Alternativer Titel: The Bounty-Killer
Produktionsland: Spanien, Italien
Produktion: Eduardo Esquide
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Eugenio Martín
Drehbuch: Eugenio Martín, José Gutiérrez Maesso
Kamera: Enzo Barboni
Schnitt: José Antonio Rojo
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Stelvio Cipriani
Länge: ca. 93 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Richard Wyler: Luke Chilson
Tomas Milian: José Gómez
Halina Zalewska: Eden
Enzo Fiermonte: Novak
Hugo Blanco: Deserteur
Lola Gaos: Ruth Harmon
Ricardo Canales: Joe Harmon
Mario Brega: Miguel Cortinas
Manolo Zarzo: Marty Hefner
Auf den Kopf von José Gómez wird eine Belohnung von 3.000 Dollar ausgesetzt, eine Summe die sich der Kopfgeldjäger Luke Chilson gern verdienen will. Chilson weiß das er Gómez in einem kleinen Grenzstädtchen finden wird, allerdings rechnet Chilson nicht damit, dass die Einwohner dem Outlaw helfen.
Mit einem guten musikalischen Eröffnungsthema geht es zuerst einmal durch eine trostlose Landschaft. Eine Landschaft wie man sie von einem Italo Western erwartet. Die Kameraarbeit von Enzo Barboni macht hier, wie auch im weiteren Verlauf des Films einen durchschnittlichen Eindruck. Innerhalb des Finales kann man sich allerdings auf das buchstäbliche Staubfressen eines der Akteure freuen.
Die Story innerhalb Eugenio Martíns Film ist nicht gerade spektakulär, kann allerdings mit zunehmender Laufzeit einige Wendungen auffahren, die dem Film gut tun und somit ein wenig zusätzliche Würze verabreichen.
„Bist du neuerdings blind? Ich wusste bisher nur dass du blöd bist!“ (José Gómez)
Innerhalb der Darstellerriege hat Richard Wyler als Luke Chilson einen sehr guten Start. Wyler hat die Lage gut im Griff und wirkt dabei äußerst cool und gelassen. Im weiteren Verlauf gelangt sein Part allerdings mehr und mehr in den Hintergrund. Dieses liegt natürlich zum einem am Drehbuch, zum anderen aber auch an Tomas Milian. Tomas spielt sich sehr schnell in den Vordergrund und lässt hierbei eine Menge von seinem Talent und seinem Potential aufblitzen. Immerhin muss man bedenken, dass es sich bei seinem Engagement innerhalb „Ohne Dollar keinen Sarg“ um die erste Hauptrolle in einem Western handelt.
Fazit: Kein spektakulärer, aber ein ordentlicher Italo Western, der unterschwellig die Themen Vertrauen und Vorurteile aufgreift.