Fear - Wenn Liebe Angst macht

    • Fear - Wenn Liebe Angst macht




      Alternativer Titel: Fear, No Fear, Obsession mortelle
      Produktionsland: USA
      Produktion: Brian Grazer, Karen Kehela Sherwood, Ric Kidney, Karen Snow
      Erscheinungsjahr: 1996
      Regie: James Foley
      Drehbuch: Christopher Crowe
      Kamera: Thomas Kloss
      Schnitt: David Brenner
      Spezialeffekte: Dan Cervin
      Budget: -
      Musik: Carter Burwell
      Länge: ca. 97 Min
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Reese Witherspoon, Mark Wahlberg, William Petersen, Amy Brenneman, Alyssa Milano, Christopher Gray, Tracy Fraim, Gary Riley, Jason Kristofer, Jed Rees, Todd Caldecott, John Oliver

      Inhalt:

      Die 16-jährige Nicole (Reese Witherspoon) lernt den coolen David McCall (Mark Wahlberg) kennen, sie verliebt sich in den charmanten Draufgänger, der auch ihre Eltern zunächst zu umgarnen weiß. Doch schnell stellt sich heraus, das David auch andere Seiten hat und sie zudem betrügt. Als Nicole die Beziehung beendet, zeigt er sein wahres Gesicht...

      Trailer:



      Meine Wertung:

      Mark Wahlberg ist ein cooler Typ, keine Frage. Sein Körperbau ist mein Vorbild (Ich arbeite hart dran!) und seine äußerst amüsante Seite in „Ted“ wusste ich besonders zu schätzen. Jedoch ist Wahlberg ein Schauspieler der in vielen Rollen einfach nicht funktioniert – und für die Rolle des psychopatischen Boyfriend, tut er es in jeden Fall nicht! Wirkt er einfach zu uncharismatisch in vielen Belangen, seine Roboterartigen Gesichtszüge tun ihr übriges, und verstärken den Eindruck noch das Wahlberg für diese Rolle einfach nicht geschaffen wurde.

      Zumal der Film zu lang braucht bis er anläuft, sämtliche Nebendarsteller zwar in die Hauptgeschichte mit eingezogen werden, aber nicht dementsprechend ausgeschmückt und präsentiert werden. Alles in Allem: „Fear – Wenn Liebe Angst macht“ hat einen bitteren Nachgeschmack. Für meinen Geschmack eine Spur zu bitter… Dabei finde ich die Geschichte selbst wirklich spannend und ansprechend. Aber meine Güte, es wird zu viel geredet, während schlussendlich zu wenig passiert! Plötzlich heißt es nicht mehr Vater gegen bösen Freund, sondern Familie gegen die Clique des bösen Freundes!

      Zumal Hauptakteur Wahlberg nicht wirkt wie die Hauptperson, brisante Details zu seiner Person gibt es nicht wirklich, mal abgesehen davon das er als Kind im Waisenhaus lebte. Seine Nebenbuhlerin Reese Whiterspoon verschwindet währenddessen gleich ganz in der Versenkung, und kann kaum Akzente setzen. Trotzdem bietet auch „Fear“ einige tolle Momente, seien es diverse Psychospielchen, die dem Zuschauer aufzeigen wie manipulativ Menschen sein können, um ihr eigenes Ziel zu erreichen…. Auch wenn „Fear – Wenn Liebe Angst macht“ dies theoretisch andeutet, in der Praxisvorführung scheitert.

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      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Solide aufgebauter, jedoch dank Mark Wahlberg überzeugender Psycho-Thriller in guter Atmo. Seh den immer wieder gerne.

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    • Wie intensiv Momente sein können wenn auf großes Gedöns verzichtet wird.
      Die gute alte Kunst :44: