Bigfoot - Das größte Monster aller Zeiten

    • Bigfoot - Das größte Monster aller Zeiten




      Alternativer Titel: Bigfoot
      Produktionsland: USA
      Produktion: Anthony Cardoza
      Erscheinungsjahr: 1970
      Regie: Robert F. Slatzer
      Drehbuch: Robert F. Slatzer
      Kamera: Wilson S. Hong
      Schnitt: Hugo Grimaldi, Bud Hoffman
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Richard A. Podolor
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:
      John Carradine: Jasper B. Hawks
      Joi Lansing: Joi Landis
      Judy Jordan: Chris
      John Mitchum: Elmer Briggs
      James Craig: Cyrus, der Sheriff
      Christopher Mitchum: Rick
      Haji: Haji
      Joy Wilkerson: Peggy
      James Stellar: Schneemensch
      Ken Maynard: Bennett
      Doodles Weaver: Ranger



      In einem kleinen Ort in den Rocky Mountains haben einige der Bewohner Angst vor dem Monster Bigfoot. Die Polizei ist der Ansicht dass es sich um einen Scherz handelt und die gerade eingetroffenen Wochenendurlauber ein wenig viel getrunken haben. Allerdings treibt tatsächlich in den Wäldern ein Monster sein Unwesen.

      Die Musik die der Film bietet ist durchaus in Ordnung und kann erfolgreich seine Situationen untermalen. Das sich diese Situationen jedoch im unteren Bereich des guten Geschmacks befinden, muss ebenfalls erwähnt werden. Bei „Big Foot – Das größte Monster aller Zeiten“ handelt es sich um einen B-Movie, der locker auch in tiefere Regionen fällt. Dieses ist ein Sachverhalt, der den Film jedoch auch gut zu Gesicht steht, denn der Freund des trashigen Kinos wird bei der Ansicht des Films einiges an Freude haben.

      Bigfoot ist ein Monster das alles andere als Furcht einflösst und einfach nur ein schlechtes Affenkostüm präsentiert. Weiterhin hat Bigfoot noch einige Artgenossen im Schlepptau, die es auf Bikinitragende Urlauberinnen abgesehen haben um diese später zu opfern. Wer „Der Teufel tanzt weiter“ kennt und diesen schadlos überlebt hat, der wird sich innerhalb dieses Films allerdings auch gut zurechtfinden. Der Trashanteil ist erwartungsgemäß sehr hoch und die unfreiwillige Komik ebenfalls reichhaltig gesät.

      Die Schauspieler sind natürlich allesamt schlecht, so wie man es erwartet. Der bekannteste ist John Carradine als der fahrender Händler Jasper B. Hawks, der Bigfoot unbedingt lebendig fangen will. Jasper B. Hawks und sein Kompagnon liefern sich hier einige äußerst dämliche und sehr unterhaltsame Sprachduelle.

      Fazit: Wer es richtig trashig mag der wird hier einiges zu Schmunzeln haben, wer zum Lachen in den Keller geht, der sollte Bigfoot definitiv nicht mitnehmen.


      5,5/10



    • Kritik:

      Dieser 70er Scheiß ist die Mutter aller Bigfoot, Yeti, ....Loch Ness oder was auch immer an Affenartigen-Mutationen. Bigfoot ist ein von der Regie als Satire auf King Kong gedachte Produktion, mit amateurhafte Aufmachung und überraschenderweise recht bekannte Darsteller zur damaligen Zeit, die aber sondergleichen dümmlich wirken. Die Musikuntermalung ist treibend, passt aber nicht zum Ablauf. Die Kostüme der Urwaldmenschen sind massiv albern. Das Bild ist verwaschene VHS Qualität.

      Ich bin mir nicht sicher, ob es alles so gewollt dämlich rüber kommen sollte. Der Regisseur hat jedenfalls danach keinen Film mehr angefasst, aber er hat wohl eines geschafft, er hat den Trashfilm ins Leben gerufen, denn mit den 70ern ging das ja erst so richtig los mit diesen Billigproduktionen und da könnte Bigfoot den Anfang gemacht haben. Mir ist jetzt auch kein Werk im Jahr 1970 oder früher bekannt was mit dämliche Teenager bestückt ist, die ab und zu wie benebelt durch die Szenerie eiern und belustiegende Dialoge vom Stapel lassen, darunter die besonders blöde Blondine, die mit großen Hupen und Bikini sich vom Monster am Marderfall fesseln lässt, dazu zischende Bierdosen am Lagerfeuer und garantiert mit einer übelst tapsigen Monstergestalt im Reißverschlussanzug. Der Goregehalt ist nicht vorhanden, die Action bis auf einen Big Foot vs. Bär Fight, doch sehr sparsam, daher wird man den auch langweilig finden, wenn man den Humor des Ganzen nicht entdecken kann. Wie Teenager, die mit ihren Mopeds quer durch den Wald fahren, dass ist natürlich der ideale Ort, um mit diesen Mopeds voran zu kommen. Das der Film bisher an einen SchleFaz dran vorbei gekommen ist, grenzt an einem Wunder.

      Kleiner Suchtrupp nach Bikini-Blondine im Waldgebiet:
      „Hier riecht es süßlich, riechst du dass auch?“
      „Nein“
      „Kein Wunder, alles was du riechst, bist du.“
      rofl

      [film]6[/film]
      [bier]8[/bier]
    • sid.vicious schrieb:

      Wer „Der Teufel tanzt weiter“ kennt und diesen schadlos überlebt hat, der wird sich innerhalb dieses Films allerdings auch gut zurechtfinden. Der Trashanteil ist erwartungsgemäß sehr hoch und die unfreiwillige Komik ebenfalls reichhaltig gesät.
      Ja das stimmt. Der ist 10 Jahre Älter, gibt wohl kaum einen Film vor diesen Big Foot den man als reinen Trashfilm bezeichnen kann.