Alternativer Titel: Vendo cara la pelle
Produktionsland: Italien
Produktion: Carlo Valerio
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Ettore Maria Fizzarotti
Drehbuch: Giovanni Simonelli
Kamera: Stelvio Massi
Schnitt: Daniele Alabiso
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Enrico Ciacci, Marcello Marrocchi
Länge: ca. 79 Min. (deutsche Version)
Freigabe: FSK 18
Darsteller:
Mike Marshall: Shane
Michèle Girardon: Georgina Bennett
Valerio Bartoleschi: Kristian
Dane Savours: Ralph Magdalena
Spartaco Conversi: Benson
Germano Longo: Domenique Magdalena
Paolo Magalotti: Charles
Furio Meniconi: John Shane
Serafino Profumo: Pedro Gonzalez
Shane will den Tod seiner Familie rächen. Diese wurde massakriert weil Shanes Vater ein Stück Land nicht verkaufen wollte.
Mit einer eher durchschnittlichen und in machen Situationen schon aufdringlicher Musik startet das Unterfangen: Shane und das Verteilen der Totenhemden.
Durch eine Rückblende wird man schnell in den Film gebracht und weiß warum Shane nicht allzu gut gelaunt ist.
Was dem Film aus meiner Sicht überhaupt nicht gut tut ist die Auswahl der Darsteller. Spartaco Conversi und Dane Savours haben es irgendwie nicht drauf um innerhalb eines Italo Western als böse Typen zu wirken. Man kann sie einfach nicht für voll nehmen.
Mike Marshall ist in der Rolle des Rächers Shane grenzwertig. Zwar besinnt sich Marshall auf den bösen Blick eines Psychopathen, macht allerdings dabei oft einen eher lächerlichen Eindruck. In manchen Passagen scheint es, dass Marshall tagelang vor dem Spiegel erfolglos versucht hat die Mimik von Fanco Nero zu imitieren.
Wenn ich den Namen Shane höre, dann denke ich an George Stevens Film mit Alan Ladd… und wenn ich an George Stevens Film mit Alan Ladd denke, dann fällt mir dieses nervende Blag ein. Eben eine solche Nervensäge gibt es auch beim „Totenhemdverteiler“ und zwar Valerio Bartoleschi als Kristian, der Shane natürlich bewundert und dazu kommt auch noch die an Shane nicht uninteressierte Mutter von Kristian. Gute Leute kann ich Fizzarotti Film einfach nicht ausmachen, Mike Marshall ist wie geschrieben noch grenzwertig.
Was dem Film gut zu Gesicht steht sind seine Brutalitäten. Shane hat schon einige feine Sachen auf Lager, da wird Jemand von Shane lebendig begraben und den Colt zieht er seinen Widersachern auch gern mal genüsslich durch die Fresse. Kleine Spitzen die den Film ein wenig besser erscheinen lassen.
5/10