Produktionsland: USA
Produktion: Howard G. Kazanjian, George Lucas, Frank Marshall
Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Lawrence Kasdan
Kamera: Douglas Slocombe
Schnitt: Michael Kahn, George Lucas
Spezialeffekte: ILM
Budget: ca. 18.000.000$
Musik: John Williams
Länge: ca. 110 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Harrison Ford, Karen Allen, Paul Freeman, Ronald Lacey, John Rhys-Davies, Denholm Elliott, Alfred Molina, Wolf Kahler, Anthony Higgins, Vic Tablian, Don Fellows, William Hootkins
Inhalt:
Nach einem Flugzeugabsturz können sich Indiana Jones und seine beiden Begleiter, die Nachtclubsängerin Willie und der kleine Shorty, in ein kleines indisches Dorf retten. Die Bewohner erzählen ihnen, dass alle ihre Kinder entführt wurden, um in den Katakomben eines geheimnisvollen Tempels nach magischen Steinen zu suchen. Indy startet einen Befreiungsversuch der abenteuerlichen Art...
Trailer:
Kritik:
Indiana Jones vs. Hitler
Harrison Ford agiert in der Hauptrolle des Indiana Jones schauspielerisch nur durchwachsen, ich finde ihn allerdings auch allgemein überbewertet, sein Outfit ist jedenfalls schön dreckig. Die anderen Darsteller neben Ford machen es jedenfalls auf der bösen Seite etwas besser. Besonders stark sind die Szenen mit dem Öffnen der Schatztruhe im Finale, wo es etwas überraschendes, fantasievolles gibt und die Anfangssequenz mit der rollenden Riesenfelskugel. Das Werk ist einer der Abenteuerfilme schlecht hin und gilt auch als folgende Inspirationsquelle. Dennoch bin ich nicht der große Fan von Teil 1. Manche Szenen wirken ein wenig hastig zusammengeschnitten. Es wird mehr auf Details in der Kulisse als auf große Ideen in der Handlung gesetzt, wobei das Finale allerdings richtig packend und überraschend ist. Zuvor gibt es aber auch die ein oder andere Szene wo man nicht so richtig mitgerissen wird, mal als Vergleich Jurassic Park herangezogen, von Langeweile will ich hier sicher nicht sprechen, da der witzig und unverkrampft wirkende Plot niemals öde ist, schon allein bei dem stetig dudelnden Ohrwurm an Soundtrack, fallen die Augen nicht zu, auch wenn der nicht immer zur Szene passt. Optisch gibt es aber so einiges zu bestaunen wie gruselige Mumien, jede menge Schlangen und Schlangen die aus Mumien kommen. An Härte gibt es einige Blutszenen zu sehen. Der Film beginnt trotz starker Eingangssequenz dann eher etwas schwach, ist auch nicht so recht glaubwürdig, kann dann aber zunehmend packen. Die 80er Jahre merkt man Jäger des verlorenen Schatzes jedenfalls nicht so recht an, somit der Film durchaus Zeitlos ist und absolut seinen Charme hat. Für mich ist es trotzdem kein richtiger Kult-Film, dafür wirkt die Handlung mit den Nazis schon zu unfreiwillig komisch und bis auf das letzte Drittel ist der Film nicht durchweg packend. 7 Punkte wäre wohl zu wenig.