Alternativer Titel: Our Man in Las Vegas
Alternativer Titel: They Came to Rob Las Vegas
Produktionsland: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien
Produktion: Nat Wachsberger
Erscheinungsjahr:
Regie: Antonio Isasi-Isasmendi
Drehbuch: André Lay
Kamera: Juan Gelpí
Schnitt: Elena Jaumandreu, Emilio Rodríguez
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Georges Garvarentz
Länge: ca. 123 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Gary Lockwood, Elke Sommer, Lee J. Cobb, Jean Servais, Georges Géret, Jack Palance
Gino ist bei dem Versuch einen Geldtransporter in Las Vegas zu überfallen erschossen worden. Sein Bruder Tony will den Tod rächen und organisiert einen erneuten Überfall, dabei bemächtig er sich der Hilfe von Ann Bennett, die als Sekretärin für ein Sicherheitsunternehmen arbeitet.
Mit einem angenehmen 60ies Feeling starten wir in Las Vegas. Die Kameraarbeit und die Musik sind dabei gut abgestimmt. Erst die folgenden Luftaufnahmen erweisen sich als recht wacklige Angelegenheit- dieses ist jedoch nur eine kleine Ausnahme.
Während des ersten Überfalls der den Tod von Gino zur Folge hat lacht den Zuschauer ein klassisches Westernplakat, welches an der Wand angekleistert ist an: „Thunder Over The Plains“ mit Randolph Scott und Lex Barker. Eine kleine Hommage an den Western der 50er oder Zufall? Wie auch immer, jedenfalls eine sympathische Aktion für das Auge.
Neben den bekannten Klängen eines 60er Kriminalfilms, wird auch reichlich Easy Listenig geboten, des weiteren fällt eine Melodie auf, die durchaus dem Gialli-Genre entsprungen sein könnte.
Nachdem der Film ein wenig Leerlauf mit Elke Sommers ständigen Liebesbekundungen präsentiert, geht es mit dem zweiten Überfall auf den Geldtransport richtig los. Der Vorteil dabei ist, dass die Locations die der Wüste sind. Hier kann die Kamera einige sehr gute Momente einfangen und auch die Spannung kommt ganz und gar nicht zu kurz.
Was die Darstellerriege anbelangt, so sind Lee J. Cobb als Steve Skorsky und vor allem Jack Palance in der Rolle von Douglas überzeugend. Gary Lockwood macht als Tony eine ordentliche Figur. Der weibliche Part wird in durchschnittlicher Weise von Elke Sommer präsentiert, die allerdings gerade zum Ende des Films optisch zu gefallen weiß.
Obwohl es sich hier um eine europäische Produktion handelt, so wirkt dieser recht amerikanisch.
Fazit: Der Freitag in Las Vegas weiß sich stets zu steigern und kann mit einem guten Finale in positiver Weise auf sich aufmerksam zu machen.
7/10