Hack! - Wer macht den letzten Schnitt?

    • Hack! - Wer macht den letzten Schnitt?

      Alternativer Titel: Chainsaw Slaughter
      Produktionsland: USA
      Produktion: Mike Wittlin, Brain Hartman, Sean Kanan
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Matt Flynn
      Drehbuch: Matt Flynn
      Kamera: Roger Chingirian
      Schnitt: Kyle Dean Jackson
      Spezialeffekte: Ian Eyre
      Budget: -
      Musik: Scott Glasgow
      Länge: ca. 86 Min.
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Danica McKellar, William Forsythe, Lochlyn Munro, Sean Kanan, Lochlyn Munro, Burt Young, Juliet Landau, Adrienne Frantz, Justin Chon, Kane Hodder, Michael Parks, Suzie Pollard u.a.




      Inhalt:

      Eine Gruppe Biologie-Studenten macht sich auf, um auf einer kleinen Insel Flora und Fauna zu studieren. Sie ahnen nicht, dass sich ein perverser Filmemacher an ihre Fersen geheftet hat der Reality-TV produzieren will. Während sich die jungen Leute sicher fühlen, bannt er jede ihrer Bewegungen auf Zelluloid. Er beginnt mit harmlosen Szenen, steigert sich aber in einen Rausch und fängt an die Studenten Tag und vor allem nachts zu überwachen. Unbeobachtet filmt er die Frauen beim duschen und während sie sich selbst befriedigen. Aber auch das reicht ihm bald nicht mehr. Er will mehr, den ultimativen Kick: den Tod filmen. Live und nicht gestellt. Um seine perversen Phantasien umzusetzen ist ihm jedes Mittel recht. Piranhas, ertrinken, enthaupten oder Kreissägen. Er gerät in eine sich immer schneller drehende Spirale aus Gewalt, Blut und Tod. Er ist sich seiner Sache sicher, denn von der Insel kann niemand entkommen…

      Trailer:



      Kritik:

      Bessere Noten versprechen sich junge Leute von einem Projekt welches sie zu einer abgelegenen Insel führt. Dort angekommen wartet auch schon ein Mörder auf seine blutigen Taten. Selten huldigt ein Genrevertreter seine Vorbilder so ausführlich wie dieses Werk. Ob Saw, Freitag der 13., Nightmare oder Regisseure wie Argento, King, Carpenter und noch viele mehr finden in diesem Film ihre Erwähnung, weniger ist manch mal allerdings auch mehr. Damit aber nicht genug, auch die Morde erinnern an Filme wie "The Ring" (in diesem Fall die Brunnen Szene).
      Ansonsten bekommt man auch die übliche Slasher Kost serviert. An Atmosphäre war sicherlich noch etwas mehr drin.
      Der Humor ist ganz witzig ausgefallen, mit Teenager die gut gewählt worden sind. Kane Hodder hat zudem einen kurzen Gastauftritt am Anfang. Die Splatter/Goreszenen sind Zunächst sehr mager gehalten und werden größtenteils für das letzte Drittel aufgehoben. Ein paar Überraschungsmomente gilt es noch zu Erwarten. Somit hat Regisseur Neuling Matt Flynn, der ein Großer Horrorfan zu seien scheint, einen durchaus netten Genre Vertreter erschaffen.

      [film]6[/film]
    • Hack! - Wer macht den letzten Schnitt?

      Sieben College-Kids, darunter eine Sportskanone, ein Mauerblümchen, ein cooler Homeboy und ein schwuler Asiate, verbringen zu Studienzwecken an Mutter Naturs üppigem Busen das Wochenende auf einer der Küste vorgelagerten Insel. Vor Ort kommt man bei gastfreundlichen Kings unter, einem kulturbeflissenen Ehepaar mit Faible für blutige Horrorschocker und begeisterten Amateurfilmern. Als bald darauf ein Gast nach dem anderen Mordtaten nach Filmvorbild zum Opfer fällt, stehen alle vor einem großen Rätsel.


      Das Slasher nicht oft ein hohes Maß an Innovation beinhalten, ist sicherlich keine Neuheit, auch dieser Film greift auf altbewährte Zutaten wie einige Teenager, etwas nackte Haut, mehrere Morde und teils recht unlogische Verhaltensweisen der Beteiligten zurück. Auch die Tatsache, das in Filmen dieser Art öfter Anspielungen auf Genre-Filme oder bestimmte Regisseure vorkommen, ist längst keine Neuheit mehr. Doch in "Hack!" geht man noch einen Schritt weiter, hier werden nicht nur etliche bekannte Filme genannt, es gibt auch Charaktere, die Namen von berühmten Regisseuren oder Autoren tragen (Argento, Mary Shelley). Doch damit nicht genug, im Laufe des Films werden sogar Mordszenen aus Genre-Klassikern nachgestellt, was den Film dann doch wieder von anderen Vertretern abhebt.

      Ganz generell hat man es hier mit einem in meinen Augen wirklich guten Slasher zu tun, der auch teilweise recht hart und blutig geraten ist, was Genre-Fans ganz besonders freuen dürfte. Und natürlich ist auch dieser Film sehr klischeebehaftet, was aber keineswegs negativ gemeint ist, denn eigentlich erwartet man das doch auch bei einem Film dieser Art.

      Auch die Geschichte ist durchaus interessant und enthält auch trotz aller vorkommender Härte einen sehr humoristischen Teil, phasenweise handelt es sich dabei wirklich um schwarzen Humor der feinsten Sorte. Regisseur Matt Flynn hat hier meiner Meinung nach genau die richtige Mischung für einen sehr unterhaltsamen, aber auch spannenden Horrorfilm gefunden, der dem Zuschauer einfach nur Spaß macht. Man sollte dabei natürlich nicht jede Passage nach Logik oder Realitätsgehalt beurteilen, sondern sich einfach bequem zurücklehnen und diesen Film genießen.

      Auch bei der Darstellerauswahl hat man auf einige bekannte Gesichter zurückgegriffen (Burt Young, William Forsythe), auch wenn es sich dabei nicht unbedingt um die absoluten Superstars handelt. Die gezeigten Leistungen sind jedenfalls absolut passend und überzeugend, es wird im Prinzip das geboten, was man von einem Slasher erwartet erwartet. Auch der vorhandene Spannungsbogen zieht sich konstant durch den gesamten Film, langatmige Passagen sucht man vergebens und das ist doch schon ein tolles Kompliment für einen Film.

      Insgesamt kann man festhalten, das "Hack!" ganz bestimmt kein Film für Leute ist, die Neues und Tiefsinniges erwarten, wer aber auf altbewährte Zutaten steht, die sehr gut und unterhaltsam verpackt wurden, für den ist dieses Werk genau richtig. Kurzweilige und teils harte Slasher-Unterhaltung, die sich echte Freunde des Genres keinesfalls entgehen lassen sollten.


      Die DVD:

      Vertrieb: MIG
      Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1, DD 2.0 Surround / Englisch DD 2.0 Surround
      Untertitel: Deutsch
      Bild: 1,85:1 (16:9 Anamorph)
      Laufzeit: 90 Minuten
      Extras: Trailershow



      7,5/1
      Big Brother is watching you
    • RE: Hack! - Wer macht den letzten Schnitt?

      Ist der schlecht! Keine Worte ! Oder so viel, warum erlaubt man keine Logik, Hirn? [film]2[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Hack! - Wer macht den letzten Schnitt?

      Fand den wirklich gut, bot viele Erinnerungen an alte Filme und lieferte nebenher nette Atmosphäre in guter Umgebung.

      [film]8[/film]
    • „Ein Verdammt schlechter Horrorfilm“ Zitat am Filmende.

      So schlimm ist es dann aber doch nicht.

      Zwar bietet der Film nicht viel Neues und man hat es auch schon besser bei anderen Genrevertretern gesehen.

      Man sollte auch nicht sonderlich viel Logik erwarten, denn sonst wird man sicherlich (noch mehr) enttäuscht. Meiner Meinung nach wird viel zu Früh klar wer der oder die Täter sind. (Ok man kommt auch schnell selber dahinter.) Dies nimmt dem Film ein bisschen den Drive und die Spannung, dafür legt er dann an härte zu.
      Trotz alledem bekommt man doch ne kurzweilige Unterhaltung geboten und die Darsteller machen ihre Sache ganz gut.

      Die Macher des Films scheinen große Film bzw. Horrorfilmfreaks zu sein, den fast alle Namen die, die Akteure tragen stehen in Verbindung mit Horrorgrößen aus Film und Literatur. Ebenso werden einige Filme zitiert oder in einer „best of“ Manier von den Darstellern aufgezählt.

      Für mich ein Slasher der leider nur Mittelmaß ist

      Von mir [film]5[/film] Punkte
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Netter Horrorfilm,der sich an so manchen Slasher anlehnt.Mir gefällt die Umsetzung des Films ganz gut,da er fast nie langweilig wird.Nicht schlecht.
    • Meines Erachtens unterhaltsamer Slasher, zwar nicht der beste aber auch nicht der schlechteste. Geboten wird das übliche was man aus Teenie-Slashern kennt: Ein paar Morde, hier und da mal ein paar Möpse und natürlich die Teenager selber.

      Was den Film hier besonders macht, ist die Tatsache dass man auf bestimmte und bekannte Film anspielt bzw. manche Charaktere nach bekannten Namen aus bekannten Horrorfilmen benannt wurden. Der Film hat aber auch ein paar humorvolle Passagen im Paket was ihn ein klein wenig als einen Fun-Horror da stehen lässt, sagen wir mal so 30% Fun und 70% Horror.

      Die Darsteller sind allesamt recht gut, und die Effekte auch, die zum Teil recht hart geworden sind. Fans des Genres dürften sich doch glatt an dem Film erfreuen. Die Geschichte taugt auch, was will man mehr??

      [film]7[/film]
    • Ja, Chainsaw Slaughter hat mich tatsächlich überrascht. Ich hätte nicht erwartet, mit diesem Film so einen Spaß zu haben. Hier wird zwar nicht viel wert auf Spannung oder guten Splatter gelegt, aber Hobby-Cineasten und Fans von Club Mad werden hier 85 Minuten lang sehr gut unterhalten werden. Der ideale Film für einen feucht-fröhlichen Film-Abend mit Freunden.

      Wertung: 7,2/10
    • Ich erwarte ganz einfach mehr von einem guten Film wie eimerweise Blut, erbärmliche Geschichte, gar nichts für mich.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Dr.Mabuse schrieb:

      Fand den wirklich gut, bot viele Erinnerungen an alte Filme und lieferte nebenher nette Atmosphäre in guter Umgebung.

      [film]8[/film]

      Würde ich auch ne 8 geben, mich hat er allein auf Grund dessen Atmo wie Idee gut unterhalten.
      Wird ziemlich unterschätzt.