Genauso voraussehbar, wie der Film.

Alternativer Titel: The Woman in Black: Angel of Death
Produktionsland: GB
Produktion: Neil Dunn
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Tom Harper
Drehbuch: John Croker
Kamera: George Steel
Schnitt: Mark Eckersley
Spezialeffekte: Paul Carter
Budget: ca.
Musik: Marco Beltrami
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe:


Darsteller:

Helen McCrory : Jean Hogg
Adrian Rawlins : Dr. Rhodes
Ned Dennehy : Old Hermit Jacob
Oaklee Pendergast : Edward
Amelia Pidgeon : Joyce
Leilah de Meza : Ruby

Handlung:

Die Hammer Studios sind zurück - und mit ihnen die Fortsetzung zu "The Woman in Black", darum gehts:
Die Handlung setzt vier Jahrzehnte später an als beim ersten Teil - während des Blitzkriegs, wo eine Gruppe Schüler versucht sich vor den Wirren des Krieges zu retten.
Sie gelangen in das alte Haus, in der Hoffnung, dort vor den Bomben sicher zu sein, doch dort erwartet sie eine ganz andere Gefahr.



Kritik von Anyu:

Ich bin ein großer Fan des ersten Teiles, aber dieser hier hat mich doch etwas enttäuscht. Der erste Teil war gruselig, bestach durch seine düstere und unheimliche Atmosphäre, dieser hier hat nur einen Bruchteil davon zu bieten. Die Kulissen blieben zwar die gleichen, aber dem Regisseur gelingt es nur selten diese effektiv einzusetzen. Viel mehr wird auch typische Jump Scares gesetzt, wobei die teilweise durchaus kreativ sind. Ein großes Problem ist die Story. Die Autorin gehört gefeuert. Fast alles ist vorhersehbar und ein geübter Horrorfilmzuschauer wird sich nur selten überraschen lassen. 08/15 wie schon oft gesehen.
Gut sind die Schauspieler, wobei diese schon merklich schlechter sind als die aus dem ersten Teil, die Kulissen und der Soundtrack.

Fazit: Es bleibt ein leicht überdurchschnittlicher Gruselfilm aus der Hammerschmiede, den man sehen kann, aber nicht zwingend muss. Fans von Geisterfilmen können einen Blick riskieren, besser als der aktuell laufende Quija ist er allemal.

Der erste Deutsche Trailer ist jetzt Online:

Trailer oben eingefügt

Mit etwas über 15 Mio $ in Nordamerika solide gestartet.

Kritik steht oben drin.

Fand den Erstling eigentlich ganz stimmig. Wohlig - solider Gruselfilm. Nichts Neues, nichts Weltbewegendes, aber ich mag dieses ruhige und behäbige... Finde die ganzen neuen Hammer-Produktionen durchaus gelungen...abgesehen von dem Film mit der Besessenen.

Ich erspare mir eine Lange Kritik: Ich habe ihn letzte Woche in der Vorpremiere gesehen und fand ihn seeeehr durchschnittlich. Vorhersehbar, nicht stimmig, kaum Gruseleffekte und praktisch nur Jump-Scares. Zwischen dem sehr guten ersten Teil und diesem liegen Welten... Kann man sich ansehen, aber in Erinnerung bleibt der nicht.

Die Gruselatmosphäre und das verträumt-düstere Setting des Landsitzes ist zwar immer noch hammereskelike anzusehen, aber der lieblose Plot wurf auch mir heute in der Vorstellung mehr Fragen als Spannung auf. Die Schockszenen waren nett, aber vorhersehbar...die elendigen Blagen neben mir und meiner Freundin machten den Film gruseliger als er war. Ich erwartete nicht, dass er ansatzweise an den Erstling rankam und somit bin ich weder gross enttäuscht, noch irgendwie übermäßig angetan, zumal die Geschichte um die junge Wittwe und den stummen Jungen eher ernüchternd einfallslos ist und zuweilen auch das Wieso und Warum im Raum stehen bleibt.
Ich habe mich dennoch am Setting und der ruhigen, nahezu altmodischen Iszenierung ergötzt und versuche nicht zu hinterfragen.
Von Nöten wäre der Film nicht gewesen und ich hoffe Hammer reitet den Stoff jetzt nicht wie damals mit sovielem tot, aber immerhin ist das Gesehene immer noch stimmiger als sovieles, was ich zuletzt im Grusel / Horrorsektor sah.

Habe mir den Film am WE auch mal angetan.
War der erste Teil schon höchstens Mittelmaß, so muß man beim 2. Teil seine Erwartungen noch etwas weiter herunterschrauben.
Zwei Lehrerinnen fahren mit 8 Kindern in das alte Herrenhaus, um den Bombenangriffen 1941 in London durch die Deutschen zu entgehen.
Natürlich spukt es in dem Haus wieder mal.
Die Handlung ist hier genauso vorhersehbar wie schon im 1. Teil. Allerdings fehlt es an jeglicher Spannung und Dramatik.
Hinzu kommt, daß es an vielen Ecken und Enden an Logik fehlt, was vor allem in den finalen Szenen auffällt. Da geht Junge, der einige Szenen vorher zerbombt wurde, wieder quicklebendig ins seichte Wasser. Seine Lehrerin will ihn retten, wobei dann plötzlich beide in viele Meter tief hinabgezogen werden - genau da, wo der Lütte eben noch stehen konnte.
Herrjeh....

Kann man getrost in die Tonne treten.

Von mir: