No Country for Old Men

bossbitchOla · 8. Dezember 2012, 06:34

Produktionsland: USA
Produktion: Ethan Coen, Joel Coen, Robert Graf, Scott Rudin
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Ethan und Joel Coen
Drehbuch: Ethan und Joel Coen
Kamera: Roger Deakins
Schnitt: Ethan und Joel Coen als Roderick Jaynes
Budget: ca. 25 Millionen US-Dollar
Musik: Carter Burwell
Länge: ca. 122 Minuten
Freigabe: 16 Jahre
Darsteller: Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin, Woody Harrelson, Kelly Macdonald, Garret Dillahunt, Tess Harper, Barry Corbin, Stephen Root, Beth Grant

Inhalt:
Der Vietnamveteran Llewelyn Moss (Josh Brolin) stößt bei der Antilopenjagd im Südwest-Texas des Jahres 1980 inmitten der Wüste auf ein Blutbad. Das, was er sieht, ist scheinbar der Schauplatz eines missglückten Drogendeals. Nicht unweit des Schlachtfelds befindet sich ein Koffer mit zwei Millionen Dollar. Moss nimmt den Koffer an sich - nicht ahnend, dass bereits der Profikiller Anton Chigurh (Javier Bardem) seine Spur aufgenommen hat. Chigurh ist eiskalt, sein Weg gepflastert von Leichen. Llewelyn steht jedoch nicht ganz allein da. Dorfsheriff Ed Tom Bell (Tommy Lee Jones) weiß, in welcher Gefahr sich der Gejagte befindet und will ihn retten. Doch der Gesetzeshüter hinkt Chigurh stets einen Schritt hinterher. Er fühlt sich fremd in einer Welt, die einem solch unaufhaltsamen Killer nichts entgegenzusetzen weiß.

Trailer:

Kritik:
Nachdem ich beim 1. mal bei dem Film eingeschlafen bin, habe ich es nun geschafft beim 2. mal durchzuhalten. Es war ein schwerer Kampf, aber ich wollte mir ja auch das unspektakuläre, öde Ende antun. Leider ist der Film ziemlich langweilig und es hat sich nicht gelohnt ihn 1,5 mal anzusehen.

Die Handlung ist ganz ok, aber überhaupt nichts Neues. Das Tommy Lee Jones hier mal wieder die Rolle des "Jägers/Verfolgers" spielt, ist schon geradezu lächerlich in Hinblick darauf, dass er mittlerweile recht alt ist und ziemlich hinterherhinkt. Der Titel "Kein Land zum alt werden" wird sich überwiegend auf ihn beziehen. So lamentiert er ständig herum, obschon er ab und an durch Sprüche wie: "Vielleicht fressen Kojoten keine Mexikaner" und als ihn der Hilfssheriff fragt, wo denn seine Waffe wäre, sagt: "Ich verstecke mich hinter dir", durchaus einen Anflug von trockenem Humor beweist.

Die Schauspieler haben eigentlich alle ganz gute Arbeit gemacht, das der Killer stellenweise so lustlos rüber kommt ist vermutlich gewollt. Auf mich wirkt das allerdings nicht mehr kaltblütig, sondern einfach nur lustlos und stumpf. Es soll wohl realitätsnah wirken, denn welcher Mörder freut sich einen Ast, wenn er mordet. Aber so ganz ohne Regungen, kommt es dann doch ziemlich schwerfällig und langweilig rüber. Man spielt auch mit keinerlei Klischees, was ich ganz nett finde, so trinkt der Killer beispielsweise Milch, während das davon laufende Opfer in einer Szene Bier haben will. Die Atmosphäre spiegelt ganz gut diese Bitterkeit des Films wieder, das kann man dem Film auch anrechnen.

Da man fast ganz ohne Musik/Ton auskommen wollte, legt man hier teilweise mehr Wert auf visuelles. Die Tötungsszenen kommen abrupt und sind oft blutig. Besonders extrem fand ich die Szene in der Tankstelle. Der Tankstellenwart ist nicht nur lächerlich und übertrieben freundlich, es hängen zur Verstärkung des Ganzen auch noch Smiley Buttons rechts hinter ihm, die durchweg im Bild sind. Den ganzen Film hätte man so viel subtiler machen können, dann hätte er zumindest zum Nachdenken angeregt. Vor allem zum Ende verrät er durch die Szene mit den Schuhen, viel zu eindeutig was passiert ist. Was mich dann doch wirklich zum Nachdenken gebracht hat, war diese sinnlose Aktion mit dem Koffer im Schacht. Es erschließt sich mir absolut kein Sinn in dieser Handlung. Aber lasst euch überraschen, Logikfehler findet man da mehrere. Und ich finde, bei so einem Film muss das absolut nicht sein.

Fazit:
Meiner Meinung nach wird aus dem Film viel mehr gemacht, als er ist. Wofür er 4 Oscars bekommen hat, ist mir auch nicht klar. Allerdings hinterfrage ich die Krönungen dieser absurden Preisverleihung schon lange nicht mehr, wenn sie selbst hervorragende Schauspieler nicht mehr ernst nehmen. Man muss ihn nicht unbedingt gesehen haben. Meine Wertung fällt so hoch aus, weil ich
einen gütigen Moment habe.

[film]4[/film]

Nezyrael · 8. Dezember 2012, 11:43

Absolut großartiger Film. Die Coens beweisen mal wieder ihr Gespür für einprägsame Bilder und die liebevolle Darstellung stets etwas abstruser Charaktere. Javier Bardem (auch der Bösewicht im neuen Bond) und Tommy Lee Jones tragen den Film durch hervorragende schauspielerische Leistungen, vor allem Bardem bringt den Wahnsinn des Killers durch seine ruhige Art auf eine gute und interessante Weise zum Vorschein.

Inhaltlich geht es um einen armen Mechaniker, der nach einer etwas missglückten Drogenübergabe einen Koffer mit 2 Millionen Dollar findet. Dank des Peilsenders in dem Koffer wird er nun aber von leicht säuerlichen Mexikanern, einem durchgeknallten Killer und dem Sheriff, gespielt von Tommy Lee Jones, der ihn und seine bschützen will, gesucht. In El Paso kommt es am Ende des Films zum Showdown.

Wie häufig bei Filmen der Coens tritt die eigentliche Story, also das was, in den Hintergrund, und es geht viel mehr um das wie. Der Film bietet zwar eine durchdachte Geschichte mit gängigen Thriller-Elementen wie dem Nervenkitzel einer Verfolgungsjagd, ist aber mehr eine Charakterstudie der einzelnen Protagonisten, eine Betrachtung der Auswirkungen menschlichen Handelns und der Schwierigkeit dieser Entscheidungen. Jedes Detail bekommt dabei den Raum und die Zeit, das es braucht, um seinen Wirkung zu entfalten. So fällt vor allem die ungewöhnliche Darstellung des Antagonisten auf, der mit seiner Prinz-Eisenherz Frisur völlig dem Klischee des Bösen widerspricht, und somit auch allen Vergleichen entgeht. Er stellt also etwas völlig anderes, eine Inkarnation des Schicksals, die sich selbst zum halbgöttlichen Richter aufschwingt und den Menschen die unmittelbaren Folgen eng begrenzten Handelns aufzeigt.

Die Dialoge sind brilliant, auch der Humor kommt nicht zu kurz. Den beiden gelingt es, die ohnehin starke Buchvorlage durch Verdichtung und Reduzierung auf das Wesentliche noch eindringlicher zu machen, und das ist etwas das in der Tat sehr selten gelingt. Alleine dafür schon Hochachtung an meine beiden Lieblingsregisseure.

[film]9[/film]

|Skeletor| · 8. Dezember 2012, 12:25

Keine Inhaltsangabe, kein Review - Leute, Leute?! Was soll denn immer diese extra Arbeit lolp

Wo soll ich den hinkopieren? Drama? P.S.: Da bossbitchOla kein Review zum Film verfasst hat, werde ich das von Nezyrael oben einfügen.

Nezyrael · 8. Dezember 2012, 12:27

Jo Drama ab 2000 dann

Doom Of Nightmare · 8. Dezember 2012, 12:36

Der Thread kann aber auch bis Montag ruhig hier drin bleiben, es geht hier ja um den TV Film der Woche. Da musste eine Kritik auch nicht gleich rein.

Mercury76 · 8. Dezember 2012, 12:41

Hab den noch nicht gesehen...muss ich mal nachholen :221:

bossbitchOla · 8. Dezember 2012, 13:10

Entspann dich mal Skeletor. Ich habe 2 mal erwähnt, dass ich das hier erst mal rein mache. Nein, ich glaube ich habe es sogar 1 mal als Frage formuliert. Warum hier? Weil das der Film der Woche ist! Es wurde nichts dagegen gesagt, also hab ich das so gemacht.
Dann hat Doom gesagt, dass zumindest das Raster dabei sein sollte, ich habe die Infos aber auch schon mal eingefügt. Der Rest kommt noch. Also keine Angst, keine extra Arbeit für dich. :136:

Wenn Nezyraels Review da hin soll, musst du das halt einfügen.

PS. Nächstes mal besser erkundigen bevor du rumjammerst. :5:

Doom Of Nightmare · 10. Dezember 2012, 02:15

Kritik:

Ein Polizist wird brutal von einem Psychopathen gemeuchelt, dieser durchgeknallte Typ wird dann für ein stetiges Verfolgungsszenario sorgen, warum er das macht, beantwortet der Film nicht oder nur rein oberflächlich, dass es um ein Geldkoffer geht, aber in welchen Zusammenhang bleibt hier komplett verborgen. Die Steppenlandschaft und der Highway sehen zu Beginn richtig bombastisch aus. Der Film hat so einige Schockszenen, die auch bestens in Szene gesetzt werden. Etwas trockener Humor ist ebenfalls vertreten. Die Darsteller spielen ordentlich, nur der Meuchelmörder ist mit Javier Bardem optisch verdammt unpassend (hässlich) besetzt, seine Gesichtsmimik ist zudem immer gleich. Stellt euch einfach mal Günter Netzer als Meuchelmörder vor, dann wisst ihr was euch hier erwartet (L-Ä-C-H-E-R-L-I-C-H).

Die Coen’s schaffen es aber nicht ihre Geschichte vernünftig und erklärend zu präsentieren oder es ist halt ihr Stil dem Zuschauer seinen eigenen Gedanken zu überlassen, vielmehr wird es doch als ihr Stil ausgelegt. Solche Filme kann man mal machen, aber wenn sie immer diesen nicht erklärenden Stil hat, kann man stark davon ausgehen, dass die Coen’s nicht in der Lage sind, ein vernünftiges Drehbuch zu verfassen.

Wie dem auch sei, auf mich wirkt das Ganze daher unfertig. Zu gute halten möchte ich aber, das No Country for Old Men nicht ganz so sperrig und verworren ist wie einige andere Filme der Coens, denn das Verfolgungsszenario ist durchaus verfolgbar und streckenweise spannend. Die große Stärke des Films sind aber die unerwarteten, derben Schockszenen, wo man einige male zusammen zucken muss und ich gebe es zumindest zu, nur aus diesem Grund kann ich den Film auch noch was abgewinnen. Das Filmende ist dann so beliebig, dass es einfach nur schlecht geworden ist, dort labert der alte Sheriff wie zum Filmbeginn irgendwas geschwollenes, poetisches (?) daher, was keinen Sinn ergibt. Hier hätte eine Szenen gepasst, wo der Sheriff noch mal zum Abschluss auf die Geschehnisse eingeht, die er hier nacherzählt, was unter anderem nun mit dem Geld oder der Frau von Moss passiert ist, dann wäre der Film durchaus ok gewesen.

Die Coens mit ihrem vertäuschen und abgespeisen sind zum auslachen. Ein Film positiv abzufeiern, der Handlungslücken so groß wie Mondkrater präsentiert, damit der Zuschauer sich selbst sein Ding zusammenreimen kann, darf man allerdings nicht lobhudeln, dass ist fahrlässig und falsch. Die Coen Brüder haben trotz ihrer Stärke des guten Einfangens von schockierenden Bilder keine Ahnung vom Drehbuch schreiben, schon in den 80ern mit ihren düsteren Blood Simple Thriller war die Story auf Hilfsschüler Niveau, mittlerweile verkaufen sie diese Unfähigkeit als Kunstgriff, der von Oskars nur so umfeiert wird, hier noch weniger tragisch als zuletzt bei True Grit.

Pseudo Intellektuelle feiern so was.

[film]5[/film]

Nezyrael · 10. Dezember 2012, 09:13

Oh Gott Doom, bitte schau in Zukunft nur noch DSDS, Supertalent und Dschungelcamp und lass das mit den Filmen bleiben...

Wassilis · 10. Dezember 2012, 09:20

Ohne Worte Doom lolp

In meinen Augen ein großartiger Film der auch von den Schauspielern her genial ist. Der Killer ist mal Oberklasse und die Pressluftwaffe ist ja mal ein Einfall :5:

Trasher · 10. Dezember 2012, 10:04

Film hab ich schon länger nicht mehr gesehen und kann daher keine Kritik abgeben.Dooms Review hat mir gerade einen Lachflash beschert.Herrlich Doom aber bleib lieber bei Amateur- und B-Movies denn anspruchsvolle Filme scheinen wirklich nichts für dich zu sein.

bossbitchOla · 10. Dezember 2012, 17:35

Ich muss ihn mir nachher noch mal angucken, denn gestern bin ich dabei eingeschlafen. Ohne vorher müde gewesen zu sein. lolp

Irgendwie war die Hälfte, die ich gesehen habe, sehr langweilig. Da war der Killer, der gar keine Regungen zeigte beim morden. Schrecklich. Der Typ, der vor ihm weg läuft und der ewig lamentierende Tommy Lee Jones...
Ich hoffe am Ende passiert noch irgendwas interessantes und vielleicht sehe ich das ja anders wenn ich ihn mir noch mal ganz gebe, sonst fällt meine Wertung auch nicht so gut aus. Vermutlich habe ich zu viel erwartet.

Hotte99 · 10. Dezember 2012, 17:48

Obwohl ichs mir vorgenommen habe, hab ich den gestern leider doch nicht gesehen. Wird schnellstens nachgeholt, schließlich hab ich ihn zum FdW nominiert.

Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben. lolp

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Hotte99 · 10. Dezember 2012, 17:54

Original von bossbitchOla:

Entspann dich mal Skeletor. Ich habe 2 mal erwähnt, dass ich das hier erst mal rein mache. Nein, ich glaube ich habe es sogar 1 mal als Frage formuliert. Warum hier? Weil das der Film der Woche ist! Es wurde nichts dagegen gesagt, also hab ich das so gemacht.
Dann hat Doom gesagt, dass zumindest das Raster dabei sein sollte, ich habe die Infos aber auch schon mal eingefügt. Der Rest kommt noch. Also keine Angst, keine extra Arbeit für dich.
Wenn Nezyraels Review da hin soll, musst du das halt einfügen.

PS. Nächstes mal besser erkundigen bevor du rumjammerst.

Hehehe...

@ Skeletor : Guten Mooorgen, Herr Admin! Deine Moserei ist ein Riesenkanditat für den "Esel der Woche". lol

bossbitchOla · 10. Dezember 2012, 18:04

Original von Hotte99:
Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben.

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Huch? Klaus Kinski geht sehr gut ab, der macht aber auch nicht alles so ohne Ausdruck!
Meinetwegen hätte er auch nur wenig Ausdruck zeigen können im Film, aber er hat gar nichts gezeigt. Er läuft rum und tötet Leute... Das ist irgendwie, ich weiß nicht. Es war ja noch nicht mal beängstigend, es hat mich einfach kalt gelassen und kam nicht mal psycho rüber. Und letztendlich hat er es geschafft, dass ich friedlich eingeschlumert bin. Das schaffen Filme sonst eigentlich nie. Auch wenn sie noch so langweilig sind, gucke ich die zu Ende. Aber ich gib ihm ja noch eine Chance. Wenn ich erneut einschlafe... böse. lolp

Hotte99 · 10. Dezember 2012, 18:15

Original von bossbitchOla:

Original von Hotte99:
Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben.

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Huch? Klaus Kinski geht sehr gut ab, der macht aber auch nicht alles so ohne Ausdruck!
Meinetwegen hätte er auch nur wenig Ausdruck zeigen können im Film, aber er hat gar nichts gezeigt. Er läuft rum und tötet Leute... Das ist irgendwie, ich weiß nicht. Es war ja noch nicht mal beängstigend, es hat mich einfach kalt gelassen und kam nicht mal psycho rüber. Und letztendlich hat er es geschafft, dass ich friedlich eingeschlumert bin. Das schaffen Filme sonst eigentlich nie. Auch wenn sie noch so langweilig sind, gucke ich die zu Ende. Aber ich gib ihm ja noch eine Chance. Wenn ich erneut einschlafe... böse.

Tja, so scheiden sich wieder die Geister. Mich ängstigt ein Typ der beim Töten nicht eine Miene verzieht einfach mehr als einer der irre grinst oder geifert. :0:

bossbitchOla · 10. Dezember 2012, 18:30

Original von Hotte99:

Original von bossbitchOla:

Original von Hotte99:
Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben.

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Huch? Klaus Kinski geht sehr gut ab, der macht aber auch nicht alles so ohne Ausdruck!
Meinetwegen hätte er auch nur wenig Ausdruck zeigen können im Film, aber er hat gar nichts gezeigt. Er läuft rum und tötet Leute... Das ist irgendwie, ich weiß nicht. Es war ja noch nicht mal beängstigend, es hat mich einfach kalt gelassen und kam nicht mal psycho rüber. Und letztendlich hat er es geschafft, dass ich friedlich eingeschlumert bin. Das schaffen Filme sonst eigentlich nie. Auch wenn sie noch so langweilig sind, gucke ich die zu Ende. Aber ich gib ihm ja noch eine Chance. Wenn ich erneut einschlafe... böse.

Tja, so scheiden sich wieder die Geister. Mich ängstigt ein Typ der beim Töten nicht eine Miene verzieht einfach mehr als einer der irre grinst oder geifert.

Das kann ich absolut nachvollziehen, aber für mich war er ja nicht mal überzeugend "kühl" oder so beim töten. Es kam mir vor als hätte er es irgendwie lustlos gespielt. Vielleicht empfinde nur ich das so.

Hotte99 · 10. Dezember 2012, 18:39

Original von bossbitchOla:

Original von Hotte99:

Original von bossbitchOla:

Original von Hotte99:
Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben.

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Huch? Klaus Kinski geht sehr gut ab, der macht aber auch nicht alles so ohne Ausdruck!
Meinetwegen hätte er auch nur wenig Ausdruck zeigen können im Film, aber er hat gar nichts gezeigt. Er läuft rum und tötet Leute... Das ist irgendwie, ich weiß nicht. Es war ja noch nicht mal beängstigend, es hat mich einfach kalt gelassen und kam nicht mal psycho rüber. Und letztendlich hat er es geschafft, dass ich friedlich eingeschlumert bin. Das schaffen Filme sonst eigentlich nie. Auch wenn sie noch so langweilig sind, gucke ich die zu Ende. Aber ich gib ihm ja noch eine Chance. Wenn ich erneut einschlafe... böse.

Tja, so scheiden sich wieder die Geister. Mich ängstigt ein Typ der beim Töten nicht eine Miene verzieht einfach mehr als einer der irre grinst oder geifert.

Das kann ich absolut nachvollziehen, aber für mich war er ja nicht mal überzeugend "kühl" oder so beim töten. Es kam mir vor als hätte er es irgendwie lustlos gespielt. Vielleicht empfinde nur ich das so.

Womit ich dir absolut rechtgebe, dass der Typ absolut "unsymathisch" rüberkommt. Also quasi völlig ohne Stil und ohne jeglichen Coolheitsfaktor. Das macht den Film im späteren Verlauf in gewisser Weise auch immer schwerer zu ertragen, weil dieser Mistkerl durch nichts aufzuhalten ist.
Ich hatte beim ersten Mal Sehen gegen Filmende auch ne ziemliche Scheißlaune.

|Skeletor| · 10. Dezember 2012, 18:46

Original von Hotte99:

Original von bossbitchOla:

Entspann dich mal Skeletor. Ich habe 2 mal erwähnt, dass ich das hier erst mal rein mache. Nein, ich glaube ich habe es sogar 1 mal als Frage formuliert. Warum hier? Weil das der Film der Woche ist! Es wurde nichts dagegen gesagt, also hab ich das so gemacht.
Dann hat Doom gesagt, dass zumindest das Raster dabei sein sollte, ich habe die Infos aber auch schon mal eingefügt. Der Rest kommt noch. Also keine Angst, keine extra Arbeit für dich.
Wenn Nezyraels Review da hin soll, musst du das halt einfügen.

PS. Nächstes mal besser erkundigen bevor du rumjammerst.

Hehehe...

@ Skeletor : Guten Mooorgen, Herr Admin! Deine Moserei ist ein Riesenkanditat für den "Esel der Woche".

Da kann ich mich ja gerade nochmal glücklich schätzen, dass sich Wassilis einen schlimmeren Fauxpas geleistet hat lol

Doom Of Nightmare · 10. Dezember 2012, 19:28

Original von Hotte99:

Obwohl ichs mir vorgenommen habe, hab ich den gestern leider doch nicht gesehen. Wird schnellstens nachgeholt, schließlich hab ich ihn zum FdW nominiert.

Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben.

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Der lächerlich aussehende Killer ist das geringste Problem.

Wassilis · 10. Dezember 2012, 19:29

Original von |Skeletor|:

Original von Hotte99:

Original von bossbitchOla:

Entspann dich mal Skeletor. Ich habe 2 mal erwähnt, dass ich das hier erst mal rein mache. Nein, ich glaube ich habe es sogar 1 mal als Frage formuliert. Warum hier? Weil das der Film der Woche ist! Es wurde nichts dagegen gesagt, also hab ich das so gemacht.
Dann hat Doom gesagt, dass zumindest das Raster dabei sein sollte, ich habe die Infos aber auch schon mal eingefügt. Der Rest kommt noch. Also keine Angst, keine extra Arbeit für dich.
Wenn Nezyraels Review da hin soll, musst du das halt einfügen.

PS. Nächstes mal besser erkundigen bevor du rumjammerst.

Hehehe...

@ Skeletor : Guten Mooorgen, Herr Admin! Deine Moserei ist ein Riesenkanditat für den "Esel der Woche".

Da kann ich mich ja gerade nochmal glücklich schätzen, dass sich Wassilis einen schlimmeren Fauxpas geleistet hat

Kohle kriege ich zum Glück wieder :6:

Hotte99 · 10. Dezember 2012, 19:34

Original von Dr.Doom:

Original von Hotte99:

Obwohl ichs mir vorgenommen habe, hab ich den gestern leider doch nicht gesehen. Wird schnellstens nachgeholt, schließlich hab ich ihn zum FdW nominiert.

Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben.

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Der lächerlich aussehende Killer ist das geringste Problem.

Stimmt. Das ist einfach mal wieder ein Film wo man AUFPASSEN muss, so viele Logiklöcher hat der Film nämlich garnicht. Was zB. mit der Frau am Ende passiert sein dürfte ist nämlich ziemlich offensichtlich, wenn man dem Film aufmerksam gefolgt ist.

chrischa · 10. Dezember 2012, 20:19

Doom, ne 5 von 10?? What?! lol

Finde den Film genial gemacht und alle "Lücken", die bleiben, sind meiner Meinung nach gezielt so gesetzt. Teils, um die Zuschauer zum Denken anzuregen und natürlich auch, um die Spannung zu halten. Dass man zum Beispiel nicht direkt erfährt, was mit Moss' Frau passiert, ist gewollt..

Spoiler anzeigen

Auch das Aussehen und den Charakter von Chigurh finde ich klasse. Obwohl man ja eigentlich gar nicht von Charakter sprechen kann, da man nichts von ihm erfährt und er keine Gefühlsregung zeigt. Der Zuschauer soll sich halt in keinster Weise mit ihm identifizieren können (von wegen, vielleicht schwere Kindheit gehabt oder dass es Momente gibt, in denen er eine Regung von Mitleid zeigt). Indem man diese Distanz zu ihm hat und in keinster Weise verstehen kann, warum er macht, was er macht, finde ich seine Taten noch erschreckender. Es gibt halt keine Ablenkungen. Die Frisur trägt meiner Meinung nach nur noch mehr dazu bei..sie soll nicht in den Film passen und einem ein "komisches" Gefühl geben..fast so, als wäre Chigurh kein "richtiger" Mensch.

Was ich an dem Film aber am bemerkenswertesten finde ist, dass er fast gänzlich ohne Musik auskommt und trotzdem diese Spannung erzeugen kann. Viele Filme kommen ohne Soundtrack ja kaum aus. Denkt man nur mal an Halloween und Michael Myers Theme, kann man sich den Film nicht mehr ohne vorstellen. Würde Myers mit dem Messer nur so im Dunkeln stehen, würde es einen nicht wirklich beeindrucken. Erst durch die Musik wird es unheimlich.
No Country for Old Men schafft es aber auch ohne. Und sowas muss man erstmal schaffen.

[film]9[/film]

Nezyrael · 10. Dezember 2012, 20:24

Jau, den fehlenden Soundtrack hab ich ganz vergessen zu erwähnen. Aber Dooms Review ist einfach nicht ernst zu nehmen, alleine die Aussage "die Coens können wohl keine richtigen Drehbücher schreiben" ist so dermaßen lächerlich, dass mir keine dazu passende Beleidigung einfällt.

chrischa · 10. Dezember 2012, 20:26

Original von Nezyrael:

Jau, den fehlenden Soundtrack hab ich ganz vergessen zu erwähnen. Aber Dooms Review ist einfach nicht ernst zu nehmen, alleine die Aussage "die Coens können wohl keine richtigen Drehbücher schreiben" ist so dermaßen lächerlich, dass mir keine dazu passende Beleidigung einfällt.

Wollte mir auch einen bissigen Satz überlegen, aber da hat nichts so wirklich gepasst..

Hotte99 · 10. Dezember 2012, 20:33

Wenn Doom es doch einfach mal bei seinen Verissen bei "Mir hat der Film nicht gefallen, weil...." belassen würde.

Aber nein. Immer wenn er einen Film entgegen dem Durchschnitt schlecht bewertet, muss er diejenigen die anderer Meinung als er sind in irgendwelche Schubladen (Mainstreamjünger, Pseudointelektuelle etc.) schieben. Nach souveränem Vetreten seiner eigenen Meinung wirkt das nicht. Es wirkt eher anmaßend und provokant und vor dem Hintergrund wie Doom Filme konsumiert wirkt es obendrein noch peinlich.

Das ist so, als würde ein Vogel einem Delphin weismachen wollen, der Delphin sei ein Fisch und wenn er das anders sähe, hätte er keine Ahnung. :0:

chrischa · 10. Dezember 2012, 20:39

Original von Hotte99:

Das ist so, als würde ein Vogel einem Delphin weismachen wollen, der Delphin sei ein Fisch und wenn er das anders sähe, hätte er keine Ahnung.

Schöner Vergleich :5:

Und da müssen wir pseudointellektuelle Delphine uns auch noch rechtfertigen...bzw. müssen wir eigentlich nicht, weil es letztendlich eh nix bringt, aber für seinen Seelenfrieden macht man es trotzdem :5:

Doom Of Nightmare · 10. Dezember 2012, 20:45

Original von Hotte99:

Original von Dr.Doom:

Original von Hotte99:

Obwohl ichs mir vorgenommen habe, hab ich den gestern leider doch nicht gesehen. Wird schnellstens nachgeholt, schließlich hab ich ihn zum FdW nominiert.

Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist, warum ihr euch auf den mimikarmen Killer so einschießt. Grade dieses unscheinbare und ausdruckslose Antlitz macht ihn so bedrohlich und sorgt dafür dass viele seiner Morde so an die Nieren gehen. Der Mann empfindet sichtlich nicht das kleinste bisschen Mitgefühl und kennt keine Gnade, richtig Psycho eben.

Nach eurer Logik müsstet ihr einen Klaus Kinski auch als Fehlbesetzung in nahezu jedem seiner Filme betiteln.

Der lächerlich aussehende Killer ist das geringste Problem.

Stimmt. Das ist einfach mal wieder ein Film wo man AUFPASSEN muss, so viele Logiklöcher hat der Film nämlich garnicht. Was zB. mit der Frau am Ende passiert sein dürfte ist nämlich ziemlich offensichtlich, wenn man dem Film aufmerksam gefolgt ist.

Spoiler anzeigen

Anyu · 10. Dezember 2012, 20:45

Juhuuu, ich bin Pseudointellektuell!!! Habe den Film gestern leider auch nicht gesehen, da ich die durch Werbeunterbrechung verunstalteten Film boykottiere, aber ich finde den Streifen mehr als genial! Ich war sehr skeptisch, als ich von der Story hörte, aber als ich ihn dann sah war ich schlichtweg begeistert! Dieser Film bietet eine intelligente Story, eine durchdachte Führung des Zuschauers durch den Film und einen Bösewicht wie man ihn fieser schon lange nicht mehr gesehen hat (alleine der Mord des Mannes mit dem Bolzenschussgerät und das Erwürgen des Polizisten.... brrrrrrrrrr). Toller Streifen und ich fühle mich wohl darin, dass ich mich in meiner Pseudointellektualität suhlen kann.

[film]9[/film]

waslos · 10. Dezember 2012, 20:46

No Country for Old Men ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Sicherlich trägt die Kulisse auch viel dazu bei, da ich generell Filme die in der Wüste spielen liebe.
Aber auch wenn man nicht den selben Fetisch hat wie ich, was Kulissen anbelangt, so muss man sich eingestehen, dass diese verdammt gut gewählt wurden! Es gibt nahe zu kein Verbesserungspotential betreffend Kulisse, lediglich am Schluss ist der Schauplatz nicht mehr sooo passend wie zuvor, was aber nicht weiter stören sollte.
Die Charaktere sind sehr gut gewählt und werden auch gut inszeniert. So bekommt man schnell das Gefühl zu wissen wie sich Llewelyn Moss fühlt und für was er "kämpft".
Ebenso mit Anton Chigurh, ein Psychopath der den Sinn hinter seinen Morden tief in sich trägt, was auch beim legendären Dialog an der Tanke wieder zum Vorschein kommt - wirklich gut inszeniert.

Durch die gut inszenierten Charaktere, sowie der tollen Kulisse die ebenfalls viel Emotionen freisetzt, sind die vermittelten Emotionen sehr hoch, soll heissen man kann sich gut in den Film hineinversetzten.

Lediglich die Story zieht dem Film die Bestnote [film]10[/film]

ab. Die Geschichte ist zwar origineller als bei vielen anderen Filmen, dennoch kommen auch typische Klischee Handlungen vor. Zumal der Film im Mittelteil zu einem Katz und Maus spiel wird, was man besser hätte machen können.

Die Handlungen sind teilweise nicht nachvollziehbar. So hätte doch ein ehemaliger Vietnam Veteran darauf kommen müssen, dass

Spoiler anzeigen

Aber auch hier, sind sie immer noch über dem Durchschnitt.

Fazit:
Ein Film der mich voll und ganz überzeugen konnte. Vor allem aufgrund seiner gigantischen Atmosphäre, besonders hervorheben will ich hier die Charaktere die besser nicht hätten sein können. Die Story ist origineller als bei vielen anderen Gangster Filmen, dennoch nicht zu vergleichen mit Scarface oder Pate (wenn wir schon beim Thema "Gangster Filme" sind).
Dies stört einem aber nicht gross, da der Film hauptsächlich von der Atmosphäre lebt und die Story ja nicht schlecht ist, sondern einfach mit der grossartigen Atmosphäre nicht mithalten kann.
Eine abgerundete:
[film]8[/film]

waslos · 10. Dezember 2012, 20:47

Original von waslos:

No Country for Old Men ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Sicherlich trägt die Kulisse auch viel dazu bei, da ich generell Filme die in der Wüste spielen liebe.
Aber auch wenn man nicht den selben Fetisch hat wie ich, was Kulissen anbelangt, so muss man sich eingestehen, dass diese verdammt gut gewählt wurden! Es gibt nahe zu kein Verbesserungspotential betreffend Kulisse, lediglich am Schluss ist der Schauplatz nicht mehr sooo passend wie zuvor, was aber nicht weiter stören sollte.
Die Charaktere sind sehr gut gewählt und werden auch gut inszeniert. So bekommt man schnell das Gefühl zu wissen wie sich Llewelyn Moss fühlt und für was er "kämpft".
Ebenso mit Anton Chigurh, ein Psychopath der den Sinn hinter seinen Morden tief in sich trägt, was auch beim legendären Dialog an der Tanke wieder zum Vorschein kommt - wirklich gut inszeniert.

Durch die gut inszenierten Charaktere, sowie der tollen Kulisse die ebenfalls viel Emotionen freisetzt, sind die vermittelten Emotionen sehr hoch, soll heissen man kann sich gut in den Film hineinversetzten.

Lediglich die Story zieht dem Film die Bestnote ab. Die Geschichte ist zwar origineller als bei vielen anderen Filmen, dennoch kommen auch typische Klischee Handlungen vor. Zumal der Film im Mittelteil zu einem Katz und Maus spiel wird, was man besser hätte machen können.

Die Handlungen sind teilweise nicht nachvollziehbar. So hätte doch ein ehemaliger Vietnam Veteran darauf kommen müssen, dass

Spoiler anzeigen

in einem Koffer mit soviel Geld ein Peilsender drin ist.....

Aber auch hier, sind sie immer noch über dem Durchschnitt.

Fazit:
Ein Film der mich voll und ganz überzeugen konnte. Vor allem aufgrund seiner gigantischen Atmosphäre, besonders hervorheben will ich hier die Charaktere die besser nicht hätten sein können. Die Story ist origineller als bei vielen anderen Gangster Filmen, dennoch nicht zu vergleichen mit Scarface oder Pate (wenn wir schon beim Thema "Gangster Filme" sind).
Dies stört einem aber nicht gross, da der Film hauptsächlich von der Atmosphäre lebt und die Story ja nicht schlecht ist, sondern einfach mit der grossartigen Atmosphäre nicht mithalten kann.
Eine abgerundete:

@Doom:

Spoiler anzeigen

|Skeletor| · 10. Dezember 2012, 20:48

Wann kam der jetzt eigentlich im TV? Würde ihn auch gern bewerten.

chrischa · 10. Dezember 2012, 20:51

Original von waslos:

@Doom:

Spoiler anzeigen

Der Killer schaut auf seine Füsse um zu sehen ob Blut dran ist.

wie gut, dass bei allen spoilern das gleiche steht :5:

bei dem film muss man halt ab und zu 1 und 1 zusammenzählen, weil einem nicht alles mit ner erklärung aufm silbertablett serviert wird. gerade das mag ich auch so an dem film.

chrischa · 10. Dezember 2012, 20:52

Original von |Skeletor|:

Wann kam der jetzt eigentlich im TV? Würde ihn auch gern bewerten.

Gestern um 22:35 auf Pro 7

TripleSix · 10. Dezember 2012, 20:54

zB. mit der Frau am Ende passiert sein dürfte ist nämlich ziemlich offensichtlich, wenn man dem Film aufmerksam gefolgt ist

Hm...

Spoiler anzeigen

Hotte99 · 10. Dezember 2012, 20:58

Original von Dr.Doom:

Spoiler anzeigen

Das ist kein bisschen offensichtlich wenn der Killer aus der tür rauskommt und man nicht weis ob er es getan hat.

Doch mein Guter, ist es... wenn man den Film nicht nur mit einem Auge sieht.

Wie Chrischa es weiter oben schon schrieb :

Spoiler anzeigen

thor72 · 10. Dezember 2012, 21:02

Also gestern zum ersten mal gesehen und hatte bis dato auch noch nix von ihm gehört....!!
Ich war begeistert von der Story und konnte mich gut in die Charactere hineinversetzten (den Koffer hätte ich mir wohl auch unter den arm genommen).Den Killer fand ich super seine ausdruckslosigkeit passte wie die faust auf das Auge (und die Waffenwahl ist mal der Knaller gewesen).Insgesamt waren die Schauspielerischen leistungen top und hervorheben möchte ich natürlich die beeindruckende Naturkulisse.
Von mir ne lockere [film]8[/film]

Doom Of Nightmare · 11. Dezember 2012, 00:51

Original von waslos:
@Doom:

Spoiler anzeigen

Der Killer schaut auf seine Füsse um zu sehen ob Blut dran ist.

Trotzdem wird es nicht gezeigt was mit ihr passiert ist, also Szenen aus dem Off hätten mir auch voll gereicht, aber nichts da. Das Blut kann auch sonst wo herkommen bei dem was er schon alles durchgemacht hat. Er hat doch selbst geblutet wie ein Schwein.

Edit: Ok, bei wiki wird in der Handlung auch die Vermutung mit dem Schuh geäußert, dass fällt jedenfalls nicht gerade toll auf im Film. Schlimmer sind ja die die Szenen mit dem Geld, was damit passiert ist oder was es mit dem Killer auf sich hat, welchen Auftrag hat er, welchen Bezug hat er zu dem Mexikanern, woher weis er das mit dem Geld und woher weis er, wo er stetig danach suchen muss (ausser im Finale) und so weiter.

Für mich stellt sich die Frage, können es die Coens nicht besser oder sollen ihre Filme damit beabsichtigt cool, anders wie auch immer.. sein.

Hotte99 · 11. Dezember 2012, 01:22

Es ist DIR nicht aufgefallen mit dem Schuh, Doom.

Zig anderen hingegen schon. Das sollte dir eigentlich zu Denken geben.

Nezyrael · 11. Dezember 2012, 01:59

Ich verstehe ja nach wie vor nicht, was so schlimm daran ist bei einem Film auch mal selbst denken zu dürfen. Es muss einem doch nicht immer ALLES haarklein erklärt werden. Das will mir einfach nicht in den Schädel, was daran überhaupt auch nur ansatzweise ein Kritikpunkt sein soll. Ich kritisiere ein Sudoku-Heft ja auch nicht dafür, dass es es nicht völlig ausgefüllt ist.