Kiss of Death

    • Kiss of Death



      Alternativer Titel: Kiss of Death
      Produktionsland: USA
      Produktion: Jack Baran, Chris Brigham, Susan Hoffman
      Erscheinungsjahr: 1995
      Regie: Barbet Schroeder
      Drehbuch: Eleazar Lipsky, Richard Price
      Kamera: Luciano Tovoli
      Schnitt: Lee Percy
      Spezialeffekte: Mark Bero, Steven Kirshoff
      Budget: -
      Musik: Trevor Jones
      Länge: ca. 101 Min
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: David Caruso, Samuel L. Jackson, Nicolas Cage, Helen Hunt, Kathryn Erbe, Stanley Tucci, Michael Rapaport, Ving Rhames, Philip Baker Hall, Anthony Heald, Angel David, John Costelloe


      Inhalt:


      Autoknacker Jimmy hat es geschafft: Er führt mit seiner Frau Bev und seiner Tochter ein ehrbares Leben. Da steht eines Abends sein Cousin Ronnie vor der Tür und überredet ihn zu einem letzten Coup. Der geht schief, und ausgerechnet Jimmy wird als einziger geschnappt. Er muß drei Jahre ins Gefängnis, verpfeift aber niemanden. Erst als Ronnie den Tod von Bev verschuldet, packt Jimmy aus. Kurz vor seiner Entlassung fordert die Staatsanwaltschaft noch einen Gefallen: Jimmy soll als V-Mann das Vertrauen des psychopathischen Gangsters Little Junior, dem neuen Chef im Distrikt, gewinnen...


      Trailer:



      Meine Wertung:

      „Kiss of Death“ ist wohl einer dieser typischen Actionfilme aus den 90ern. Weit entfernt vom tollen Flavour der 80er, dafür recht trashig und voller illustrer Gestalten. Nicholas Cage lässt sich ja als Bösewicht gerade noch verschmerzen, auch wenn er hier als dümmlicher Bully dargestellt wird der dumm genug ist einen eingeschleusten FBI-Mann abzuknallen. Sein Gegenpart ist aber mit David Caruso mehr als fehlbesetzt.

      Sorry wenn ich jetzt allen CSI-Fans vor den Kopf stoße aber für mich hat Caruso soviel Ausstrahlung wie ein Zahnputzbecher. Gefolgt von seiner immer ernst aufgelegten Mimik, etwa wenn er dem Gangsterboss auf sein „Ich kann dich nicht leiden!“ mit „Hast du Lust auf ein Tänzchen? Denn ich tanze unglaublich gern…“ entgegnet und dabei wirkt als würde er im Schultheater auftreten. Wenigstens hatte Regisseur Barbet Schroeder mit mir erbarmen und ließ Nervensäge Michael Rapaport (Hinterm Sofa an der Front) früh das Zeitliche segnen.

      Ich will aber auch nicht nur meckern; „Kiss of Death“ hat trotz alledem auch ein paar gute Actionszenen zu bieten und funktioniert Streckenweise auch dank seiner zum Teil gut ausgewählten Besetzung (Stanley Tucci, Samuel L. Jackson). Trotzdem bleibt ein bitterer Nachgeschmack…

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      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"