Produktionsland: Frankreich, Belgien
Produktion: Jean-Baptiste Dupont, David Giordano, Cyril Colbeau-Justin
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Olivier Marchal
Drehbuch: Edmond Vidal (Buch), Olivier Marchal, Edgar Marie
Kamera: Denis Rouden
Schnitt: -
Spezialeffekte: Georges Demétrau
Budget: ca. -
Musik: Erwann Kermorvant
Länge: ca. 102 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Gérard Lanvin, Tchéky Karyo, Daniel Duval, Dimitri Storoge, Patrick Catalifo, François Levantal, Francis Renaud, Lionnel Astier, Valeria Cavalli, Estelle Skornik, Olivier Chantreau, Stéphane Caillard
Inhalt:
Sie waren jahrelang die meist gesuchten Bankräuber Frankreichs - Edmond Vidal und Serge Suttel. Während Edmond sich zur Ruhe gesetzt hat, ist Serge ins Drogengeschäft eingestiegen. Als Suttel von Chefkomissar Brauner verhaftet wird, organisiert Edmond die Flucht seines langjährigen Partners. Obwohl es keine Beweise gibt, weiß Brauner, dass Edmond hinter der Befreiungsaktion steckt. Er setzt Edmond massiv unter Druck Serge auszuliefern. Auch Serge's Geschäftspartner, die er beim letzten Drogendeal um viel Geld betrogen hat, wollen dessen Aufenthaltsort aus Edmond herauspressen und schrecken dabei nicht einmal davor zurück Serge's Tochter zu ermorden. Langsam muss Edmond erkennen, dass sein alter Freund ein falsches Spiel spielt und er nur heil aus der Sache rauskommt, wenn er noch einmal beweist, warum er die Nummer 1 der Gang war … und immer noch ist.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 11.10.2012 (Verleih: 06.09.2012)
Kritik:
Der Film spielt zu großen Teilen in den 70ern, dementsprechend die Outfits dieser Gangstergeschichte. Das Werk hat Ballerei und Gewaltszenen, aber die Geschichte schafft es einen nicht richtig zu fesseln, es macht sich immer wieder Langeweile breit. Die Überfälle gehen viel zu schnell ohne Hintergründe, es gibt zwischendrin zu viele Charaktere oder Personen die man nicht zuordnen kann, so dass man den Durchblick verliert, es wirkt wie wild runtergekurbelt. Dadurch entstehen hier so gut wie keine wirklich guten Momente und die durchwachsenen Darsteller sorgen auch nicht gerade für Tiefe, trotz der lauten und teils blutigen Ballerei, später auch blutige Folterszenen. Es wird eigentlich nichts anderes gezeigt als das alltägliche Leben der Gangster und zwischendrin heißt es dann plötzlich immer wieder mal Polizei, die dann unsere Gangster einheizt und verhaftet. Wirklich interessant ist das allerdings nicht.
Viel schnelle Action, ansonsten lahm und zweitweise verwirrend. Olivier Marchal (36 - Tödliche Rivalen, MR 73) erweist sich nicht gerade als guter Regisseur des modernen französischen Kinos, man hat den Film nach Sichtung direkt wieder vergessen, denn er ist genau so belanglos wie TV Krimis, nur das es mehr Härte gibt.