Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Produktion: Adam Bohling, David Reid, Matthew Vaughn
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Matthew Vaughn
Drehbuch: J.J. Connolly
Kamera: Ben Davis
Schnitt: John Harris
Budget: ca. 4 Mio britische Pfund
Musik: Liz Gallacher, Lisa Gerrard, Ilan Eshkeri
Länge: ca. 106 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Daniel Craig, George Harris, Tom Hardy, Jamie Foreman, Sally Hawkins, Burn Gorman, Brinley Green, Tamer Hassan, Colm Meaney, Marcel Iures, Michael Gambon, Dimitri Andreas, Nathalie Lunghi, Ben Whishaw, Sienna Miller
Inhalt: Der namenlose Held (Craig Daniel) hat eine Menge Geld mit Koksdealen gescheffelt und seine Ersparnisse im Immobiliengeschäft angelegt. Nun will er aussteigen, aber erst muss er für seinen Boss noch 2 Jobs erledigen: die entlaufene Junkietochter von Jimmys Kumpel Eddie aufspüren und einen großen Deal mit Ecstasypillen abwickeln.
Trailer:
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Kritik:
Ein Gangster- Drogenfilm, wie es ihn nicht wenige gibt im britischen Stil. Trotzdem finde ich den Film sehr gut und unterhaltsam.
Zu Anfang des Films wird man mit einem Monolog von Daniel Craig gut ins Bild gesetzt, zudem erklärt er seine Prinzipien ganz gut. Die Handlung ist sehr vielschichtig und dreht sich überwiegend um den Deal mit den Ecstasypillen. Nebenher dann das Verschwinden der Tochter, viele Betrügerein, immer wieder Tote, viel Action und die Geschichten der Nebendarsteller. Ständig geht etwas schief, mal läuft es für den Protagonisten gut und im nächsten Moment wieder schlecht, so ist durchgehend für Spannung gesorgt.
Das ist wohl die erste Hauptrolle von Daniel Craig und er spielt sie sehr gut. Da er sich eigentlich für einen Geschäftsman mit Prinzipien hält und gerade aussteigen wollte, leidet man ein wenig mit ihm mit. Die Charaktere per se und die ganze Hierarchie der Gangster sind sehr gut geschrieben und werden von den Darstellern auch überzeugend gespielt. Wobei es bei der Menge nicht verkehrt ist, sich die Namen direkt zu merken.
Die Soundtracks, die hier für die jeweiligen Szenen ausgesucht wurden, sind klasse. Es wirkt als hätte man sie beiläufig gewählt und man hätte sicherlich auch andere nehmen können, trotzdem sind sie absolut passend. Allein die Szene mit dem Tee ist göttlich und würde ohne das Lied auch ganz anders wirken. Überhaupt ist der Film mit sehr viel schwarzem und teils stumpfen Humor versetzt. Falls man das von einem Film sagen kann, dann hat dieser hier definitiv Stil und ich muss am Ende des Films immer wieder lächeln.