonders in den ersten 40 Minuten nicht sonderlich stark ausgeprägt. Man fragt sich immer, wann endlich mal etwas passiert. Das ist wirklich sehr schade und hier hätte man noch deutlich mehr heraus holen können. Die Effekte hingegen sind sehr gut geworden, zwar dürfte man sich als Gorehound noch etwas mehr erwarten, aber wenn es mal blutet dann doch recht ordentlich.

      Genau aus diesem Grund hat 8 Films auch den Weg über Österreich und die Schweiz wählen müssen, um den Film uncut heraus bringen zu können. Die DVD ist wirklich sehr gut geworden. So bietet sie neben einer deutschen Tonspur auch den spanischen Originalton mit deutschen Untertiteln. Die Bildqualität ist sehr gut und das Bonusmaterial wartet mit zwei Trailern und einem einstündigen Making-Of auf.

      Fazit: Netter Thriller für zwischendurch, mit sehr guten Schauspielern, tollem Score und guten Effekten, dessen einziger Fehler die etwas zu lange Anlaufzeit ist. Ein Blick lohnt!

      [film]7[/film]
    • Review zu „Baby Shower“ von Teufelstanzer


      Inhalt:
      Angela ist schwanger, die Entbindung steht kurz bevor. Der beste Zeitpunkt, die alte Clique zur Unterstützung einzuladen! Oder doch nicht? Nicht nur, dass die Mädels einen Cocktail nach dem andern kippen, sich die Näschen inwendig pudern und sich mit dem oberkörperfreien Bediensteten verlustieren – ihnen erscheint auch die abgeschieden gelegene Villa als wenig passender Aufzugsort für ein Neugeborenes. Selbst an der naturverbundenen Sekte, der sich Angela angeschlossen hat, lassen sie kein gutes Haar. Doch das sind nicht die einzigen Gründe für Angelas wenig gastfreundliches Verhalten – und für das Blutbad, das sich bald ereignet.

      Kritik:
      Filme aus Chile bekommt man ja nicht oft zu sehen. Doch mit „Baby Shower“ ist einer der ersten Horrorfilme von dort hierher nach Deutschland geschwappt. Uncut gibt des diesen Film lediglich über Österreich von 8-films aus der „Ultimate 8-films Edition“. Dieser Streifen hier macht den Anfang der Serie.

      Der Film bietet mal eine relativ neue Story. Ob diese gut ist, ist eher fragwürdig. Bevor solch eine Grützengeschichte dabei herauskommt sind mir die Remakes allemal lieber. Doch warum ist die Story nicht gut? Naja ganz einfach. Plumpe Handlung mit Vorhersehbaren Szeneaneinanderreihungen. Sinn ergibt es meist wenigstens. Doch die Spannung fällt komplett aus. Auch der Gruselfaktor ist so gering wie der Alkoholgehalt im Alkoholfreien Bier. Hier sollte man sich aber eher eine ordentliche Mischung reinziehen um diesen Schund zu mögen.
      Ein Pluspunkt geben die Effekte im Film, welche wirklich sehr sauber gelungen sind. Doch da dies nicht Hauptaugenmerk des Filmes ist und somit nicht oft genug in Szene kommt, rettet das den Film nur minimal.
      Auch das Busenquartett kann den Film nicht auf Durchschnitt ziehen ebenso wenig die plumpen und lustlosen zicken Darstellerinnen, welche sich durch den ganzen Film hinweg durchgehend an zicken.

      Fazit: Kein tiefgründiger Psychothriller sondern langweilige Kost, die man sich nicht antun muss. Wer dies doch macht, sollte lediglich auf die wenigen Splattermomente acht geben denn diese sind als einziges an diesem Film gut gelungen.


      Von mir gibt es

      [film]3[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Baby Shower



      Baby Shower
      (Baby Shower)
      mit Ingrid Isensee, Patricia Lopez, Claudia Burr, Kiki Rojo, Francisca Merino, Sofia Garcia, Alvaro Gomez, Pablo Krögh, Nicolas Alonso, Berta Lasala, Maria Jose Illanes, Jesus Porres, Isidora Cabezon
      Regie: Pablo Illanes
      Drehbuch: Pablo Illanes
      Kamera: Tevo Diaz
      Musik: James Frazier
      ungeprüft
      Chile / 2011



      Angela ist schwanger, die Entbindung steht kurz bevor. Der beste Zeitpunkt, die alte Clique zur Unterstützung einzuladen! Oder doch nicht? Nicht nur, dass die Mädels einen Cocktail nach dem anderen kippen, sich die Näschen inwendig pudern und sich mit dem oberkörperfreien Bediensteten verlustieren - ihnen erscheint auch die abgeschieden gelegene Villa als wenig passender Aufzugsort für ein Neugeborenes. Selbst an der naturverbundenen Sekte, der sich Angela angeschlossen hat, lassen sie kein gutes Haar. Doch das sind nicht die einzigen Gründe für Angelas wenig gastfreundliches Verhalten - und für das Blutbad, das sich bald ereignet.


      Nun wird man in unseren Breitengraden ja nicht gerade mit Horrorfilmen aus Südamerika überschwemmt und umso gespannter konnte man auf diesen chilenischen Beitrag sein, der gleichzeitig das Regie-Debüt von Pablo Illanes darstellt. Die Kern-Thematik der Schwangerschaft einer der Hauptdarstellerinnen in Verbindung mit dem Wort Sekte lässt dabei schon erahnen, was letztendlich auf den Zuschauer zukommen wird und die Tatsache das der Film in Deutschland um über 4 Minuten geschnitten ist deutet ganz klar an, das es hier auch ziemlich blutig zur Sache geht. Also sollte man auch definitiv auf die in Österreich erschienene Version zurückgreifen, um das Szenario in seiner vollen Länge zu erleben. Bis es jedoch zu den harten-und teilweise recht derben Gewaltdarstellungen kommt dauert es eine geraume Weile, so das sich der geneigte Gorehound in Geduld üben muss, bis seine Erwartungen endlich erfüllt werden. Die ersten gut 40 Minuten passiert in dieser Beziehung nämlich absolut nichts, wobei sich die etwas zu lange Einführungs-Phase in die Geschichte dennoch nicht vollkommen langweilig präsentiert. Man wird mit den einzelnen Figuren konfrontiert, wobei sämtliche für die Story wichtigen Personen Frauen sind und die männlichen Darsteller nicht über den Status einer Nebenrolle hinweg kommen.

      Als Schauplatz für den Großteil des Geschehens wurde eine abgelegene Villa gewählt, in der die schwangere Angela ein Wochenende mit ihren besten Freundinnen verbringen will. Ziemlich schnell wird dabei klar, das zwischen den Frauen eine ungeheure Spannung besteht und Angela hat durchaus ihre Gründe für ihr teils sogar feindseliges Verhalten gegenüber den anderen Frauen. Näher sollte man jedoch nicht darauf eingehen, um niemandem die Spannung zu nehmen, die hier von Minute zu Minute immer mehr in den Vordergrund tritt. Dennoch dauert es ziemlich lange, bis sich diese auch mit einer herrlich bedrohlichen Grundstimmung vermischt, da sich diese erst in der zweiten Filmhälfte richtig zu erkennen gibt. Ab diesem Zeitpunk gewinnt das Szenario dann jedoch mächtig an Rasanz-und Tempo und nun zieht auch ein Härtegrad in das Geschehen ein, der sich wirklich jederzeit sehen lassen kann. Wurde man in der ersten Hälfte des Filmes noch ein wenig eingelullt und mit eher belanglosen Dingen konfrontiert, so lässt die Story nun endlich ihre Stärken erkennen.

      Immer mehr werden die Zusammenhänge des Ganzen erkennbar und die Rolle der ominösen Sekte gewinnt immer mehr an Gewicht. Dezente thematische Anlehnungen an einen Klassiker wie "Rosemary's Baby" sind unübersehbar, obwohl man natürlich die beiden Filme nicht wirklich miteinander vergleichen kann. Pablo Illanes setzt nun voll auf die Trumpfkarte der visuellen Gewaltdarstellungen und präsentiert dem Zuschauer dabei etliche Passagen, die es wirklich in sich haben. Der Einsatz von Kunstblut nimmt immer mehr zu und die Derbheit einiger Szenen kann einem schon ein wenig zusetzen. Dennoch wird zu keiner Zeit die Grund-Thematik des Filmes völlig außer acht gelassen und mittlerweile kann man sich auch durchaus denken, worauf das Ganze im Endeffekt hinauslaufen wird. Die zu Beginn noch eher unzusammenhängenden Puzzle-Teilchen fügen sich immer mehr zusammen und lassen ein immer klareres Gesamtbild erkennen.

      Und so ergibt sich alles in allem ein wirklich sehenswerter Genre-Beitrag, der insbesondere in der zweiten Hälfte die Intensität erkennen lässt, die man sich schon etwas früher gewünscht hätte. Erwähnenswert ist auch der perfekte Score von James Frazier, der die bedrohliche Atmosphäre der Geschichte ganz besonders hervorhebt. Eine etwas zu lange Einleitung, äußerst gelungene SFX und ein insgesamt gesehen absolut ansehnlicher Härtegrad lassen einen hier zu einem überdurchschnittlich guten Gesamteindruck gelangen, so das man den Regie-Erstling von Pablo Illanes jederzeit empfehlen kann. Zudem wird man auch mit darstellerischen Leistungen konfrontiert, die keinerlei Grund zur Beanstandung geben, wobei insbesondere das weibliche Geschlecht durch tolle Performances ins Auge fällt. Wenn es überhaupt etwas zu beanstanden gibt dann ist es die ereignislose Einführung, die man durchaus um einige Minuten hätte kürzen können, doch sollte das nicht als zu großes Manko in einem ansonsten gelungenem Film angesehen werden.


      Fazit:


      "Baby Shower" erinnert einen ganz unweigerlich in einigen Passagen an Filme wie "Inside" oder auch "Rosemary's Baby", unterscheidet sich jedoch dennoch ganz erheblich von den genannten Werken. Die volle Intensität des Geschehens offenbart sich zwar erst in der zweiten Hälfte des Filmes, trifft den Betrachter dann jedoch mit der Wucht eines Keulenschlags mitten in die Eingeweide. Für Leute mit einem eher zarten Gemüt ist das Werk nicht unbedingt zu empfehlen, doch Freunde der harten Gangart werden voll auf ihre Kosten kommen.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Jetzt, wo ich die Inhaltsangabe gelesen habe, fällt mir auch wieder ein, daß ich den Film schon mal gesehen hatte.
      Leider hat er auf mich keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
      War er doch die erste Hälfte eher langweilig, so konnte die zweite Hälfte kaum Boden wettmachen. Dafür war er mir zu unprofessionell, wirkte etwas billig und auch nicht blutig genug.
      Ist höchstens mal was für "Zwischendurch".

      Von mir mit Gnade:

      [film]3[/film]

      [GORE]5[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Thread gab es schon. Fand den auch schlecht.