Gründung: 1991
Mit die skurrilsten Figuren der dunklen Klänge dürfte wohl die Band Umbra Et Imago sein, deren Songs nur so von Melancholie strotzen, die auch mir nicht immer ganz zugänglich sind. Die Band hatte es gerade Anfang der 90er nicht leicht und musste sich zahlreichen Kritiken aussetzen. Einige Songs sind in der Szene aber derart eingeschlagen, dass man Umbra dort nicht mehr Missen kann, wo auch der Sänger "Mozart" (Spitzname) mit seinen vampiristischen Live-Outfit eine der schillerndsten Figuren der schwarzen Szene gewurden ist. Insbesondre die Live Auftritten haben Umbra Et Image zu eine der besten und auch erotischsten Szene-Bands gemacht.
Die Lyrics befassen sich zunächst mit Erotik, Vampirismus und S/M. Erst mit dem Album "Mea Culpa" wird Umbra Et Imago auch für die breite Masse durchaus zugänglich und kann mit Songs wie "Teutonenlied", "Prinz Vogelfrei" oder den Falco Coversong "Rock me Amadeus" ein noch größeres Publikum erreichen. Somit mit dem bis dato letzten Album "Memento Mori" (2005) anhand der Verkauften CDs der Sprung in die deutschen Albumcharts gelang. An einen neuen Werk wird zur Zeit gewerkelt, der kommerzielle Durchbruch ist anhand des provokanten Auftritte aber Heut zu Tage in der aalglatten Medienlandschaft unwahrscheinlich. Weniger von den Texten und der Musik als von dem Erscheinungsbild, aber man weis ja nie.
Homepage: umbraetimago.de/ (Dort gibt es auch noch ein paar Hörproben)
Lieblingssong: Prinz Vogelfrei, Ein letztes Mal, TV macht Krank
Alben:
1992: Träume, Sex und Tod
1993: Infantile Spiele
1995: Gedanken eines Vampirs
1996: Mystica sexualis
1998: Machina Mundi
2000: Mea culpa
2001: Dunkle Energie
2003: The Early Years
2004: Memento mori
2004: Gedanken eines Vampirs (RE-Release)
2005: Motus animi
2010: Opus magnus
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