Schulmädchen-Report 2 - Was Eltern den Schlaf raubt

    • Schulmädchen-Report 2 - Was Eltern den Schlaf raubt



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Wolf C. Hartwig
      Erscheinungsjahr: 1971
      Regie: Ernst Hofbauer
      Drehbuch: Günther Hunold
      Kamera: Klaus Werner
      Schnitt: Herbert Taschner
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Gert Wilden
      Länge: ca. 85:20 Min.
      Freigabe: Ungeprüft

      Darsteller:
      Friedrich von Thun
      Christine Snyder
      Rosl Mayr
      Karin Götz
      Hans Heiking
      Juergen Emanuel
      Rolf Castell
      Jochen Mann
      Frank Wedekind
      Hellmuth Haupt
      Michael Schreiner
      Gerti Heibl

      Inhalt:

      Zweiter Teil der Pseudo-Aufklärungsreihe "Schulmädchen-Report"! Wieder geht Friedrich von Thun auf die Straße, um junge Schulmädchen nach ihren sexuellen Interessen und Erlebnissen zu befragen und zeigt in sieben unterschiedlichen Fällen, die "Ausschweifungen" der sexuellen Freiheit minderjähriger Schulmädchen. Dabei geht es u.a. um ein paar Schülerinnen die ihren Lehrer erpressen, Mädchen die einen Taxifahrer um den Finger wickeln und um eine Schülerin, die durch Drogen gefügig gemacht wird. Eine Psychologin steht von Thun dabei, mit unterschiedlichsten "Fakten", zur Seite.

      Wertung:

      Der zweite Teil geht dort weiter wo der erste Teil aufgehört hat, mit der Ausnahme dass der Reporter im Kurfürstendamm in Berlin die Frauen ausfrägt. Mit dem Kursürstendamm verbinde ich immer den Babystrich aus dem buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", wozu es übrigens einen guten Film dazu gibt. Was mir richtig gut gefallen hat, war der Soundtrack, kommt irgendwie fetzig rüber. Wie beim ersten sind es hier auch wieder Episoden die recht gut sind. Leider gibts ein klein bisschen zu wenig Erotik, aber das macht nicht viel aus, der zweite Teil ist trotzdem einen Blick wert! So, laut OFDB ist der Film geschnitten, kein Wunder dass da so wenig Erotik am Start ist!

      [film]7[/film]
    • Teil 2 erreicht leider nicht mal ansatzweise die Klasse des Vorgängers. Geschichte Nr. 1 mit Verführung des Lehrers fängt gut an, endet jedoch viel zu schnell so das auch der Selbstmord unglaubwürdig erscheint.
      Abgesehen davon driften weitere Geschichten eher ins Drama ab, auch die Drogenerzählung mag wichtig sein, löst jedoch keinerlei merkliche Entfaltung aus. Viel zu sehr deutet alles nach zwanghafter
      Fortsetzung mit auf Teufel komm raus gesetzter Härte hin, wo komplett verpufft. Fehlender Witz, mehr schlecht aussehende Weiber und dazu noch teils unmotivierte Straßeninterviews verleihen Schulmädchen-Report 2
      den Todesstoß. Die Krönung des ganzen Murks, ist die ausgewechselte Titelmelodie. Hier gibts kein kultiges Thema von Gert Wilden, sondern ein eher unpassendes Stück mit namen "Schulmädchen", gesungen von Daisy Door,
      welches sich als Eröffnungsmelodie zwar weniger eignet, doch während des Films, als auch auf der CD wunderbar gepasst hätte.

      Nein, mit dem werd ich nicht warm. Zudem kam Teil 1 deutlich zeigefreudiger daher.

      [film]3[/film]