Produktionsland: USA
Produktion: Mike Judge, Elysa Koplovitz, Michael Nelson
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Mike Judge
Drehbuch: Mike Judge, Etan Cohen
Kamera: Tim Suhrstedt
Schnitt: David Rennie
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Theodore Shapiro
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Luke Wilson, Maya Rudolph, Dax Shepard, Terry Crews, Anthony 'Citric' Campos, David Herman, Sonny Castillo, Kevin McAfee, Robert Musgrave, Michael McCafferty, Christopher Ryan, Justin Long
Inhalt:
Joe Bowers arbeitet als Bibliothekar bei der Army und ist nicht unbedingt der intelligenteste Zeitgenosse. Ein optimales Versuchskaninchen also für das streng geheime Projekt des Pentagons. Ein Experiment, bei dem Menschen in einen Winterschlaf versetzt werden um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zum Leben zu erwecken.
Das auf ein Jahr angesetzte Projekt gerät in Vergessenheit und Joe Bowers und die ihm damals als fruchtbare Partnerin zugeteilte Prostituierte Rita erwachen im Jahre 2505. In Mitten einer inzwischen total verdummten Menschheit und von Blödheit regierten Welt sind die beiden allen anderen mit ihrer Intelligenz haushoch überlegen. Joe nutzt seine Chance und kandidiert bei den Präsidentschaftswahlen in Amerika.
Trailer:
Kritik:
Was für ein schräger Film! Es wird glaubhaft aufgezeigt, dass die Menschheit zunehmend verdummt und im Müll erstickt. Das sich nur die dümmste Gesellschaftsschicht wie Ratten vermehren, insbesondere in der Wohlstandsgesellschaft, wo die Intelligenten nach Macht und Selbständigkeit streben, wodurch von denen wenig Kinder in die Welt gesetzt werden und die Vollprolls mit IQ von 65 sorgen für den Nachwuchs, wodurch die Menschen zunehmend dümmer werden. In der Realität dürfte es wohl dieselbe These sein, die der Film aufzeigt. Klasse ist die Szene mit dem Hollywood-Kinofilm „Arsch“, der hier 3 Oskars bekommt, eine für das Drehbuch, wo man 90 Minuten nur einen furzenden Arsch zu sehen bekommt. So langsam haben wir dieses Niveau der totalen Verdummung und das Lachen über jeden Mist, auch bereits schon erreicht, was dieser Film dann auch aufzeigt. Es geht allerdings scheinbar in Wirklichkeit viel schneller, als es Idiocracy durch seine Zeitreise offenbart, wo die Menschen hier nur noch knapp schlauer als Menschaffen sind und die Menschen fast einzig noch vom Sextrieb geleitet werden. Der Film ist witzig und überdreht, mit Zuhälter die sich Upgrayedd (man beachte das Doppel-D) nennen. Ein Film der von den Charakteren hier so nicht ganz Perfekt und ein Tick zu überdreht wirkt, den man aber nicht so schnell vergisst und den man sich bei einer Party öfter anschauen kann.
Ein Film der ein düsteres, fernes Zukunftsszenarios aufzeigt, was bereits fast schon Gegenwart ist.