Alternativer Titel: Black Bart
Produktionsland: USA
Produktion: Leonard Goldstein
Erscheinungsjahr: 1948
Regie: George Sherman
Drehbuch: Luci Ward, Jack Natteford
Kamera: Irving Glassberg
Schnitt: Russell F. Schoengarth
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Hugo Friedhofer u.a.
Länge: ca. 78 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Yvonne De Carlo, Dan Duryea, Jeffrey Lynn
Der Bandit Charlie Boles hat sich von seinen beiden Kollegen Lance und Jersey getrennt. Charlie praktiziert nun mit einer schwarzen Maske getarnt Überfälle auf Postkutschen. Zu seiner Überraschung befinden sich in einem von seinen Angriffszielen, seine ehemaligen Mitstreiter Lance und Jersey, sowie die Tänzerin Lola Montez in die sich Charlie verliebt.
Der Film beginnt in der Gegenwart und wechselt anschließend zur Vermittlung der Geschehnisse in die Vergangenheit. Ein Bandit mit einer schwarzen Maske versetzt das Land in Angst und Schrecken und sei es auch nur um des Geldes Willen, denn dieser schwarzmaskierte Bandit tut nun wirklich keiner Fliege etwas zu Leide. Auch seine zweite Identität ist äußerst langweilig. Dieses liegt weniger an den schauspielerischen Qualitäten von Dan Duryea (die hat er, das hat Dan in „Winchchester 73“ und „Ritt mit dem Teufel“ bewiesen), als an dem äußerst schwachen Drehbuch.
Der „schwarzen Maske“ fehlt es einfach am Besonderen. Der Film bewegt sich auf einem Level das eher im Unterhaltungsfach anzusiedeln ist, als innerhalb des Western-Genres. Dazu kommt z.B. eine öde Tanzeinlage von Lola Montez die absichtlich noch in die Länge gezogen wurde. Dieser Part, der von Lola Montez wird von Yvonne De Carlo verkörpert und deren Selbstüberschätzung kann vereinzelnd ganz gewaltig nerven.
Was die deutsche Synchronisation anbelangt, so hört man ständig das Wort „Schwarzmaske“, als ob man den Zuschauer in Zorromanier darauf hinweisen will, dass gleich der schwarze Desperado kommt.
Zum Ende kann sich der Film etwas steigern und dieses mündet in einem recht ordentlichen Showdown.