Alternativer Titel: Black Hill Monster
Produktionsland: USA
Produktion: Paul Bales, David Michael Latt, David Rimawi
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Bruce Davison
Drehbuch: Brian Brinkman, Micho Rutare
Kamera: Alexander Yellen
Schnitt: Rob Pallatina
Spezialeffekte: Glenn Campbell, Joseph J. Lawson
Budget: ca. -
Musik: Chris Ridenhour
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Alice Cooper, Andre Royo, Barry Williams, Bruce Davison, Danny Bonaduce, Howard Hesseman, Sherilyn Fenn, Stephanie Sarreal
Inhalt:
Ein Radio-DJ organisiert ein 80er-Jahre-Musikfestival, bei dem Alice Cooper teilnimmt. Ein abgehalfterter Musiker, mittlerweile als Umweltaktivist unterwegs, sorgt sich um die Auswirkungen des Festivals auf die Natur. Als dann auch noch ein Bigfoot die Veranstaltung aufmischt, beginnt das Chaos.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.10.2012 (Verleih: 18.10.2012)
Kritik:
Bruce Davison (TV Serie: Bigfoot und die Hendersons) taucht seit Jahren mal wieder als Regisseur auf, wohl durch den SyFy Hype überredet und dem Big Foot Thema ist er treu geblieben. Die CGI Big Foot wird witzig vorgestellt, nachdem ein Jäger einen Bären abschießt, kommt der Big Foot und macht den Jäger direkt platt. Anschließend wird uns ein Radiomoderator aus Dead Wood vorgestellt, ein abgelegenes Kaff, wo gerne 80er Jahre Rocksound gespielt und danach abgefeiert werden.
Haltet euch jetzt fest:
Weil der Sänger Sting mit seiner Gruppe The Police in dieser Einöde auftreten will und Platz für ein Festival fehlt, muss der Wald bei großem Schneegestöber gerodet werden. Mal davon abgesehen, das Sting mit Police bei Eiseskälte und Schneesturm bestimmt nicht vor den erwarteten 5000 Besuchern eine großes Festivalkonzert abgeben würde. Brüller! Sting hat scheinbar keine Lust mehr, deswegen taucht plötzlich Alice Cooper auf (woher auch immer!) und löst den träge singenden Countysänger ab. Sobald Alice Cooper mit seinem lauten Sound aufdreht, kommt auch schon der Big Foot aus dem Wald angerannt und räumt auf. Es gibt einige Schmankerls zu erspähen, wie ein großes Obama Plakat in der Polizeistation, dieses hängt neben Verbecherfotos, was auch immer es aussagen mag. Das Geschehen wird durchweg unterhaltsam, wenn auch hinten raus kaum spannend erzählt. Sobald macht jedenfalls auch schon das Big Foot Death Mobil (!) mit Ketten bewaffnet jagt auf das Ungetüm aus dem Schnee, bei der Größe von Big Foot ein sehr waghalsiges Unternehmen, wenn Big Foots Fußspur genau so groß ist wie ein Bagger. Erst am Ende schreitet dann die Armee ein.
Bigfoot hat alles was ein Trashfilm hermacht. Schlecht spielende, aber sympathische Schauspieler, Dialoge die komisch lustig wirken, ein stetig auftauchender billig gemachter CGI-Big Foot in Vollaufname und Übergröße, der wie King Kong ausschaut und wie Cheetah rennt, dazu ein Haufen abgebissener, billigster CGI-Köpfe und Autos die auf Hubschrauber geschleudert werden, eine stampfende Geräuschkulisse, Opa Alice Cooper beim abrocken und Big Foot erzürnen, 80er Jahre Flair mit Naturschutzthema, schief sitzende Mützen, mit kleinen Gewehren wird auf den übergroßen Big Foot geschossen und ernsthaft damit gejagt, Big Foot springt auf den Baum und holt einen Hubschrauber vom Himmel, 2 Altrocker die eine Fete untereinander führen, weil einer mal den anderen seine Mutter gepoppt hat und umgekehrt und und und..
Aktivist brüllend: „Dieses Festival ist erst der Anfang, schon bald wird hier alles kahl geschlagen und mit Billig-Fastfood Buden und Tankstellen bebaut sein.“
„So war das mit den 80ern, du machtest Fehler und warst trotzdem frei.“
Big Foot Trash pur, mit Sherilyn Fenn (Interceptor, Zombie High) und Alice Cooper!