Rush



    • Alternativer Titel: Blood Rush
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Marcello Romeo
      Erscheinungsjahr: 1983
      Regie: Tonino Ricci
      Drehbuch: Tito Carpi, Tonino Ricci
      Kamera: Giovanni Bergamini
      Schnitt: Vincenzo Tomassi
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Stelvio Cipriani, Francesco De Masi
      Länge: ca. 77 Min.
      Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich, indiziert
      Darsteller: Luigi Mezzanotte, Gordon Mitchell, Laura Trotter, Rita Furlan and Daniele Stroppa



      Die Erde ist nach einer Katastrophe verwüstet. Die Überlebenden werden von den neuen Herrschern (die allesamt kriminell sind) in einem Arbeitslager gefangen gehalten. Eine aussichtslose Lage, zumindest bis Rush in dem Lager eintrifft.

      Der Erzähler verkündet zu Beginn die Lage nach der Katastrophe. Die Welt ist am Ende und wird von Verbrechern beherrscht, die ihre Soldaten ausschicken um die letzten in Freiheit Lebenden zu finden und diese anschließend ins Arbeitslager zu stecken.

      Inmitten von Ruinen, Staub und Qualm sucht Rush nach einer neuen Zukunft. Diese kommt allerdings in Form einer Waffen SS über das Land gerollt und macht Jagd auf das arbeitsscheue Gesindel. Äußerst amüsant ist die Tatsache, dass das Zeichen auf den Helmen der Endzeit-Soldaten tatsächlich ein klein wenig an das der deutschen Arbeitsagentur erinnert…

      Die Endzeit SS ist jedenfalls auf der Suche nach neuen Arbeitern und bietet somit den illusionslosen Überlebenden eine neue Zukunft im Arbeitslager. Dort geht es sehr freundlich und mit einem ebenfalls freundlichen Umgangston zur Sache. Aussagen wie „Hier wird gearbeitet und nicht geschwätzt“ erinnern ein wenig an die Lage der heutigen Zeitarbeiter. Demnach scheint mir „Rush“ durchaus seiner Zeit voraus zu sein und wesentlich mehr Klage am System zu beinhalten als man annimmt… okay, ich höre schon auf…

      „Lebend kommt hier keiner raus.“

      „Rush“ ist einer der zahlreichen Italo-Filme die sich am Erfolg von „Mad Max 2“ orientierten und somit auch ihre kleine Fangemeinde finden konnten. Die Welt gleicht einer Wüste und man fühlt sich schnell wohl wenn Rush seinem ersten Widersacher ordentlich aufs Maul haut. Nachdem der Film sich im Staub angesiedelt und dort seine Entfaltung gefunden hat, kommt ein Wechsel in die Zone der herrschenden Überlebenden. Eine Welt in der es keine Wüste gibt, hier ist alles grün und Rush setzt zu einem Einsatz im Stile des ersten Rambo-Films an.

      Unter den Darstellern sorgt Luigi Mezzanotte in der Rolle von Rush für gute Laune. Luigi prügelt und schießt alles nieder was sich ihm in den Weg stellt. Sein härtester Widersacher ist Gordon Mitchell, der ebenfalls für gute Unterhaltung sorgen kann.

      Fazit: Kurzweilige Endzeit-Action, die zu den besseren Produktionen des italienischen Endzeit-Genres zählt.

      6,5/10


    • Ist der nicht mit Mark Gregory aus The Riffs?
      Kann mich finster erinnern, als VHS habe ich den auch noch.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Ist der nicht mit Mark Gregory aus The Riffs?
      Kann mich finster erinnern, als VHS habe ich den auch noch.


      Nicht ganz, der Mark war als Thunder aktiv u.a. gegen den Raimund.


    • Thunder war auch gut, Rush habe ich tatsächlich in meiner VHS Sammlung entdeckt!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Thunder war auch gut, Rush habe ich tatsächlich in meiner VHS Sammlung entdeckt!


      Dachte ich mir, dass du den kennst. Hatte ich mir einst auch auf als VHS gekauft. Halt typischer Endzeit-Trash mit Spaßfaktor.
    • Film gesichtet, Review eingefügt.