Tokugawa - Women's Prison Torture

    • Tokugawa - Women's Prison Torture



      Originaltitel: Onna-rô hizu
      Produktionsland: Japan
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Toshiaki Tahara
      Drehbuch: -
      Kamera: -
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Masakazu Tamura, Maya Kitajima, Reiko Kasahara, Genshû Hanayagi, Hiroko Sakurai


      Inhalt:

      Die Sutra-Insel - nichts weiter als ein Felsen in der Shiranui- See auf die in Ungnade gefallene Frauen und Männer der Magistrats Verwaltung gebracht werden. Korruption und Gewalt bestimmen den düsteren Alltag der Insel. Die Frauen haben besonders unter diesem Martyrium zu leiden, werden sie doch nach Absitzen ihrer Strafe an ausländische Schiffe als Liebessklavinnen verschachert. Als eines Tages der fast leblose Körper einer Ex-Insassin angespült wird nimmt das Verhängnis in Form der grauenvollen Beulenpest seinen FINALEN SHOWDOWN ...


      Trailer:
      -


      Österreich DVD Fassung: 11.12.2012
    • Paar Infos & Eindrücke:

      - gehört nicht offiziell zur Tokugawa Reihe, nur in D heissen sie so
      - zusammen mit dem anderen inoffiziellen "Tokugawa" (Virgin Prison Torture) veröffentlicht
      - einzige Fassungen mit verständlichen d.h. dt. UT
      - Bildmaster sind nicht auf DVD Niveau und entfernt davon, was normalerweise ein gutes Toho Master aus Japan ausmache (Vergleich: die echten Tokuawa Filme und deren Bildmaster)
      - im Vergleich leicht besser als Virign Prison Torture
      - aber kein Film, den man gesehen haben muss
      - kein Vergleich zu den echten Tokugawas
      - Genre: eher Drama, kein WIP Streifen

      Eher schlecht:
      - 08/15 Figuren
      - sehr harmlos, kennt man alles besser, härter, erotischer & sadistischer (glaub nackte Haut sieht man gar keine)

      Eher gut (zitiere ich aus meinem Review)
      - Optisch z.T. ansprechend (Vorspann mit abgetrenntem Kopf)

      Dafür entschädigt das Insel-Setting und gegen Ende hin wird der Film besser und abwechslungsreicher - es kommt zum Ausbruch, es kommt zu Pest-Szenen und dann gibt es sogar Samurai-artige Schwertkampf-Action. Das macht den Film dann besser, origineller und am Ende doch auch abwechslungsreicher (gerade im Vergleich zu Tokugawa - Virgin Prison Torture), aber noch lange kein Meisterwerk daraus.


      Durchschitt, denn man weder kaufen noch gesehen haben muss. Aber immerhin leicht besser als der andere Film, der von Shock als Tokugawa Film verkauft wurde (Virgin Prisn Torture)

      Hier mein ganzes Review: home.datacomm.ch/mpaa2/tokugawa_womens_prison_torture.htm

      Knapp:

      [film]6[/film]



    • Originaltitel: Onna-rô hizu
      Produktionsland: Japan
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Toshiaki Tahara
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Masakazu Tamura, Maya Kitajima, Reiko Kasahara, Genshû Hanayagi, Hiroko Sakurai



      Santarô Isahaya wird auf eine Insel strafversetzt. Dort soll er die Wärter bei ihrer Arbeit unterstützen. Der Lagerkommandant hat ein lukratives Geschäft für sich entdeckt. Wenn die Entlassung einer Gefangenen ansteht, täuscht er deren Tod vor und verkauft die Frau als Prostituierte. Das Isahaya nun im Lager herumschnüffelt, gefällt seinem Vorgesetzten überhaupt nicht.

      Bei „Women's Prison Torture“ wurde zwar der Zusatz „Tokugawa“ verwendet, hat aber nichts mit der „Tokugawa-Reihe“ zu tun. Demnach bleibt der Film von übertrieben Sadismen verschont und kommt als relativ entspannter WIP-Film daher. Regie führte – der mir vollkommen unbekannte - Toshiaki Tahara.

      Der Film legt sehr gut los. Die Flucht einer Insassin endet im Würgegriff eines Lassos und anschließend mit einer Enthauptung - welche nicht exquisit ausgespielt wurde. Danach ist es erst einmal sehr still auf der Gefangeneninsel. Zeit um die weiblichen Gefangenen und deren Wärter, sowie den Lagerkommandanten vorzustellen.

      Das Gefängnis besteht aus einer Holzbaracke, in der es sich auch zahlreiche Ratten gemütlich machen. Zu Essen gibt es sehr wenig, so dass die Ladies um die Rationen „Würfeln“ müssen. Der Überwiegende Teil des Films spielt im Innenraum dieser Baracke. Außenaufnahmen sind nur zu ca. 35% vorhanden. Geht es jedoch an die frische Luft, so bekommt man ein paar gute Bilder geboten.

      Die Handlung ist sehr dünn. Mit der Figur Santarô Isahaya versucht man eine Art Bezugspunkt einzubringen, was allerdings nur bedingt funktioniert. Um erfolgreicher zu fungieren, hätte man dem Zuschauer mehr Informationen bieten müssen.

      Unter dem Strich gesehen, zeigt sich „Women's Prison Torture“ als ein ordentlicher Film. Gerade das Final hat eine Menge zu bieten und kann für die ein oder andere Länge deutlich entschädigen.

      Was die DVD von Shock Entertainment anbelangt, so weißt diese einen metallisch bzw. blechern klingenden Ton auf. Dieses gilt für die deutsche, wie auch für die Originaltonspur. Wie immer bei japanischen Filmen, weise ich darauf hin, dass es von großem Vorteil ist, die Originaltonspur zu nutzen. Denn nur so kommt man in den Genuss der akustischen Emotionen.

      Unter dem Strich gesehen, hat mich der Film gut unterhalten. Freunde des japanischen Kinos (die nicht nur auf Folter und Sadismus fixiert sind), können demnach zugreifen.
    • Mit der 10 teiligen Tokugawa Reihe von Erschaffer Teruo Ishii hat Women's Prison Torture nicht direkt was zu tun. Es handelt um ein Frauengefangenenlager auf einer Insel und nicht um Christenverfolgung. Das Highlight ist zunächst ein Würfelspiel um Essensrationen. Die Besetzung ist ok und der Film kann nur gerade so noch unterhalten. Die Härte ist aber nichts was einen aus den Socken haut und Abwechslung gibt es bis auf die Lagerhalle wo die Frauen vegetieren auch nicht wirklich. Immerhin zieht die Pest am Ende ins Lager ein und dezimiert dann die Besatzung wenn schon sonst niemandem an den Kragen gegangen wird. Dafür ist die Spielzeit wiederum knapp bemessen mit nicht mal 80 Minuten, wenn er länger wäre, dann wär der Film ganz abgesoffen.

      Für Komplettisten der Frauenfolter/Gefängnisfilme, gerade noch so vor dem Totalversagen.

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