Originaltitel: Paranormal Activity: The Marked Ones
Produktionsland: USA
Produktion: Oren Peli
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Christopher Landon
Drehbuch: Christopher Landon
Kamera: Gonzalo Amat
Schnitt: Gregory Plotkin
Spezialeffekte: Ryan Tudhope
Budget: ca. 5.000.000$
Musik: -
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Richard Cabral, Carlos Pratts, Eddie J. Fernandez
Inhalt:
Als Teenager Jesse aus Neugierde in die Wohnung einer brutal ermordeten alten Dame aus der Nachbarschaft einbricht, findet er nicht nur alte Videokassetten und okkulte Gegenstände, sondern auch ein Foto von sich selbst. Nach einer Nacht voll schrecklicher Albträume erwacht er mit einer Bisswunde am Unterarm. Schnell wird klar: Es ist keine Gabe, es ist kein Unfall, es ist erst der Anfang. Der gewalttätige Spuk versetzt sein gesamtes Umfeld in Angst und Schrecken und hinterlässt eine Spur der Zerstörung. Im Kampf um Jesses Seele holen sich seine Freunde Hilfe bei Kristi Featherstons Stieftochter Ali, die als Kind die fürchterlichen Ereignisse in ihrer Familie miterleben musste. Doch auch diesmal scheint jede Hoffnung vergebens, denn wer das Zeichen trägt, wird zum Opfer. Jesse wird nie mehr derselbe sein und keiner ist vor den Angriffen der teuflischen Macht sicher...
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 02.01.2014
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.05.2014
Kritik:
Zunächst hat die Handlung mehr was von einem Superheldenfilm wenn einer der Charaktere plötzlich Superkräfte besitzt und diese fröhlich auslebt. Erklärt wird dies später mit einer Veranlagung die mit dem Erwachsenenalter hervorbricht. Im letzten Drittel mischt dann noch ein Hexencult mit. Soviel zur Handlung. Es ist zumindest zum ersten mal etwas neues im Paranormal Activity Universum was hier geboten wird. Gut zu heißen ist die passende Kameraarbeit, die dem Found Footage gerecht wird und nicht zu verwackelt agiert. Die Effekte sind überschaubar, mehr als im 1.Teil wodurch das Ganze im Verlauf ebenfalls nicht mehr realistisch wirkt, aber zumindest ist es nicht so total übertrieben wie in Teil 2 und 3 der Reihe. Die Angriffe des Dämonischen finden im Mittelteil einige male im unübersichtlichen Dunkel statt, es fehlt der Durchblick (Einige Mal sieht man aber mehr.). Den Teen-Humor empfand ich hier zu Beginn erfrischend, gerade das 1.Drittel hat mich durchaus damit noch unterhalten, auch weil der Cast ok ist. Dennoch der Film schafft es nicht mich so wirklich zu überzeugen, zu hektisch und schnell wird die Geschichte im Verlauf erzählt, dass man sie nicht glauben kann und zu viel hinein interpretieren muss, es wirkt einfach zu holperig umgesetzt wie einige Youtube-Episoden hintereinander abgespielt. Ein paar Längen sind im Mittelteil zudem auch noch drin. Besser als alle Fortsetzungen von Paranormal Activity nur das Spin-off "Tokyo Night" ist das Einzige was aus meiner Sicht an Nachfolgern gelungen ist.