Symphony in Blood Red

    • Symphony in Blood Red



      Originaltitel: Come una crisalide
      Produktionsland: Italien
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Luigi Pastore
      Drehbuch: Luigi Pastore, Antonio Tentori
      Kamera: Tiziano Pancotti
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Sergio Stivaletti
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Sharon Alessandri, Nikol Brown, Federica Carpico, Tony Cimarosa, Michela Foresta, Fabio Giovannini, Anna Morosetti, Simona Oliverio, Matteo Pastore, Riccardo Serventi Longhi, Antonio Tentori, Gianluca Testa


      Inhalt:

      Ein Geistesgestörter, der vom Tod besessen ist, tötet seine Psychologin, nachdem diese ihn wieder in die Anstalt bringen wollte. Er "therapiert" sich fortan selber, indem er seine Opfer beim töten fotografiert und seine eigenen Gedanken beim Höhepunkt seiner Wahnsinnstaten beschreibt. Seine Opfer sucht sich der Psychopath nach einem komplexen Schema aus, dessen Ursprung aus der Ablehnung der Gesellschaft und die vielfältigen Widersprüche des Lebens resultieren. Als er eines Tages zufällig die schüchterne Lisa im Park trifft, wächst im Treibmörder allerdings die Illusion, dass Reinheit und Liebe in seinem Leben wieder koexistieren können... (DvD-Cover Text)


      Trailer:
      -

      DVD Österreich: 02.11.2012
      Deutsche DVD Fassung: 04.03.2014


      Review von Logge:


      Giallo, ein Genre das vor vielen Jahren wirklich groß im Kommen war, erlebt derzeit eine kleine Renaissance. Nachdem wir zuletzt aus Frankreich mit Blackaria und Last Caress (aka Glam Gore 1+2) solide Kost präsentiert bekommen haben. Schickt sich nun, der 2009 entstandene, Coma una crisalide (was auf deutsch „Wie eine Metamorphose“ heißt) an, auch aus Italien neuen Wind in dieses Genre zu bringen. Wird dieser eben so für Begeisterungsströme sorgen, wie die zwei französischen Vertreter?

      Crisalide (auf deutsch die Metamorphose) ist ein zorniger Mann, der als Waise in der Kirche aufgezogen wurde und dort die Hölle auf Erden erleben musste. Daher rächt er sich nun an allen, die ihm damals unrecht getan haben.

      Die Story von Symphony in Blood Red, so der deutsche Titel, ist nicht wirklich der Rede wert und kann nicht mal richtig als Aufhänger für die Kills herhalten, da man nicht wirklich eine Erklärung für die meisten Morde bekommt. Besonders zu Beginn klappt es zwar noch sehr gut, aber nach den ersten 2 Morden wird nur noch umgebracht, was unsererm Mörder vors Messer läuft. Sehr schade, da die Gialli eigentlich auch immer eine interessante und meist sehr verzwickte Geschichte hatten. Hier hätte man sich deutlich mehr gewünscht. Die Schauspieler sind wirklich gut und machen ihren Job ordentlich. Besonders Antonio Tentori als Killer kann überzeugen. Seine Originalstimme passt perfekt auf die Rolle und unterstreicht, den verrückten Mörder sehr gut.

      Cinematographisch bekommt man hier wirklich schöne Bilder präsentiert, Oftmals sehr verspielt und verträumt, wird der Zuschauer in eine Welt gezogen, die auf der einen Art die Schönheit des Lebens zeigt aber auf der anderen Seite auch die Grausamkeit wieder spiegelt. Gerade die Morde sind hervorragend in Szene gesetzt. Sowohl bildlich, als auch handwerklich. Immerhin war hier auch Monsieur Stilvaletti am Werk, welcher sich in den 80ern und 90ern einen Namen in der Goregemeinde gemacht hat. War er doch verantwortlich für die Effekte in Phenomena, Opera und The Church, um nur einige zu nennen. Und auch hier schöpft er aus den Vollen. Eindrucksvolle Morde, die sich wirklich sehen lassen können.

      Auch Musikalisch hat man sich einen bekannten Namen ins Bord geholt. Niemanden geringeren als Claudio Simonetti zeichnet sich für den Score verantwortlich und hat sogar eine kleine Rolle als Keyboarder der Band Daemoni. Simonetti bietet dem Zuschauer einen sehr abwechslungsreichen Soundtrack, der von kirchlichen Klängen, wie Orgel und Klavier, bis hin zu rockigen Sounds, alles bietet was man sich wünschen kann. Zudem kombiniert er oft grausige Taten, mit Musik die aus einem Kinderfilm stammen könnte. Wodurch es zu einer sehr zwiegespaltene Stimmung kommt und man sich als Zuschauer nie sicher sein kann, was als nächstes kommt.

      Das Mediabook von 8 Films kann sich sehen lassen. Der Buchteil bietet einige nette Hintergrundinformationen zum Film und den Verantwortlichen. Die DVD bietet neben einer deutschen Synchro, auch den italienischen Originalton mit deutschen oder englischen Untertiteln. Und ich kann hier jedem nur empfehlen sich den Film mal in seinem Originalton anzuschauen. Die Stimmen sind wirklich hervorragend und besonders Crisalide kommt hier noch böser rüber. Die Extras bieten ein Making Of und ein Interview, sowie einige Trailer. Zudem bekommt man den hervorragenden Soundtrack von Simonetti als seperate CD mitgeliefert.

      Fazit: Sehr gelungener Neo-Giallo, der bei der Story etwas schwächelt, dafür bei den restlichen Punkten gute Arbeit leistet. Für Fans von Gialli definitiv ein Blick wert. Wir können nur hoffen, dass es in Zukunft noch mehr solcher Filme geben wird.

      [film]8[/film]
    • :5: sieht nach nem guten genrebeitrag aus. hoffe dass mich noch die story, wie die bilder überzeugen kann.
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Vom Trailer her sieht es nach einem guten neuen Giallo aus.Jetzt kommen wir zum negativen Punkt.Wie man anhängendem Link entnehmen kann kommt der Streifen von 8-Films wo man wieder eine grauenhafte Porno-Synchronisation erwarten kann. Zur Abwechslung erscheint es auch auch im Mediabook mit Soundtrack was wieder auf einen sehr hohen Preis schliessen lässt.Mal erst die ersten Rezensionen abwarten.Einen Blindkauf wage ich bei diesem Label nicht.

      dvd-forum.at/news-details/3152…in-blood-red-im-mediabook
    • :5: irgendwann... dann... kommt... et billiger oder als einfache variante, bin ich mir sicher. würde dafür jetzt auch keine dreißig euro ausgeben und mich denn über einen vieleicht vermeindlich guten film ärgern, der mehr verspricht als er hält.
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    • Für mich persönlich eine wahre Perle im Giallo Genre.Das Regieseur Luigi Pastore schon in jungen Jahren beim Meister Dario Argento Erfahrungen sammeln konnte merkt man diesem Film deutlich an.Die Kameraarbeit ist extrem sauber und solide ausgefallen.Gefallen hat mir hierbei,das man aufs wesentliche eingegangen ist und das ist die Handlung.Um die Wirkung in den einzelnen Szenen zu verstärken wurde zimlich oft gezommt,was das gewisse Etwas ausmacht.Wunderbar atmosphärisch wurde auch die Nahaufnahmen der Pupillen in Szene gesetzt,die sich ab und an weiden und schliessen.Der Gewaltpegel ist ordentlich platziert,steht hierbei ja nicht im Vordergrund.Passiert etwas,dann aber ordentlich.Da wird schon gerne mal ein Kopf abgehackt,Kehlen durchgeschnitten und Messer in Körper gerammt.Die Darsteller bewegen sich allesamt im ordentlichen Bereich.Der ehmalige Goblin Komponist Claudio Simonetti hat durch seine wunderbare Musik auch seinen Beitrag zu dem Film gegeben und verleiht ihn in den dementsprechenden Szenen den richtigen Schliff.Ich kann durchaus behaupten,das ich verdammt stolz darauf bin dieses Highlight in meiner Sammlung zu haben.
    • In meinem obigen Post schrieb ich ja von bedenken bzgl.der Synchronisation und das ich es nicht einsehe wieder ein teures Mediabook zu kaufen.Wie es der Zufall aber wollte gab es ja auf dem WOH diese kleine auf 88 limiterte Hartbox mit Signatur zu einem fairen Preis von 20 Euro so das ich hier doch nicht wiederstehen konnte und sie gekauft habe.Kommen wir zur Synchronisation.Diese ist wirklich gut geworden und von der erwarteten Pornosynchro meilenweit entfernt.Endlich hat sich 8-Film mal richtig Mühe gegeben aber das hat dieser hervorragende Giallo auch verdient.Für einen Giallo der Neuzeit hat er wirklich Nostalgiecharacter denn man fühlt sich in die gute alte Zeit zurückversetzt.Es ist spannend,hat eine unheimliche Atmosphäre,gut platzierte recht blutige Morde also alles was einen guten Film dieses Genres auszeichnet.Zweifellos einer der besten italienischen Filme der letzten Jahre und ich hoffe das von diesem Regisseur weitere Filme erscheinen.Potenzial steckt definitiv in ihm.

      [film]8[/film]
    • Hört sich super an, bin nur auch nicht gewillt 30,-€ für das MB zu zahlen. Mal schauen vllt find ich iwo die kleine HB.
    • Giallo, ein Genre das vor vielen Jahren wirklich groß im Kommen war, erlebt derzeit eine kleine Renaissance. Nachdem wir zuletzt aus Frankreich mit Blackaria und Last Caress (aka Glam Gore 1+2) solide Kost präsentiert bekommen haben. Schickt sich nun, der 2009 entstandene, Coma una crisalide (was auf deutsch „Wie eine Puppe“ heißt) an, auch aus Italien neuen Wind in dieses Genre zu bringen. Wird dieser eben so für Begeisterungsströme sorgen, wie die zwei französischen Vertreter?

      Crisalide (auf deutsch die Puppe) ist ein zorniger Mann, der als Waise in der Kirche aufgezogen wurde und dort die Hölle auf Erden erleben musste. Daher rächt er sich nun an allen, die ihm damals unrecht getan haben.

      Die Story von Symphony in Blood Red, so der deutsche Titel, ist nicht wirklich der Rede wert und kann nicht mal richtig als Aufhänger für die Kills herhalten, da man nicht wirklich eine Erklärung für die meisten Morde bekommt. Besonders zu Beginn klappt es zwar noch sehr gut, aber nach den ersten 2 Morden wird nur noch umgebracht, was unsererm Mörder vors Messer läuft. Sehr schade, da die Gialli eigentlich auch immer eine interessante und meist sehr verzwickte Geschichte hatten. Hier hätte man sich deutlich mehr gewünscht. Die Schauspieler sind wirklich gut und machen ihren Job ordentlich. Besonders Antonio Tentori als Killer kann überzeugen. Seine Originalstimme passt perfekt auf die Rolle und unterstreicht, den verrückten Mörder sehr gut.

      Cinematographisch bekommt man hier wirklich schöne Bilder präsentiert, Oftmals sehr verspielt und verträumt, wird der Zuschauer in eine Welt gezogen, die auf der einen Art die Schönheit des Lebens zeigt aber auf der anderen Seite auch die Grausamkeit wieder spiegelt. Gerade die Morde sind hervorragend in Szene gesetzt. Sowohl bildlich, als auch handwerklich. Immerhin war hier auch Monsieur Stilvaletti am Werk, welcher sich in den 80ern und 90ern einen Namen in der Goregemeinde gemacht hat. War er doch verantwortlich für die Effekte in Phenomena, Opera und The Church, um nur einige zu nennen. Und auch hier schöpft er aus den Vollen. Eindrucksvolle Morde, die sich wirklich sehen lassen können.

      Auch Musikalisch hat man sich einen bekannten Namen ins Bord geholt. Niemanden geringeren als Claudio Simonetti zeichnet sich für den Score verantwortlich und hat sogar eine kleine Rolle als Keyboarder der Band Daemoni. Simonetti bietet dem Zuschauer einen sehr abwechslungsreichen Soundtrack, der von kirchlichen Klängen, wie Orgel und Klavier, bis hin zu rockigen Sounds, alles bietet was man sich wünschen kann. Zudem kombiniert er oft grausige Taten, mit Musik die aus einem Kinderfilm stammen könnte. Wodurch es zu einer sehr zwiegespaltene Stimmung kommt und man sich als Zuschauer nie sicher sein kann, was als nächstes kommt.

      Das Mediabook von 8 Films kann sich sehen lassen. Der Buchteil bietet einige nette Hintergrundinformationen zum Film und den Verantwortlichen. Die DVD bietet neben einer deutschen Synchro, auch den italienischen Originalton mit deutschen oder englischen Untertiteln. Und ich kann hier jedem nur empfehlen sich den Film mal in seinem Originalton anzuschauen. Die Stimmen sind wirklich hervorragend und besonders Crisalide kommt hier noch böser rüber. Die Extras bieten ein Making Of und ein Interview, sowie einige Trailer. Zudem bekommt man den hervorragenden Soundtrack von Simonetti als seperate CD mitgeliefert.

      Fazit: Sehr gelungener Neo-Giallo, der bei der Story etwas schwächelt, dafür bei den restlichen Punkten gute Arbeit leistet. Für Fans von Gialli definitiv ein Blick wert. Wir können nur hoffen, dass es in Zukunft noch mehr solcher Filme geben wird.

      [film]8[/film]
    • Dieser Film erinnert sehr stark an die guten, genialen Werke von Dario Argento . Kein Wunder denn Luigi Pastore hat viel vom Meister gelernt und wendet dies auch in seinem Film Symphony in Blood Red an. Ich bin jetzt sogar so frech zu sagen das was Argento heutzutage nicht mehr zustande bekommt liefert nun Luigi.

      Die Kamerafahrten und Einstellungen sind nahezu Perfekt und liefern interessante Blickwinkel auf das Geschehen. Gelungen fand ich auch das man vom Mörder nicht ein einziges Mal das Gesicht zu sehen bekommt, dafür aber oft seine Augen im Fullscreen, einfach stark. Dies schafft zusammen mit der Location (ein altes herunter gekommenes Haus, das einsam gelegen ist) auch eine sehr stimmige und düstere Atmosphäre. Auch die Musik erinnert in vielerlei Hinsicht an die früheren Giallo´s aus Italien, für mich ist der Score einfach nur Klasse (auch die Bonussoundtrack CD ist der Hammer) es ist auch kein geringerer als Claudio Simonetti dafür verantwortlich. Auch dadurch wird die Atmo verstärkt.

      Auch die Story ist nicht schlecht (detaillierter Ausgebaut hätte sie noch besser werden können), man bekommt eben einen Einblick in die Psyche eines Gestörten Geistes dessen einzige Befriedung darin entsteht wenn er Menschen tötet. Dies wird mit kurzen Sequenzen in Kasperletheater Manier zusätzlich interpretiert wird und man könnte auch vermuten das es so in seinem Kopf abläuft, sehr interessanter Art dies dem Zuschauer näher zu bringen. Bis eben zu dem Zeitpunkt als er Gefühle für eine hübsche junge Frau entdeckt.

      Dazu gibt es einige richtig gute Kills, die es in sich haben und auch sehr gut dargeboten werden. Am besten gefiel mir der Mord an dem Priester der ein Kreuz in denn Kopf gerammt bekommt.

      Der Cast macht ebenfalls einen guten Job und können denn/die Betrachter mitreisen. Auch die Synchro die ja bei manchen Releases von 8-Films nicht immer das gelbe vom Ei ist, sind bei dieser Veröffentlichung des Labels sehr gut geworden.

      Wer gefallen an Giallo´s hat wird mit diesem Werk hervorragend bedient und sollte diesem Film unbedingt einmal ansehen.

      Ich vergebe

      [film]8[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung


    • Originaltitel: Come una crisalide
      Produktionsland: Italien
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Luigi Pastore
      Drehbuch: Luigi Pastore, Antonio Tentori
      Kamera: Tiziano Pancotti
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Sergio Stivaletti
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca.
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Sharon Alessandri, Nikol Brown, Federica Carpico, Tony Cimarosa, Michela Foresta, Fabio Giovannini, Anna Morosetti, Simona Oliverio, Matteo Pastore, Riccardo Serventi Longhi, Antonio Tentori, Gianluca Testa

      Inhalt :
      Als Weise wurde Crisalide in einer Kirche aufgezogen, wo er durch die Hölle gehen musste.
      Erniedrigung, körperliche Gewalt und auch sexueller Missbrauch standen dort an der Tagesordnung.
      Nun ist Crisalide ein erwachsener Mann, dem durch seinen Psychiater Schizophrenie und Paranoia diagnostiziert wurde.
      Doch das ehemalige Waisenkind ist voller Zorn und Rachegelüsten und will sich an allen Involvierten die ihn zu dem seelischen Krüppel der er ist rächen.

      Ganz oben auf der Liste steht der Pater Alfredo, der ihm durch seine sexuellen Übergriffe seiner Kindheit beraubte und ihn unfähig machte zu lieben und normale sexuelle Beziehungen einzugehen.
      Doch nicht nur der Priester muss die gewalttätige Wut am eigenen Leibe erfahren, schon bald stapeln sich die Leichen in dem kleinen Dorf in Italien.
      Und auch unschuldige Menschen geraten ins Visier des paranoiden Killers auf der Suche nach Vergeltung.
      So auch die junge Lisa, die in der Laden ihr Handy auflädt und dort ihre Telefonnummer angeben muss.
      In diesem Moment hält sich auch Crisalide dort auf und hat nun die Nummer seiner "Angebeteten" und die junge Frau weiß noch nicht welches blutige Martyrium ihr noch bevorsteht.....


      Trailer :


      Meinung :

      Mit SYMPHONY IN BLOOD RED liefert Luigi Pastore sein Regiedebüt ab, welches für die Fans italienischer Genrefilme - primär dem Giallo - sehr interessant sein dürfte.
      Bei SYMPHONY handelt zwar eher um einen Hybrid aus Giallo und den blutigen, italienischen Horrorfilmen der 80ger , doch die elementaren Versatzstücke sind nicht zu leugnen - die Liebhaber beider Genre bekommen von Pastore quasi ein "Best of" von beidem.
      Der Debütanten hat hier zwar kein perfektes Meisterwerk geschaffen und storytechnisch hätte man mehr aus SYMPHONY IN BLOOD RED machen können, doch für seinen Erstling kann sich das Gesamtprodukt wirklich sehen lassen.
      Nicht zu leugnen ist, das SYMPHONY mit ein paar kleinen Schwächen zu kämpfen hat auf die ich etwas später noch genauer eingehen werde.

      Da Pastore zuvor schon das Glück hatte und mit den großen des Genre zusammenarbeiten konnte, kommt SYMPHONY IN BLOOD RED sehr zugute und den Hauptinspirationsquellen wurde auf adäquate Weise ein Tribut in neumodischem Gewand gezollt.

      Die Liste der Leute mit denen der Regieneuling schon gearbeitet hat liest sich wie ein Bestandsaufnahme des italienischen Genrefilm und unter anderem zählen Luigi Fulci, Joe D'Amato, Bruno Mattei und Dario Argento zu ihnen - wobei hier aber letztere der Haupteinfluss gewesen ist.
      Für den Meister des italienischen Horrors - Dario Argento - hat Luigi Pastore in der Vergangenheit sogar schon hinter den Kulissen gearbeitet und war seit Kindheit ein Bewunderer seiner Filme.

      Auch die Liste der Beteiligten an SYMPHONY IN BLOOD RED kann sich sehen lassen und einige große Namen sind zu vernehmen, die dem geneigtem Fan in einen leichten Zustand der Euphorie versetzen dürften.
      Für das Script - auch wenn dies ein paar Wünsche offen lässt - war hier Antonio Tentori verantwortlich, der schon die Drehbücher zu Fulcis NIGHTMARE CONCERT und DEMONIA schrieb.
      Die blutigen Effekte in SYMPHONY IN BLOOD RED haben es wirklich in sich, sind allesamt handgemacht und bis auf ein paar Ausnahmen auch sehr authentisch ausgefallen.
      Diese FX wurden von keinem geringerem als der italienischen FX-Legende Sergio Stivaletti inszeniert, der sein Handwerk schon in unzähligen Filmen wie DELLAMORTE DELLAMORE, DÄMONEN 1 & 2, THE CHURCH, THE SECT oder auch TERROR IN DER OPER erfolgreich unter Beweis stellen konnte.
      Auch hier gelingt es ihm wieder dem blutigem Grauen die angemessene Visualität zu verleihen, die zu überzeugen weiß.

      Musikalisch dürfte SYMPHONY IN BLOOD RED vor allem die Fans der Band "Goblin" ansprechen, da der Ex-Goblin Claudio Simonetti hier knapp ein Drittel zur Filmmusik beisteuerte.
      Mit seiner neuen Band "Daemonia" wird hier Neues wie auch Altbekanntes vorgetragen und jeder Fan von "Goblin" kommt voll auf seine Kosten - Simonetti und "Daemonia" haben als Band sogar einen Gastauftritt im Film und performen dort in einem Nachtclub auf der Bühne.
      Der Rest des Soundtracks wurde von "Art Vision" komponiert und eingespielt, die sich dem Sound der guten, alten Genreflicks aus dem Land der Pasta und Pizza verschrieben haben und diesen auch bestens in das neue Jahrtausend transportieren.
      Insgesamt gibt es an der hier verwendeten Filmmusik keinen Grund etwas zu bemängeln, da diese die Atmosphäre und die eingefangenen Bilder grandios untermalt und unterstützt - ein Italo-Retro Horrorfeeling stellt sich wohl bei jedem Betrachter zwangsläufig ein.

      Kinematographisch kann sich SYMPHONY IN BLOOD RED auch durchaus sehen lassen, auch wenn
      das verwendete Filmmaterial - welches wohl DV gewesen sein dürfte - ein wenig Grund zu Beanstandungen gibt.
      Dadurch wirkt der Film stellenweise nämlich etwas billig und hat eine etwas unprofessionellen Look.
      Hätte man SYMPHONY auf 35mm gedreht und wohlmöglich noch IB-Technicolor gehabt, dann hätte man mit einem etwas ausgefeilterem Script ein kleines, modernes Meisterwerk - ein Referenzstück des italienischen Horrorfilm des 21. Jahrhunderts - schaffen können.

      Nichtsdestotrotz bekommt man aber doch einiges an versierter Kameraarbeit zu sehen und grade die Close-Ups lassen Erinnerungen an Filme wie TERROR IN DER OPER oder TENEBRAE wach werden.
      Auch das Spiel mit intensiven Primärfarben wurde beherrscht und streckenweise führt dies schon zu fast ekstatischen Zuständen, die den Zuschauer zurück in die Blütezeit des Giallo versetzt.

      Bei den Protagonisten müssen leider einige Abstriche gemacht werden und auch wenn diese ihr bestes geben, sollten keine darstellerischen Meisterleistungen erwartet werden.

      Dafür sind aber einige der Aktricen sehr zeigefreudig und sich auch nicht zu Schade ihren nackten, wohlgeformten Alabasterkörper von Filmblut besudeln zu lassen - daran dürften sich vor allem die männlichen Zuschauer erfreuen können.

      Ein darstellerisches Highlight in SYMPHONY IN BLOOD RED ist zweifelsohne Antonio Tentori - der mit Luigi Pastore zusammen auch das Drehbuch verfasste - als Killer.
      Tentori liefert eine eindringliche und überzeugende Darstellung eines zum gewaltätigem Monster mutiertem Mannes.
      Vor allem wenn man SYMPHONY IN BLOOD RED im Originalton mit Untertiteln schaut, kann Tentori mit seiner kalten und bedrohlichen Performance überzeugen.
      Interessant und der Atmosphäre dienlich ist dabei auch, das Tentoris physische Präsenz in der Umsetzung begrenzt ist und man nie sein direktes Anlitz zu sehen bekommt - dies verleiht dem Gesamteindruck einen mystischen, nicht greifbaren Aspekt.

      Wie es meist bei Regiedebüts der Fall ist, hat auch SYMPHONY IN BLOOD RED mit minimalen Schwächen zu kämpfen.
      Da wäre zum ersten die recht dünne Story, die mit fortschreitender Laufzeit immer mehr in den Hintergrund rückt und nachher lediglich als Aufhänger für weitere Morde dient.

      Dort finden sich auch ein paar unlogische Handlungsabläufe wieder, da es nicht ganz nachvollziehbar ist warum auch unschuldige, nicht involvierte Menschen dem Killer zum Opfer fallen.
      Auch die Charakterzeichnungen sind ein wenig flach ausgefallen und lediglich zum Mörder und Lisa kann der Zuschauer ein wenig Bezug aufbauen.
      Hier werden des öfteren neue Charaktere in den Film eingebracht, ohne diese einzuleiten und sie dienen lediglich als Kannonenfutter.

      Ein anderes Manko tut sich in den letzten Minuten das Films auf, da im finale auf jegliche Erklärungen bezüglich Lisas trächtigem Zustand verzichtet wird.

      Einen interessanter Ansatz findet man in der Visualisierung der Psyche des Killers wieder, auch wenn dies auf den Zuschauer oft Irrational wirkt.

      Leider hat Pastore dieses Potenzial nicht vollends genutzt, denn wäre dies der Fall gewesen wäre aus SYMPHONY IN BLOOD RED ein grandiose, perfides Giallo-Psychokammerspiel geworden.

      Dem Regisseur sollten aber keine zu großen Vorwürfe gemacht werden, da auch trotz dieser Kritikpunkte der Film durch Charme und der Verbeugung vor den Vorbildern überzeugen und punkten kann.

      Wirft man einen Blick auf die letzten Werke des Meisters Dario Argento - welche mitunter allesamt für Enttäuschung und Ernüchterung sorgten - ist bei Luigi Pastores Homage an die Referenzstücke Argentos ein wesentlich überzeugenderer Film bei rumgekommen, als es der italienischen Giallo-Ikone selbst in den letzten Jahren geglückt ist.
      Ich bin mir aber sicher, das sich der Regisseur dieser Ungereimtheiten und Kritikpunkte bewusst ist und ihm diese bei seiner nächsten Regiearbeit nicht erneut passieren werden.

      7,5 von 10 Küchenmessern

      Zur DVD :

      Das Label 8-Films bietet dem deutschen Endkonsumente auch bei diesem Neo-Giallo die wohl opulenteste Veröffetlichung die sich mehr als sehen lassen kann.
      Als Verpackung wurde hier ein Mediabook gewählt, welches inhantlich als auch optisch überzeugen kann und auf 1500 Stück limitiert ist.
      Das Booklet selbst ist mit 24 Seiten eventuell nicht so umfangreich wie es bei anderen Mediabooks der Fall ist, lässt aber keine Wünsche offen.
      Neben einer reichen Bebilderung kommt nicht nur der Regisseur Luigi Pastore in einem Kurzinterview in deutscher und englischer Sprache und einer Einleiitung zu Wort.
      Hier gibt es sogar Anekdoten und Meinungen von bekannten Namen wie Claudio Simonetti, Lamberto Bava, Luigi Cozzi, Sergio Stivaletti, Daria Nicolodi, Antonio Tentori und Dario Argento persönlich nachzulesen.
      Die Bezeichnung "Collectors Edition" trifft bei dieser 2 Disc Edition vollends zu.
      Auf der ersten Disc befindet sich der Hauptfilm HD Remastered in 1,78:1 (anamorph / 16:9) in makelloser, grandioser Bildqualität.
      Bei dem Ton hat man die wahl zwischen dem italienischem Originalton und der deutschen Synchro (beide je in Dolby Digital 2.0 Stereo und Dolby Digital 5.1 aufgespielt).
      Dazu gibt es optionale Untertitel in Deutsch und Englisch.
      Bei dem Bonusmaterial hat 8-Films aus den vollen geschöpft und wohl alles mit draufgepackt was vorhanden war.
      Neben einem Making of gibt es hier noch Interviews, die Kino-Premiere,einen Teaser , Trailer,, eine Picture Gallery und ein Behind the Scenes geboten.
      Bei der zweiten Disc handelt es sich um eine Audio CD, welche die komplette Filmmusik von "Claudio Simonetti" und "Art Vision" beinhaltet.
      Bei der Mediabook Veröffentlichung von 8-Films kann man also bedenkenlos zugreifen, das diese die wohl weltweit beste Edition präsentiert!
    • Kritik:

      Ein Mörder hat ein verlangen zu töten, so greift er sich wahllos Opfer. Die Elemente des Giallo werden hier aufgegriffen, wie die Musik und das der Mörder nur in der Dunkelheit oder im Off operiert und es wird mächtig überstrapaziert, wie die stetig nahmen Zooms auf die Augenpaare. Handlungstechnisch ist der Film laienhaft zusammen geschustert und erzeugt keine flüssige Geschichte sondern wirkt nur stümperhaft. Optisch ist es vom Bild her visuell stark, ansonsten hätte man das Ganze nicht auf DVD pressen können. Die Morde werden sehr einfallslos in Szene gesetzt, recht schwachsinnig wirken auch diese. Wenn gleich man sagen muss, dass es recht brutal ausschaut, wie die Messer hier in die Leiber reingeschlitzt werden, also von Effekte hat man hier schon Ahnung. Das Ende mit dem penetranten Nachgesang ist sinnlos und nervig.

      Insgesamt nicht so derb langweilig und sinnfrei wie Masks oder Amer - Die dunkle Seite der Träume zuvor. Die Partyszenen sind schön abgedreht und rockig. Wenn man ganz großzügig ist, kann man eine Rahmenhandlung erkennen wo halt einer nach dem anderen gemordet wird, also Slashergeschichte, nur halt das eigentlich alles fehlt außer die Aneinanderreichung der Morde. Besser machte es zuletzt dieser Glam Gore der fast denselben Stil hat wie Symphony in Blood Red, aber halt nur fast.

      [film]3[/film]
    • Ein vom Tod besessener Geisteskranker tötet im Affekt seine Psychologin, die ihn wieder zurück in die Anstalt bringen wollte. Fortan therapiert er sich nun selbst, indem er seine Opfer beim Töten photographiert und gleichzeitig seine eigenen Gedanken beim Höhepunkt der Wahnsinnstaten beschreibt. Die Opfer selbst sucht sich der Psychopath nach einem komplexen Schema aus, dessen Ursprung seine krankhafte Ablehnung der Gesellschaft und die vielfältigen Widersprüche des Lebens sind. Als er eines Tages jedoch zufällig die schöne, aber schüchterne Lisa im Park trifft, wächst im Triebtäter die Illusion, dass Reinheit und Liebe in seinem Leben wieder eine Rolle spielen könnten ...


      Der italienische Gialli feiert ja in den letzten Jahren durch einige Produktionen eine kleine Wiederauferstehung und Werke wie beispielsweise "Glam Gore", die deutsche Produktion "Masks" oder auch der kürzlich erschienene "Tulpa" hauchen dem Sub-Genre wieder neues Leben ein. Schon 2010 erschien mit vorliegendem "Symphony in Blood Red" ein weiterer Vertreter, der zwar prinzipiell mehr zum italienischen Horrorfilm tendiert, sich aber gleichzeitig auch der üblichen Mechanismen des Gialli bedient. Regisseur Luigi Pastore legte mit seinem Erstling eine Geschichte vor die sich ganz bestimmt nicht über die inhaltliche Tiefe definiert, handelt es sich doch vielmehr um eine notwendige Rahmenhandlung, die nicht unbedingt durch sehr viel Substanz ins Auge fällt. Der Zuschauer bekommt die handelsübliche Mordserie geboten und muss aber auch gleichzeitig feststellen, das sich dieses Werk relativ stark von den üblichen Genre-Vertretern abhebt. So steht beispielsweise die Identität des Mörders in keiner Phase des Geschehens im Mittelpunkt und auch die Opfer des Killers werden eher willkürlich ausgewählt, wobei zwischen den Geschlechtern keinerlei Unterschied gemacht wird. Pastore versucht vielmehr die Beweggründe seiner Hauptfigur in den Fokus zu rücken, wobei er durch immer wieder eingestreute Rückblenden in die Vergangenheit des Mannes die Motive präsentiert, die ganz offensichtlich für dessen psychopathisches Verhalten verantwortlich sind.

      Gewalt und Missbrauch stehen dabei ganz eindeutig im Vordergrund und auch wenn man kein Verständnis für die begangenen Morde aufbringen kann, empfindet man doch ein wenig Mitleid mit einem Menschen, der durch die ihm zugefügten Leiden einen solch starken Mordtrieb entwickelt hat, das etliche Menschen auf brutalste Art und Weise ihr Leben verlieren. Nun verhält es sich so, das unter den Opfern durchaus Personen zu finden sind, die für die Leiden in der Kindheit des Killers verantwortlich sind, wohingegen andere vollkommen unbeteiligt sind. Manch einer mag darin etwaige Logiklöcher erkennen, doch kommt während der Geschichte mehr als einmal stark zum Ausdruck, das der Täter unter einer Art innerlichem Zwang steht und das unbedingte Verlangen verspürt, anderen Menschen das Leben zu nehmen. Bei diesem Aspekt wird hier auch eine richtig gute Charakter-Beleuchtung des Mörders vorgenommen und der Zuschauer bekommt einen tiefen Einblick in dessen Psyche. In gewisser Art und Weise wird die Geschichte sowieso aus den Augen des Killers gezeigt, so das diverse Ähnlichkeiten zu Alexandre Aja's "Maniac" zu erkennen sind. Das macht die Ereignisse noch um Einiges interessanter und lässt so auch gleichzeitig eine Intensität aufkommen, die wirklich nicht von schlechten Eltern ist. Das wird durch die enthaltene Voice-over Technik noch zusätzlich unterstützt, denn schließlich erzählt der Täter hier seine eigene Geschichte und verleiht dieser durch das Aufnehmen mit einer Video-Kamera einen fast schon dokumentarischen Anstrich, was die Abläufe für den Betrachter unglaublich realistisch erscheinen lässt.

      Sicherlich hätte Pastore das vorhandene Potential noch intensiver ausschöpfen können, doch auch in vorliegender Form stellt "Symphony in Blood Red" eine nahezu brutale Charakter-Studie eines gequälten Menschen dar, der nur durch die Ermordung anderer Menschen von einem immensen Druck befreit werden kann, der zentnerschwer auf seiner Seele lastet. Eingefangen wurde das in teilweise grandiosen Bildern, die von einem genialen Score unterlegt sind. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, zeichnet doch mit Claudio Simonetti der ehemalige Keyboarder der Band Goblin verantwortlich, was eigentlich jedem Fan ein absoluter Begriff sein dürfte. Es offenbart sich also insgesamt gesehen ein äußerst stimmiges Gesamtpaket, in dem auch ein relativ hoher Härtegrad zu erkennen ist, denn die meisten Kills sind doch ziemlich blutig-und derbe in Szene gesetzt wurde. Phasenweise ergibt sich sogar ein surreal erscheinender Bilderrausch, denn die ständigen Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sowie diverse Visionen sorgen größtenteils für einen visuellen Hochgenuss. Und so hat Pastore letztendlich ein audiovisuelles Gesamtpaket geschnürt das den Genre-Fan absolut begeistern kann und streckenweise sogar in regelrechte Verzückung versetzt. Da nimmt man dann auch gern einmal in Kauf, das die Story an sich nicht ganz so ausgefeilt daher kommt wie es sicherlich möglich gewesen wäre, denn die dezenten Abstriche sind definitiv zu verschmerzen.

      Insgesamt gesehen handelt es sich hier um einen rundum gelungenen Regie-Erstling, der einen gelungenen Spagat zwischen Horrorfilm-und Gialli darstellt. Das liegt sicherlich auch in der Tatsache begründet, das Regieneuling Pastore auch schon mit den Größen des italienischen Films zusammengearbeitet hat, unter denen sich Namen wie Dario Argento oder auch Lucio Fulci zu finden sind. Betrachtet man vorliegenden Film nun einmal unter diesem Aspekt, dann dürfte wohl der Einfluss von Argento am stärksten zum tragen kommen und so kann man als Liebhaber des Genres nur inständig hoffen, das Luigi Pastore auch in Zukunft noch mit weiteren Werken auf sich aufmerksam machen kann. Nachdem "Symphony in Blood Red" ja zuerst lediglich über Österreich zu beziehen war, wird der Film nun noch einmal von Ascot Elite herausgebracht. Dabei wird es sowohl eine DVD, eine Blu-ray und auch ein schickes Mediabook geben, wobei mir Letzteres zur Ansicht vorlag. Neben dem Film auf DVD und mehreren Extras enthält das Mediabook auch noch eine Soundtrack-CD und ist mit einem informativen Booklet ausgestattet, so das eine Anschaffung dieser gelungenen Veröffentlichung auf jeden Fall empfehlenswert erscheint.


      Fazit:


      "Symphony in Blood Red" ist ein mehr als nur gelungener Neo-Gialli und bietet erstklassige Genre-Kost. Liebhaber dürften hier auf ihre Kosten kommen und auch wenn die Geschichte rein inhaltlich sicher kleinere Schwächen erkennen lässt, weiß das Werk in allen anderen Belangen gänzlich zu überzeugen. Wer also bisher noch nicht zugegriffen hat sollte dies auf jeden Fall nachholen, denn dieser Film wandert bestimmt nicht nur zur einmaligen Sichtung in den heimischen DVD-Player.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Logge schrieb:

      Für Fans von Gialli definitiv ein Blick wert.
      Sicherlich schon, aber die gefühlt 1000 Referenzen aus Tenebre und andere Giallo-Klassiker (u. a. Drehorte) nerven mit der Zeit. Claudio Simonetti (im Look von David Hemmings) ist nett anzusehen, aber er ist halt kein Schauspieler. Der typische Krimi-Plot ("Bella! Wir müssen herausfinden, wer der Täter ist!") wird hier wie auch bei Amer weggelassen. Was war die Motivation des Mörders - wird leider auch nicht (direkt) aufgeklärt. Der Zuschauer darf weiterhin lynchen rätseln.

      Wenigstens gehobener Neo-Giallo-Mittelmaß. Ist ja schließlich von einem Italiener produziert worden. ;)

      6/10