Im Rausch der Gewalt

    • Im Rausch der Gewalt



      Alternativer Titel: Rocker kennen kein Erbarmen / The Cycle Savages
      Produktionsland: USA
      Produktion: Mike Curb
      Erscheinungsjahr: 1969
      Regie: Bill Brame
      Drehbuch: Bill Brame
      Kamera: Frank Ruttencutter
      Schnitt: Herman Freedman
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Jerry Styner
      Länge: ca. 82 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Bruce Dern, Chris Robinson, Melody Patterson, Maray Ayres, Linda Banks, Scott Brady





      Romko ist den ganzen Tag unterwegs um zu zeichnen. Hier sind die Menschen seine Modelle. Zu seinem Pech zeichnet er eines Tages den Biker Keeg und dessen Freundin was diesem gar nicht gefällt. Fortan hat Romko die gesamte Bande am Hals.

      Bruce Dern der Mann der einst lautlos im Weltraum unterwegs war, spielt hier den Anführer (Keeg) einer Band die auf Grund ihrer Motorräder als Rocker bezeichnet werden. Vollkommen daneben, denn es handelt sich einfach nur um Kriminelle die nun mal auf Motorrädern unterwegs sind. Das Hauptinteresse von Keeg gilt junge Mädchen gefügig zu machen und diese an die High Society zu verkaufen. Mit dem Zeichner Romko sieht er die Gefahr kommen, an die Polizei geliefert zu werden.

      Viel mehr muss man gar nicht wissen und viel mehr wird auch nicht passieren. Bruce Dern macht seine Sache als Psychopath Keeg recht ordentlich, aber er ist in der Rolle irgendwie fehl platziert. Man muss sich auch fragen, warum er sich für dieses Engagement hergegeben hat, da er eigentlich einer von den Guten im Schauspielgeschäft war. Allzu hoch kann die Gage für diese Billigproduktion schließlich nicht gewesen sein.

      Egal, viele Highlights hat der Film nicht zu bieten und Bruce Dern ist zumindest eines davon. Als ein weiteres kann mit Abstrichen Maray Ayres gesehen werden. Zumindest in optischer Hinsicht. Rein schauspielerisch wirken alle Darsteller (Ausnahme Dern) unterdurchschnittlich.

      Was die Action anbelangt, so hauen unsere mutigen Motorradkriminellen gern mal auf den Putz und gehen in kleinen Rudeln auf einen Einzelnen los. Dabei werden ein paar Brutalitäten vermittelt, die den Film allerdings auch nicht retten können.

      „Die Welt ist voller Dreck, deshalb gibt es Cops wie mich!“

      Was eine kriminelle Kommune natürlich weiterhin zu bieten hat, ist eine obligatorische Massenvergewaltigung, reichlich Konsum von Drogen und das Abhängigmachen von naiven Tussen die sich ihnen anschließen.

      Fazit: Ein dummes und vereinzelnd auch sehr fades Unterfangen, das eine unnötige Liebesgeschichte als Bonus einbringt.

      3,5/10