Alternativer Titel: A Perfect Murder, Meurtre parfait, Dial M for Murder
Produktionsland: USA
Produktion: Lowell D. Blank, Stephen Brown, Mitchell E. Dauterive, Anne Kopelson
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Andrew Davis
Drehbuch: Frederick Knott, Patrick Smith Kelly
Kamera: Dariusz Wolski
Schnitt: Dov Hoenig , Dennis Virkler
Spezialeffekte: Jeff Brink, Rob Benevides, Manex Efrem
Budget: -
Musik: James Newton Howard
Länge: ca. 107 Min
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Michael Douglas, Gwyneth Paltrow, Viggo Mortensen, David Suchet, Sarita Choudhury, Michael P. Moran, Novella Nelson, Constance Towers, Will Lyman, Maeve McGuire, Stephen Singer, Laurinda Barrett
Inhalt:
Der Großunternehmer Steven Taylor (Michael Douglas) ist pleite, da kommt es ihm ganz recht, dass seine Frau Emma (Gwyneth Paltrow) fremd geht. Er bietet ihrem Lover eine halbe Millionen, damit er Emma umbringt und so an ihr millionenschweres Kapital kommt. Aber der Mord misslingt und Emma kann den Täter in Notwehr töten. Doch unter der Maske des Mörders steckt ein anderer und Steven kommt in arge Bedrängnis. Er wird nämlich nun von ihrem Lover David (Viggo Mortensen) erpresst....
Trailer:
Meine Wertung:
Den Film „Ein perfekter Mord“ hatte ich nur durch Zufall entdeckt als ich mir mal wieder die Biografie von meinem Spezi Michael Douglas durchlas. Da ich eh ein großer Fan seiner Filme bin, und er zu meinen Lieblingsschauspielern zählt, so war ich mir sicher hier einen Douglas-typischen versierten Thriller zu Gesicht bekomme…. Ich behielt recht! Vorab muss man sagen dass die Story des Films langweiliger klingt als sie eigentlich ist.
„Ein perfekter Mord“ brilliert durch perfide Handlungswechsel und bleibt die gesamte Laufzeit über spannend. Die 3 Hauptdarsteller (Michael Douglas, Gwyneth Paltrow & Viggo Mortensen)harmonieren perfekt miteinander und die führenden Rollen „wechseln“ mehrmals untereinander im Verlauf des Films. Jedoch muss ich negativ anmerken das mir einige Handlungsstränge zu naiv erschienen.
So plant Taylor (M. Douglas) gewissenhaft WIE seine Frau umgebracht werden soll, beauftragt aber einfach deren Liebhaber und setzt ihn mit dessen lächerlicher Knast-Vergangenheit als Hochstapler unter Druck. Sorry, aber die Strafe hatte er schließlich abgegessenen und da er das Geld ja auch bereitwillig annahm um sie im Gegenzug zu täten, kann er Taylors Frau wohl nicht so sehr geliebt haben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Bis auf diese kleinen Schönheitsfehler erwartet euch hier ein spannungsgeladener Thriller der wunderbar aufzeigt zu was Menschen in der Lage sind, wenn die Habgier sie treibt! Zum Abschluss noch ein tolles Zitat aus dem Film: Taylor ist gerade dabei Künstler Shaw umzubringen: „Sie sollten mir dankbar sein. Künstler sind wesentlich gefragter wenn sie tot sind!“
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"