Produktionsland: Bahamas, Deutschland, USA, Großbritannien, Tschechische Republik
Produktion: Michael G. Wilson, Anthony Waye, Barbara Broccoli, Guido Cerasuolo, Callum McDougall
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Martin Campbell
Drehbuch: Neal Purvis, Robert Wade, Paul Haggis
Kamera: Phil Meheux
Schnitt: Stuart Baird
Spezialeffekte: MPC, Peerless, Double Negative
Budget: ca. 150.000.000$
Musik: David Arnold
Länge: ca. 144 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Daniel Craig, Eva Green, Mads Mikkelsen, Judi Dench, Jeffrey Wright, Giancarlo Giannini, Caterina Murino, Simon Abkarian, Isaach De Bankolé, Jesper Christensen, Ivana Milicevic, Tobias Menzies
Inhalt:
Der erste Bond in der Nach-Brosan-Ära mit dem neuen Darsteller Daniel Craig - Der Film basiert auf dem Buch "Casino Royale" von 007-Erfinder Ian Fleming, das bereits 1967 als Satire verfilmt wurde.
Der Film zeigt James Bond bevor er seine Lizenz zum Töten erhält. Doch auch ohne diesen Status ist Bond nicht weniger gefährlich, und nach zwei kurz aufeinanderfolgenden, erfolgreich ausgeführten Eliminierungen wird er zum Doppelnull-Agenten befördert. Bonds erste 007-Mission führt ihn nach Madagaskar, wo er den Terroristen Mollaka ausspionieren soll. Doch nicht alles verläuft nach Plan und Bond beschließt, auf eigene Faust und ohne den MI6 zu ermitteln, um auch den Rest der Terrorzelle ausfindig zu machen. Bond folgt einer Spur, die ihn auf die Bahamas führt, wo er auf Dimitrios und dessen Freundin Solange trifft. Bond findet heraus, dass Dimitrios mit Le Chiffre, dem Bankier einer weltweit operierenden Terrororganisation, unter einer Decke steckt.
Der Geheimdienst findet heraus, dass Le Chiffre im Casino Royale von Montenegro beim Pokern einen hohen Geldbetrag für seine Organisation erspielen will. Doch um an das dringend benötigte Geld zu kommen, muss Le Chiffre einen hohen Einsatz riskieren. Der MI6 beauftragt 007, bei dem Pokerspiel gegen ihn anzutreten - denn wenn Le Chiffre verliert, würde das seine gesamte Organisation zerstören. "M" weist Bond die verführerische Vesper Lynd als Partnerin zu, damit sie ein wachsames Auge auf ihn hat. Nachdem Bond zunächst mehr als skeptisch ist, ob Vesper ihm bei seinem Auftrag von Nutzen sein kann, vertieft sich seine Beziehung zu ihr, nachdem sie beide Le Chiffre in die Hände fallen und gemeinsam große Gefahr und am Ende sogar Folter überstehen müssen.
In Montenegro verbündet sich Bond mit Mathis, dem örtlichen MI6-Agenten, und Felix Leiter, der die Interessen des CIA vertritt. Das Marathon-Pokerspiel nimmt mit schmutzigen Tricks und Gewalt seinen Lauf. Dabei werden die Einsätze in schwindelerregende Höhen getrieben, bis es am Ende um weit mehr als Blut-Geld geht.
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Trailer:
Kritik:
Nach dem durchwachsenen Goldeneye darf Regisseur Martin Campbell mit Casino Royale noch einen Bond nachlegen. Als Bonddarsteller rückt nun Daniel Craig nach. Nicht unbedingt eine Rolle in die man nicht schlüpfen kann. Trotz der vielen Bondfortsetzungen war kein Bonddarsteller durchweg richtig herausragend, Moore und Brosnan waren allerdings brauchbare Besetzungen.
Nach 10 Minuten hab ich mir bei der schwarz/weiß Optik und einem hirnlosen, eiskalt ausschauenden Schläger gefragt, ob ich jetzt Sin City oder Crank eingeworfen habe, nein es ist Casino Royale, soll das wirklich Bond sein? Die Titelmusik bietet Alternative Rock, der sehr austauschbar wirkt, aber nicht so schlecht wie die künstliche Elektropopmusik des Vorgängers von Madonna. Die Spielzeit wurde um gut 10 Minuten angehoben, somit dieser Bond nun deutlich über 2 Stunden läuft. Es gibt so einige Anspielungen an die alten Bondfilme wie ein „Herr Gott wie mir der kalte Krieg fehlt“, genau diesen Dialog dürften auch so einige James Bond Fans sich zunehmend herbei gedacht haben.
Craig kann als Bonddarsteller jedenfalls kein Stück überzeugen, gut zu sehen daran, dass er gegen „M“ zu Beginn schauspielerisch schon völlig versenkt wird, komischerweise hat M noch Humor zu bieten wie eigentlich bis dato immer, bei Craig kommt nicht eine lustige Szene rüber. Craig wirkt wie ein dummbratziger, hohler und glatt geschliffener Stein, mit so einigen Gewaltausbrüchen an Board, insgesamt nimmt er sich nicht viel vom Schweigermuttertraum Jason Statham, genau das ist auch Craig mit seinen blauen Augen, ein Schwiegermuttertraum, aber ein vollkommen langweiliger Actionheld. Mads Mikkelsen wirkt als guter Schauspieler und Bösewicht zudem hoffnungslos verschlissen. Craig ist mit Sicherheit der schlechteste Bonddarsteller und hier auch mit seiner schlechtesten Leistung von all seinen Bondfilmen, denn nur ein versteinertes Gesicht ohne mal im Gesicht zu zucken, so zu präsentieren, macht eher den Eindruck einer überalterten Computeranimation, War Halle Berry beim Vorgänger noch das hässlichste Bondgirl überhaupt, so wirkt Eva Green, die ihre Karrie in Die Träumer begann, nun wie ein Modepüppchen, attraktiv hergemacht, aber nicht mehr natürlich schön. Sie wirkt wie auf den Modelaufsteg mit viel zu engen Kleidern, wie eine Presswurst. Scheinbar hat sie den Drehplatz verwechselt, also ausversehen die falsche Tür erwischt. Dazu setzt die gebrochene deutsche Synchronisierung dem ganzen die Kone auf. Zugegeben sie ist wie Megan Fox eine Laufsteg Bombe und hier werden einige des männlichen, pubertären Publikums im Kino heimlich abgespritzt haben, bei der ein oder anderen Szenen von ihr, eine Nacktszene wäre aber noch drin gewesen. Viel mehr gibt es hier auch nicht zu erzählen, denn für Nebensächlichkeiten lässt sich der Film ausgiebig Zeit. Das ganze Poker Holdem spielt hier auch eine große Rolle und zieht sich richtig in die Länge, es soll wohl den aufkommenden Online-Pokerhype symbolisieren. Selbst wenn man sich dafür interessiert, dann schaut man echte Spiele, die sind nämlich interessanter als der belanglose Quatsch hier.
Die Actionszenen sind zudem nur durchwachsen. Es gibt zwar so einiges an Geknalle, was aber auch etwas unübersichtlich eingefangen wird. Szenen wie ein Auto das durch den Sog eines großen Transportflugzeugs mal eben mit viel Schwung auf den Kopf gedreht wird, sehen unrealistisch aus, das selbe Problem also wie beim direkten Vorgänger. Dennoch wünscht man sich im Mittelteil wieder mehr davon, denn die Love-Story wird hier auch noch richtig breit getreten, wie es dass bei Bond seit den 70ern nicht gab, mit nicht unterhaltsame Soap Dialoge, gefühllos vorgetragen.
Casino Royale ist inhaltlich ein Film über das Pokern und Liebesbeziehungen, es ist nicht nur einer der langweiligsten Bondfilme, er ist zudem der Unsympathischste von allen, ein echter Hassfilm wo sogar der verwackelte und schlechte „Ein Quantum Trost“ Nachfolger schon wieder eine Offenbarung ist, hier mit einer gefühlskalten Bonddarstellerfratze besetzt, der stetig ausschaut als ob er bereits Tot ist.