Die Wilden Schläger von Rockers Town

    • Die Wilden Schläger von Rockers Town




      Alternativer Titel: Das Todesrennen der wilden Engel
      Produktionsland: USA
      Produktion: Maury Dexter
      Erscheinungsjahr: 1969
      Regie: Maury Dexter
      Drehbuch: R.G. McMullen, James Gordon White
      Kamera: Kenneth Peach
      Schnitt: John F. Schreyer
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Les Baxter
      Länge: ca. 92 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Adam Roarke, Jocelyn Lane, Jeremy Slate





      Dan gewinnt bei einem Wettbewerb ein Motorrad. Leider ist der zweite Sieger so neidisch, dass er Dan zusammen mit zwei Kumpanen, das Motorrad stiehlt. Die Freude ist allerdings von kurzer Dauer, da eine Bikergang um den Anführer Tampa das Motorrad ebenfalls stiehlt. Dan hängt sich an die Versen der Biker und bekommt einiges an Prügel, aber er zahlt es ihnen mehrfach heim.

      Der Film startet und bleibt in einer staubigen mit Kakteen gezierten Wüstenlandschaft in der sich auch allerhand kriechendes Getier befindet. Die Bilder erinnern gerade zu Beginn ein wenig an Russ Meyers „Motorpsycho“. Die hiesigen Helden sind allerdings eher zahm im Vergleich zu den „Meyer Bikern“. Man ist recht gemäßigt und spart es sich allzu dämlich rumzuhantieren. Tampa der Anführer der Biker meint zwar er sei der Härteste, hält sich aber in Gegensatz zu anderen Outlaws innerhalb der Bikerfilmwelle sehr im Zaum.

      Tampa und seine Bande haben mit Dan einen zähen Gegner, der die Wüste kennt und die Biker gern an der Nase herumführt. Übertriebene Brutalitäten gibt es nicht, denn alle Mitwirkenden halten sich scheinbar an die ungeschriebenen Gesetze des menschlichen Beisammenseins. Die Prügeleien die der Film bietet haben allerdings einiges zu bieten, da kommt der Tritt in die Fresse wie auch das Schlagen eines mehr oder weniger Wehrlosen nicht zu kurz. Aber Maury Dexters Motorradrocker wissen immer wo die Grenzen sind.

      Die Musik ist unterschiedlich angelegt, es gibt Untermalungen von Easy Listening bis hin zu Soulähnlichen Klängen. Das Highlight ist definitiv die Kameraarbeit, da man einige gute Einstellungen geboten bekommt. Hier machen sich zusätzlich sehr angenehme Farben breit.

      Die Rolle der Ein-Mann-Armee ohne Waffen mit dem Namen Dan, von den Bikern Cowboy genannt, wird von Jeremy Slate, dem Emmett Quincy aus Hathaways „True Grit” gespielt. Dans Part und sein Tragen eines Cowboyhuts ist nur ein Bestandteil der an das Westernkino erinnert, denn die „Wilden Schläger von Rockers Town“ haben einen recht starken Touch vom US Westernkino.

      Neben Jeremy Slate (der seine Sache gut macht) bekommt der Zuschauer eine sympathische Jocelyn Lane in der Rolle der Cathy geboten. Jocelyn macht in der Rolle alles richtig, sie redet nur wenn es nötig ist und ist meist genervt und schlecht gelaunt.

      Zum Ende kann man sich noch auf einen guten Showdown mit klirrenden Ketten freuen.

      Fazit: Ein interessanter, sehr kurzweiliger und gut gefilmter Streifen, der sich am Rande auch ein ganz klein wenig mit den Themen Vorurteile und dem menschlichen Gewissen auseinandersetzt.

      7/10



    • RE: Die Wilden Schläger von Rockers Town (Das Todesrennen der wilden Engel)

      Sensationeller Deutscher Titel. :0:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &