Whisper - Die Stimme des Bösen

    • Whisper - Die Stimme des Bösen






      Whisper - Die Stimme des Bösen
      (Whisper)
      mit Jennifer Shirley, Blake Woodruff, Michael Rooker, Josh Holloway, Sarah Wayne Callies, Julian Christopher, Teryl Rothery, Rod Boss, Roman Sodermans, Trevor Roodruff, Tara Wilson, Brad Sihvon, Joel Edgerton, John Kapelos, Dule Hill
      Regie: Stewart Hendler
      Drehbuch: Christopher Borrelli
      Kamera: Dean Cundey
      Musik: Jeff Rona
      Produktion: Scott Niemeyer, Norm Waitt, Paul Brooks, Walter Hamada, Chris Fenton, Walter Hamada, Damon Lee
      Schnitt: Armen Minasian
      Spezialeffekte: Jak Osmond
      Budget: ca. 12.000.000
      Freigabe: FSK 16
      Produktionsland / Erscheinungsjahr: USA / 2007


      Trailer:





      Der wegen Totschlags vorbestrafte Max möchte ein neues Leben beginnen. Er braucht Geld, das die Bank ihm nicht leihen möchte. Daher entführt er zusammen mit seiner verlobten und zwielichtigen Komplizen den achtjährigen David, Sohn einer der reichsten Frauen des Staates. Während sie in einem abgelegenen Blockhaus auf die Lösegeldübergabe warten, werden die Entführer von Horror-Visionen heimgesucht. Das Opfer hat den Spieß umgedreht. Ein tödliches Spiel beginnt und Max begreift, dass der ruhige Junge mit dem intensiven Blick nicht so unschuldig ist, wie er aussieht.


      Man kann nicht behaupten, dass Regisseur Stewart Hendler mit diesem Film etwas vollkommen neues geschaffen hätte, vielmehr hat er altbewährte Zutaten zusammengemischt und dem ganzen eine tolle Verpackung verpasst. Das Endergebnis ist ein wirklich fesselnder Horror-Thriller, der einen in seinen Bann zieht und zu fesseln vermag. Tatsächlich könnte man annehmen, das es sich hier um eine indirekte Weiterführung der Omen-Filme handelt, das schon allein aufgrund der Tatsache, wie sehr sich die beiden Hauptfiguren Damien und David doch ähneln und das nicht nur in der Optik.

      Vor allem der mehr als gelungene Spannungsaufbau ist es, der diesen Film so faszinierend macht. Nachdem eigentlich die Geschichte eher etwas ruhiger beginnt, wird die Spannungsschraube nach und nach immer fester gezogen und man merkt mit der Zeit, das man den Blick einfach nicht mehr vom Bildschirm lösen kann. Der auslösende Zeitpunkt dafür kommt, als der kleine unscheinbare David beginnt, das Geschehen an sich zu reißen und das Spiel nach seinen Regeln zu gestalten. Dieser Junge, der übrigens von Blake Woodruff absolut brillant gespielt wird, jagt einem so manchen eiskalten Schauer über den Rücken. Gerade seine eiskalte, fast teilnahmslose, aber doch sehr bestimmte Art wirkt manchmal sogar geradezu verstörend und von Böswilligkeit durchzogen. Selten ging von einem Kind in einem Film eine solch faszinierende und gleichzeitig furchteinflössende Präsenz aus wie hier.

      Doch auch die anderen Schauspieler sind hier zu loben, sie verleihen dem Geschehen durch ihre ausdrucksstarken und durch die Bank überzeugenden Leistungen ein hohes Niveau und tragen nicht gerade unwesentlich zu einem mehr als guten Gesamtbild bei. Ihrem Leistungen ist es auch zu verdanken, das die hervorragende Atmosphäre noch intensiver beim Betrachter ankommt, denn neben der unheimlichen Dichte kommt auch der Horror, den sie erleben, glaubhaft zum Ausdruck. Die in den Minen wiedergespiegelte Angst, das Entsetzen und die Fassungslosigkeit über das Erlebte kommen so stark und glaubhaft zum Ausdruck, das man es vor dem Bildschirm förmlich selbst fühlen kann.

      „Whisper“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie man mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine Geschichte verpacken kann, die einem subtilen Horror der besten und spannendsten Art serviert. Hier wurde keine Härte und kein Blut gebraucht, um den Zuschauer zu fesseln, es brauchte nur eine gute Story, tolle Darsteller, einen sehr guten Spannungsaufbau und eine geniale Atmosphäre. Hört sich viel an, sind aber eigentlich nur die Grund-Elemente für eine mehr als gelungene Produktion.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich muss meinem Vorposter etwas widersprechen. So außerordentlich spannend fand ich den jetzt nicht. Die Story ist zwar gut rübergebracht, ist aber genauer gesehen nichts anderes als eine Entführung mit etwas Übernatürlichem. Der Film beginnt, wie oben bereits gesagt, langsam. Als dann die ersten merkwürdigen Dinge rund um das Haus der Entführer passieren, hoffte ich auf einen guten Horrorthriller. Leider verharrte der Film dann fast 60 Minuten auf einem mittelmäßigen Spannungsniveau. Es fehlt einfach der Funke, der das Feuer mal so richtig enfacht. Man bekommt zwar viel Story mit einem Bösen Jungen zu sehen, richtig guter Horror ist das aber leider nicht. Dafür wirkt alles zu blass. Dazu kommt dann noch die teilweise sehr übertriebene deutsche Synchronisation des Jungen. Der Film wirkt somit etwas unglaubwürdig und künstlich.
      Die Effekte an sich sind gut gelungen, hat man aber alles schonmal gesehen. Das Ganze beschränkt sich hier dann auf Erscheinungen von Personen (z.B. dem Jungen) und von Stimmen im Haus und in den Köpfen der Entführer.
      Die letzten 20 Minuten nehmen dann ordentlich Fahrt an. Eine überraschende Wendung in der Story lässt nochmal Spannung aufkommen. Jetzt spielt halt der Junge nicht nur gegen seine Entführer, sondern auch noch die letzten verbleibenden Darsteller (aufgrund der Änderung der Verhältnisse) gegeneinander.

      Insgesamt ein Film, den man sich ruhig 1-2 Mal ansehen kann. Bis auf den Schluss ist der Film unblutig und auch für jngere Zuschauer geeignet. Leichte Kost für jedermann - im Mittelfeld...

      [film]6[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Recht gut gemachter Horrorthriller, der durchaus seine Momente hat. Was fehlt ist eine durchweg spannende Handlung. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Endlich mal eine anständige "Nachmache" von das OMEN mit anderer Story.Das Setting im Winter zur Weihnachtszeit ist schön anzusehen mit dem Vogelperspektiven wo man die verschneiten Bäume/Wald sieht.Ein durchaus einfallsreicher HorrorGrusler der zu den besseren dieses Genres gehört.
      [film]8[/film]