Produktionsland: Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, USA
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Russell Mulcahy
Drehbuch: Paul W.S. Anderson
Kamera: David Johnson
Schnitt: Niven Howie
Spezialeffekte: Stephane Nicoli
Budget: ca. 45.000.000 $
Musik: Charlie Clouser
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Produktion: Victor Hadida, Martin Moszkowicz, Kelly Van Horn, Paul W.S. Anderson, Jeremy Bolt, Bernd Eichinger, Samuel Hadida,
Robert Kulzer
Darsteller: Milla Jovovich, Oded Fehr, Ali Larter, Iain Glen, Ashanti, Christopher Egan, Spencer Locke, Matthew Marsden, Linden Ashby, Jason O'Mara, Mike Epps, Joe Hursley, John Eric Bentley, James Tumminia, Kirk B.R. Woller
Inhalt:
There is nothing harder to kill than something that is already dead: Fast 99 Prozent der Erdbevölkerung sind mittlerweile durch das todbringende Virus infiziert. Kein leichtes Spiel für Alice (Milla Jovovich) und ihre Mitstreiter Carlos Oliviera (Oded Fehr), L.J. (Mike Epps) und Claire (Ali Larter). Auf dem Weg nach Arcadia - dem einzigen Ort in Alaska, an dem Menschen noch überleben können - muss die Gruppe erneut gegen die dunklen Machenschaften von Dr. Isaacs (Iain Glen) und der Umbrella Corporation kämpfen. Isaacs hat Alice hundertfach zu einer Kampfarmada klonen lassen, um die Infizierten und auch die Überlebenden kontrollieren zu können. Doch ein Anti-Virus ist mutiert. Und diesen Mutanten scheint nichts mehr aufzuhalten…
Trailer:
Meinung:
Wieder gibt es einen Wechsel auf dem Stuhl der Regie, Russell Mulcahy (Highlander) darf sich noch mal groß Beweisen mit dem 3.Teil des Resident Evil. Auf Produktionsseite ist hingegen alles beim alten geblieben, wo Paul Anderson erneut das Drehbuch Schreiben durfte.
Die Umbrella Corporation schlägt wieder zu. Diese Fortsetzung hat sich nun davon losgelöst Ähnlichkeiten mit dem Computerspiel darzustellen, wie bei "Apocalypse" zu sehen, was in einer 3.Runde allerdings auch gut zu heißen ist. Dennoch ist ein Übergang zum Vorgänger so ziemlich Misslungen, denn die Zombies beherrschen bereits die ganze Welt, was einen zu großen Zeitsprung mit sich bringt, den man gerne aufgeschlüsselt bekommen hätte.
Unsere Kampfmaschine Alice (Milla Jovowich) schließt sich nun einer Gruppe an, welche das Ziel hat, zu einem Ort auf Alaska Flüchten zu wollen, der noch nicht von Untote bevölkert sein soll, daraus wird allerdings nichts und man richtet seine Kräfte gegen die Umbrella, welche auf sich aufmerksam gemacht hat. Diese Corporation pfeift allerdings auch schon aus dem letzten Loch. Eingeführt werden zudem nun die Charakter Claire Redfield und Albert Wesker, jene man von den Spielen übernommen hat.
Der Schauplatz in der Wüste ist gelungen, da kommt ordentlich Atmosphäre auf, auch wenn es schwer nachzuvollziehen ist, wieso die Weltmeere so schnell austrocknen konnten. Angeblich soll das Virus also auch für die Austrocknung und Verdorrung der Pflanzenwelt verantwortlich sein, wie auch immer dies binnen weniger Wochen möglich sein könnte, eine Erklärung gibt es nicht.
Der Härtegrad mit den ansehnlichen Splattereinlagen ist annähernd auf einem Niveau, was man sich schon von den Vorgängern gewünscht hätte. Das Highlight ist hierbei die angriffslustige Krähenschar. Die Zombies haben ein ansprechendes Make-Up erhalten, jenes den Romero-Zombies ähnelt. Zudem gibt es auch bei diesem Werk viele Actionszenen, wobei der Spannungsbogen eher auf mäßigen Niveau abläuft.
So richtig Mitfiebern kann man mit den Darstellern nicht, denn es wird zu wenig auf diese eingegangen.
Am Ende ist der Showdown mit dem bösen Monster Tyrant viel zu kurz gekommen. Der Tyrant ist auch eine Liga schwächer als der Nemesis vom Vorgänger.
Für die passenden Soundeffekte im Film ist wieder einmal Charlie Clouser (ex-Nine Inch Nails) verantwortlich, welcher neben der SAW Reihe auch in Resident Evil 3 nun seine Klasse aufs neue unter Beweis stellt. Die Titelmusik "My World" stammt vom Rammstein Gitarristen Richard Kruspe, welche auch Stimmung macht.
Die deutsche Synchronisierung ist leider nicht Optimal und die ausgewählten Darsteller sind wieder mal ordentlich, aber auch etwas blass.