Puppet Master 4

    • Puppet Master 4



      Produktionsland: USA
      Produktion: Charles Band, Keith S. Payson
      Erscheinungsjahr: 1993
      Regie: Jeff Burr
      Drehbuch: Douglas Aarniokoski, Steven E. Carr, Jo Duffy, Todd Henschell, Keith S. Payson
      Kamera: Adolfo Bartoli
      Schnitt: Mark S. Manos, Margeret-Anne Smith
      Spezialeffekte: Randall William Cook, Mark Rappaport, Kevin O'Hara, Michael Shelton
      Budget: ca. -
      Musik: Richard Band
      Länge: ca. 75 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Gordon Currie, Chandra West, Ash Adams, Teresa Hill, Guy Rolfe, Felton Perry, Stacie Randall, Michael Shamus Wiles, Dan Zukovic


      Inhalt:

      Blade, Tormeter, Pinhead und die anderen Mörderpuppen rüsten sich für einen fürchterlichen Kampf gegen ihren größten Feind: Die grausamen Toten-Dämonen. Diese furchtlosen Teufel werden von der gleichen magischen Kraft getrieben wie die Mörderpuppen und ihr einziges Streben gilt der Jagd nach frischem Blut. Als die Mörderpuppen feststellen müssen, das sie die Dämonen nicht verletzen können, zieht Toulon seinen letzten Trumpf: Decapitron. Neu im Bund der Mörderpuppen beeindruckt dieser Gefährte vor allen Dingen dadurch, das er seinen Kopf in jede beliebige Waffe verwandeln kann. Mit Decapitron wollten die Mörderpuppen die Schlacht zu einem infernalischen Ende bringen.


      Trailer:




      Kritik:

      HaHaHa, was für verspielter, unterhaltsamer Puppen Trash. Der Film spielt nun in der Gegenwart, nachdem die Trilogy mit dem 3. und deutlich besten Teil der Reihe abgeschlossen wurde. Es ist hier also nicht mehr die Nazizeit, in Grunde ist es fast ein üblicher, gewollt dümmlicher Teenhorrorfilm. Die Puppen werden in einem Haus von Jugendlichen entdeckt, darunter ein Nachwuchswissenschaftler, der um es vorweg zu nehmen, wie im Film schnell zu erraten, der neue Puppet Master werden sollte. Toulon selbst ist nun auch eine Puppe, HaHaHa. Nicht nur das, der echte Toulon (Guy Rolfe, Schauspieler des Vorgängers) wird sogar stetig ins Bild eingeblendet um Ratschläge gegen die dämonischen Unholde zu geben. Wie immer Toulon hier auch wieder in verschiedenen Szenen erscheinen kann, eine Erklärung gibt es dafür nicht. So dämlich die bis dato sicher schlechteste Puppet Master Geschichte auch ist, sie sorgt für mehr Lacher und durchweg volle Unterhaltung, denn die Dämonen machen den Teens und den Puppen schnell das Leben schwer. Die visuellen Effekte sehen überholt aus, sorgen aber auch für Lacher und haben Charme. Besonders ulkig ist die Maskerade der Oberdämonen, wo deren Augen wie leuchtende Gummibälle ausschauen. Unsere Puppen werden hingegen alle in Erscheinung treten und das darf dann auch genugtun, von den Mordszenen her waren die Vorgänger aber kreativer. Die nächtliche Atmosphäre kommt bei Gewitter und Regenprassen aber gut auf, was im Vergleich zu anderen Horrorreihen nicht gerade die Stärke der Puppet Master Serie war, mit düsterer Atmosphäre zu glänzen, was bei der Nazithematik und entsprechende Jahrhundert aber auch noch nicht möglich war, allgemein ist die Bildqualität hier die bis dato Beste der Reihe. Richtig Spaß macht vor allem die Spielerei mit den Puppen, die erstaunlich schnell Bindung zu den Teenagern aufbauen und stetig wissen wer Gut und wer Böse ist, die Logik hat hier jedenfalls nun kräftige Kanten drin. Der Gewaltpegel ist recht niedrig, bis auf eine Puppen-Durchbohrung, ein abgebissener Finger und das Meucheln eines Typen im Auto mehr im Off, gibt es keine Härt weiter und die Schnittszenen sind nicht immer gut, witzig aber wie die Oberdämonen absolut trashig ins Gras beißen. Puppet Master 4 hat zudem noch mit schlechten Teendarstellern zu kämpfen, die aber mehr zu schlecht eingesetzt werden, als das sie untalentiert wären, es dient ebenfalls dem Ablachen. Die bekannte Puppet Master Musik ist mit an Board, die einfach nur genial dudelt. Der folgende 5.Teil, mit teils den selben Darstellern wie hier besetzt, ist bei der bis Heute nicht enden wollenden Puppenhorror Reihe der Letzte, den man noch mitnahmen kann, anschließend ging es leider steil bergab.

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    • So und da sind sie wieder, die kleinen Puppen, die nicht gerade für kleine Kinder gedacht sind. Nachdem grandiosen Ende der Trilogie, hat man sich nun dazu entschlossen zwei weitere Filme nachzuschieben. Wäre es aber nicht besser gewesen, die Puppen ein für alle male in ihrer Truhe zu lassen?

      Rick arbeitet für ein geheimes Projekt, namens Omega. Dabei handelt es sich um ein Projekt, künstliche Intelligenz so zu entwickeln, dass sie auf jedes Problem angemessen und vor allem selbstständig reagiert. Eines Tages bekommt Rick Besuch von seiner Freundin Susan, deren Freundin und Cameron, der ebenfalls für das Omega Projekt arbeitet. Gemeinsam entdecken sie die alten Puppen von André Toulon und sehen darin die Lösung für das Omega Projekt. Doch ein böser Dämon namens Sutek will die, von André Toulon gestohlene Formel zurück.

      Die Story von Puppet Master 4 ist recht einfallsreich, zumal man den Mythos um André Toulon und die Formel noch einmal ausbaut. Mit dem Dämon Sutek hat man sich zudem gleich noch eine weitere trashige Idee aus den Haaren gezogen. Für Fans von realistischen Stories dürfte dieser Film also per se schonmal nichts sein. Gott sei dank sind alle wichtigen Puppen wieder mit dabei. Blade, Jester, Pinhead und Tunneler lassen das Fan Herz höher schlagen. Lediglich Mrs. Leech ist nicht mehr dabei, da diese ja in Teil 2 gestorben ist. Die Schauspieler sind recht gut für eine Direct-To-Video Produktion. Cameron spielt das miese Arschloch hervorragend und die anderen machen eben genau das, was man von Ihnen in einem solchen Film erwarten würde.

      Bei der Kamera hat man sich endlich mal wieder an die Kamera von Teil 1 erinnert. So gibt es nun wieder die Sichtweise der Puppen, bzw. der bösen Dämonen, welche mir persönlich sehr gut gefällt. Auch sonst wird hier solide Arbeit geleistet. Bei der Atmosphäre muss man allerdings einige Abstriche machen, das ganze ist inzwischen schon recht trashig und nicht mehr sonderlich gruselig. Nichts desto trotz entsteht ein enormer Charme, wenn die Puppen mit Rick Lasertak spielen und dazu rockige Musik läuft. Apropos Musik, leider bekommt man das altbekannte Puppet Master Theme nur im Abspann zu hören (und im Menü der deutschen DVD). Ansonsten ist musikalische Untermalung nett, nicht mehr und nicht weniger. Nichts davon bleibt wirklich hängen aber es stört eben auch nicht.

      Die Effekte sind wieder sehr gut geworden, besonders bei den Puppen. Diese bewegen sich genauso gut wie in Teil 3. Blutig wird’s allerdings kaum, was man sich angesichts der FSK 16 Freigabe aber auch von Beginn an denken kann. Lediglich ein Finger wird abgeschnitten und ein Dämon wird blutig ermordet. Der Rest dürfte keinen Gorehound hinter der Couch hervorholen. Dafür macht der Film aber einfach nur Spaß, wenn man mit solch einem trashigen Spektakel etwas anfangen kann. Das Ende ist relativ offen, macht aber auch Sinn, wenn man bedenkt, das Teil 5 schon in den Startlöchern steht, um die Geschichte rund um Sutek zu beenden.

      Fazit: Toller Puppet Master Nachfolger der den Charme von Teil 1 einfängt und dabei von Anfang bis Ende unterhält. Fans der Reihe müssen ihn sich einfach anschauen!

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    • Bei diesem Teil werden sich die Geister scheiden, denn einerseits ist es ne gute Idee die Puppen nun auf der Seite der guten kämpfen zu lassen, auf der anderen Seite lässt man damit denn 2 Teil und dessen Ende einfach außen vor.

      Auch die Idee mit dem Höllenfürst und das er das Geheimnis des ewigen Lebens der Puppen wieder zurück haben will, ist nicht schlecht dadurch hat man wieder einen Bösen Gegenspieler erschaffen. Dadurch ergibt sich eine Mischung aus Creature und Puppenhorror. Der aber leider sehr Blutleer daher kommt (deswegen auch FSK 16) und man kommt auch nicht darum herum die kleinen Monster mit denn mutierten Gremlins zu vergleichen (musste ich z.B. sofort daran denken).
      Die Animationen der Puppen sowie denn Monstern fand ich sehr gut gelungen und können nahezu Komplett überzeugen, einzig allein der Höllenfürst sieht etwas zu sehr nach Pappe aus, was dem Film aber schon wieder eine leicht trashige Note verleiht.

      Was aber wirklich unterirdisch ist, ist das Acting aller Akteure, diese sind durch die Bank einfach nur schlecht.

      Trotzdem ist der Film wegen seiner wirklich kurzen Laufzeit, recht kurzweilig und macht in Gewisser Art und Weise Spaß, ganz gewiss ist aber auch das dieser Teil kein Highlight ist, Fans der Reihe sollten aber trotzdem einen Blick wagen, sofern sie denn trashigen Ansätzen nicht abgeneigt Gegenüber stehen.

      Vergebe gerade noch

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      Zensur Ist Für´n A......!!

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