Adventureland

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      Produktionsland: USA
      Produktion: Anne Carey, Scott Ferguson, Ted Hope, William Horberg, Sidney Kimmel, Bruce Toll
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Greg Mottola
      Drehbuch: Greg Mottola
      Kamera: Terry Stacey
      Schnitt: Anne McCabe
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Yo La Tengo
      Länge: ca. 106 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Martin Starr, Bill Hader, Kristen Wiig, Ryan Reynolds, Margarita Levieva, Kelsey Ford, Michael Zegen, Ryan McFarland, Jack Gilpin, Wendie Malick


      Inhalt:

      Nachdem seine geplante Europareise geplatzt ist, nimmt College-Student James im Sommer 1987 einen Aushilfsjob im lokalen Vergnügungspark an. Bald stellt er fest, dass ihn diese Arbeit perfekt auf das wirkliche Leben vorbereitet - und seine Kollegin Em auch nicht ganz unterinteressant ist...


      Trailer:



      Kritik:

      Adventureland ist auf Erotik und sexuelle Begierde zwischen Kristen Stewart und Jesse Eisenberg aufgebaut und ist ein postmodern, durchaus etwas mit Twilight zu vergleichendes Romanzenfilmchen. Leider sieht man Kristen Stewart nicht komplett nackt, da sie im Swimmingpool noch ein langes T-Shirt drüber trägt. Die Kulissen sind abwechslungsreich, wie ein schöner Rummelplatz und Rock N Roll Pubs. Des öfteren wird stimmig The Cure gespielt. Die Spielzeit der 80er wirkt allerdings zu modern und glatt, dass es auch wie 80er wirken könnte, mal von dem einen Schnauzbartträger und einigen Sport-Outfits abgesehen. Wobei die Hauptdarsteller allesamt moderne Markenklamotten tragen und auch die gestylten Haare der Jungdarsteller sind ganz sicher nicht 80er Jahre, in jener Zeit der Film spielen soll.

      Adventureland schafft es die Atmosphäre auf dem Rummelplatz mit Silvesterknaller und bunte Lichter gut zu erzeugen, wenn man der stetig in der Luft schwebenden Liebesromanze nicht abgeneigt ist, kann es einen durchaus berühren. Allerdings ist der Plot zu ereignisarm um die Spannung aufrecht zu erhalten, das sympathisch unnahe Liebespaar das schauspielerisch passend besetzt ist, kann die fehlende Dramatik und fehlende Highlights gewiss nicht zudecken. Die humorvollsten Szenen sind wenn Eisenberg seinen Ständer vor anderen Leuten verbergen muss, weil Steward ihn mit dem Schlafzimmerblick anmacht. Ansonsten ist es für eine Komödie hier zu wenig.

      Schlecht ist der Film aufgrund der Location und dem tollen The Cure/Falco Soundtrack trotzdem nicht, für einen richtigen Verriss reicht es dann doch nicht und welcher Mann kann schon Kristen Stewart ihren stetigen Schlafzimmerblick bashen. Adventureland ist in etwas so gut und mit passiver Erotik gefüllt wie der Twilight. Mit den 80ern hat das Ganze hier bis auf der Musik aber nichts am Hut.

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