Alternativer Titel: S-VHS
Produktionsland: USA
Produktion: Simon Barrett, Roxanne Benjamin Gary Binkow uva.
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Gareth Evans, Eduardo Sanchez, Jason Eisener, Timo Tjahjanto, Gregg Hale, Adam Wingard, Simon Barrrett
Drehbuch: Simon Barrett, Eduardo Sanchez, John Davies, Jason Eisener, Gareth Evans, Jamie Nash, Timo Tjahjanto
Kamera: Tarin Anderson, Abdul Dermawan Habir, Stephen Scott, Seamus Tierney, Jeff Wheaton
Schnitt: -
Spezialeffekte: Jason M. Koch
Budget: ca. -
Musik: Aria Prayogi, Fajar Yuskemal
Länge: ca. 96 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Adam Wingard, Lawrence Michael Levine, Kelsy Abbott, Hannah Hughes, L.C. Holt
Inhalt:
Zwei Privatdetektive suchen nach einem vermissten Studenten und brechen dafür in dessen Haus ein, wo sie eine Sammlung von VHS-Videokassetten finden. Als sie den furchtbaren Inhalt auf den Bändern sichten, erkennen sie schnell, dass hinter dem Verschwinden des Studenten mehr steckt. Das Material auf den Bändern wird ihnen schwer zusetzen und eröffnet ihnen eine Welt der Gewalt, wie sie nicht für möglich gehalten wurde. 4 Tapes, eines unglaublicher als das nächste, werden die Detektive in Ihren Bann ziehen und schwere Schäden hinterlassen...
Trailer:
Internet USA: 06.07.2013
Kino USA: 12.07.2013 (limitiert)
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.11.2013 (Verleih: 07.11.2013)
deutsche Fassung geschnitten
Österreich Blu-Ray: 07.11.2013
Kritik:
In der Rahmenhandlung wird ein Erpresser jemanden beim Sex filmen und die Erpresser gelangen dann in ihrem 2.Einsatz in ein Haus wo sie jemand suchen, sie schaue dann auch seine V/H/S Sammlung durch.
In der 1. Story geht es nun um einen Mann der ein elektronisches Auge als Testprojekt eingepflanzt bekommt. Er sieht anschließend Geister, die erschreckend in Szene gesetzt werden. Die Idee ist zumindest nicht schlecht. Die Schocks werden auch plaziert eingestreut. Sobald dann aber eine junge Frau dazu kommt, die ohne elektrisches Auge auch die Geister erahnen kann und sich nichts draus macht, ab da fällt der Plot der „You're Next“ Macher in sich zusammen und würfelt Spezialeffekte nur noch aneinander, dann funktionieren solche Reality Filme nicht mehr. Wenigstens gibt es ein paar dicke Möpse und ein Auge wird mit dem Messer raus geholt, was allerdings zu sehr im Off durch Kamerawackelei gehalten wird. (4/10)
In der 2. Story geht es um ein Zombievirus was im Waldgebiet weiter gegeben wird. Gedreht aus der Egoperspektive. Wirklichen Inhalt hat die Handlung nicht, ist aber witzig wie das Virus auf gleiche Weise weiter gegeben wird und eine Ausweidung gibt es auch noch. Die Kamera ist übrigens auf dem Kopf eines Zombies, daraus sehen wir die Aufnahmen, so dass man es doch auch glauben kann. Für Amateur-Zombiefilmfans gemacht und liefert mal was neues von Blair Witch Project Produzent Gregg Hale.
(6/10)
Geschichte 3 kommt zu Beginn nicht voran, es wird teils asiatisch gesprochen, somit man den Sinn der Geschichte nicht versteht. Gemeuchelt und geschmiert wird hier allerdings schön blutig. Insgesamt ist es aber höchstens was für Asia-Experimental-Fans, wer damit nichts anfangen kann, darf hier gleich durchspulen, der wird damit gar nichts anfangen können. Die spätere Dämonenkreatur sieht gut aus, kommt aber zu wenig ins Bild. Guter letzt mischen noch jede Menge Zombies mit. Eine zu verstehende Handlung fehlt hier komplett, aber Gorehounds mit experimentalem Einschlag werden bedient. Ob diese Asia Produktion auch von Bloody Disgusting Fans gedreht wurde, so wie in V/H/S 1, kann ich mir nur schwer vorstellen. (2/10)
In Geschichte 4 dürfen Kinder Streiche ausüben, wie mit der Wasserpistole ärgern oder ein Liebespaar beim Akt aus Spaß terrorisieren. Deren Hund läuft mit der Wackelkamera auf den Rücken herum. Die dann auftauchenden Außerirdischen verhalten sich genau so wie Zombies, nicht wirklich wie außerirdische Wesen, wie man sie aus Filmen kennt. Sympathischer Kurzfilm, der neben dem Zombiefilm als Geschichte 2 sehr laienhaft wirkt, mit jeder Menge Bildaussetzer, aber so dass man noch was erkennen kann und das es auch noch Spaß macht, was Jason Eisener (Hobo with a Shotgun) hier hinzaubert.
„Wenn das nicht Andy Randy ist, unser kleiner Oberrubbler.“ (6/10)
Zu guter letzt dann die Rahmenhandlung, inhaltlich nicht überzeugend was die „You're Next“ Macher hier aufzeigen wollen. Es ist zwar ansprechend wie hier die „The Ring“ Dämonen-Kreaturen mit nette Goreeffekten aufräumen, aber das warum wird nicht geklärt, so gesehen ist die Rahmenhandlung nach ansprechendem Start am Ende Misslungen. (3/10)
Fazit:
Mit der Kamera wird V/H/S 2 weniger wackeln als beim Erstling. Die experimentale asiatische Blutrausch (Geschichte 3) passt nicht zu den anderen 3 Kurzgeschichten und die Rahmenhandlung kann das Ganze nicht zusammen halten. Immerhin sind 2 der 4 Geschichten cool.
6+6+4+2+3 = 21 : 5 = 4,2/10
Mein Gesamteindruck ist etwas positiver, deswegen runde ich auf.