Alternativer Titel: Primal Fear
Produktionsland: USA
Produktion: Patricia Graf, Hawk Koch, Gary Lucchesi, Robert McMinn
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Gregory Hoblit
Drehbuch: William Diehl, Steve Shagan, Ann Biderman
Kamera: Michael Chapman
Schnitt: David Rosenbloom
Spezialeffekte: Don Riozz McNichols, Matthew W. Munglem, Tom Ryba
Budget: ca. 30.000.000 $
Musik: James Newton Howard
Länge: ca. 129 Min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Richard Gere, Laura Linney, Edward Norton, John Mahoney, Frances McDormand, Alfre Woodard, Terry O'Quinn, Andre Braugher, Steven Bauer, Joe Spano, Tony Plana, Stanley Anderson
Inhalt:
Der Erzbischof von Chicago wird ermordet aufgefunden. Hauptverdächtiger ist dessen Ministrant Aaron Stampler (Edward Norton). Den spektakulären Fall übernimmt Verteidiger Martin Vail (Richard Gere), der sich sofort als Einzelkämpfer gegen die Macht der Vorverurteilung in Szene setzt. Anfangs weniger am Schicksal des Häftlings, sondern nur an seiner eigenen Karriere interessiert, gerät Vail dann aber zusehends in den Bann des Angeklagten...
Blu-Ray: 07.02.2019
Trailer:
Meine Wertung:
Jaja, „Zwielicht“ ist schon so ein Filmchen…Einst hatte ihn mir Hotte mal als „grandiosen Thriller“ empfohlen, ich lehnte allerdings ab als er mir von dem Priester-Mord erzählte, da mir dies irgendwie zu langweilig erschien. Nachdem ich danach aber doch nochmal einschlägige Amazon-Recherche betrieb, gab ich ich „Primal Fear“(So der Originaltitel) doch eine Chance und muss mich so wohl auch nachdrücklich bei unserem großen Foren-Klugscheißer (Sorry Hottteeeeee) entschuldigen!
Denn „Zwielicht“ ist in der Tat ein famoser Thriller, der mit Edward Norton und Richard Gere nicht ganz zufällig eine perfekte Hauptbesetzung spendiert bekommen hat. Beide übertrumpfen sich schier gegenseitig und machen den eher nüchternen Fall der hier eigentlich vor Gericht verhandelt wir, sehr spannend und sehenswert. Gere spielt in seinen Rollen eh immer eine Mischung zwischen Gut und Böse, während Norton hier mit seiner multiplen Persönlichkeit ebenfalls erschreckend realistisch wirkt und die eine oder andere Überraschung offenbart. Auch die anderen Darsteller wurden dezent ausgewählt und spielen dem Haupttrio, komplettiert durch Laura Linney (In der Rolle der Staatsanwältin) gut zu.
Zugegeben, man konnte sich 10 Minuten vor Schluss dann auch irgendwie denken, was wohl gleich passieren wird. Trotzdem ist gerade die Finalszene sehr verblüffend und überraschend, und macht „Zwielicht“ zu einem Machwerk, das Polit-Thriller Fans dringend mal sichten sollten…Wie Stone Cold Steve Austin mal so schön sagte: Don´t trust anybody!
Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"